Beiträge von O. Meier

    Eine pauschale Aberkennung des Stimmrechts (auch wenn rechtlich machbar) finde ich problematisch.

    Es wird kein Stimmrecht aberkannt. Abwesende haben schlicht keines. Da spielen auch die Gründe für die Abwesenheit keine Rolle. Wenn man es „fair“ haben will, kann man die Abstimmung vertagen und darauf hoffen, dass beim nächsten Mal möglichst alle da sind.

    Mal abgesehen davon, dass ich es für echte Arbeitsgremien sinnvoll finde, zumindest nach einem Konsens Ausschau zu halten. Beschlüsse wirklich umzusetzen, die von einer knappen Mehrheit gefällt wurden, kann schon mal schwierig werden. Nöglichst viele mit ins Boot zu holen, ist hilfreich.

    Übertragen von Stimmrechten ist nur da üblich, wo diese nicht an die Person gebunden sind, sondern diese z. B. durch Genossenschaftanteile, Aktien oder dergleichen entstehen.

    Die Stimme vorher abzugeben macht ja überhaupt keinen Sinn, weil man gar nicht weiß, wie der Antrag während der Konferenz konkret lauten wird, wenn es z. B. Änderungsanträge gibt. Oder wenn weitere Anträge gestellt werden, z. B. weitergehende oder weniger weit gehende.

    Das ergibt überhaupt keinen Sinn, die Beschlüsse stehe am Ende der Diskussionen und Verhandlungen, an denen Abwesende eben nicht teilnehmen, und somit überhaupt nciht wissen, worüber abgestimmt werden wird.

    Welche Relevanz hat es denn, wie welcher Verein seine Funktionsträgerinnen ausbildet oder auswählt? Okay, rhetorische Frage, ist ja hier Off Topic.

    Franz Beckenbauer wurde damals Temachefin Weltmeisterin im Bällte treten. Einen Trainerinnen-Schein hatte sie wohl nicht. Abitur hat sie wohl auch nicht gebraucht.

    Es kommt nicht darauf an, dass ich darauf angewiesen bin, genau dieses Gerät dienstlich zu nutzen. Es reicht einfach, dass ich es tue, weil ich mit dem Gerät besser zu Recht komme.

    Das Finanzamt möchte im vorliegenden Fall mehr als die dienstliche Nutzung bestätigt haben. Es geht auch noch um die Frage, ob es „vergleichbare“ Dienstgeräte gibt.

    Letztendlich hätte man von der Schulleiterin also gerne schriftlich, dass die Dienstgeräte nicht so der Brüller sind. Das wäre womöglich sogar korrekt. Es schriftlich zu fixieren aber nicht politisch opportun.

    Jetzt kann dich die Schulleiterin bewegen (unterschreiben), das Finanzamt (ohne Bescheinigung dienstliche Nutzung anerkennen) oder die Lehrerin (privates Gerät nicht dienstlich nutzen).

    Herzlichen Glückwunsch, dass du in einer gut erschlossenen Gegend mit fabelhafter Infrastruktur lebst und nicht in einer Ecke, wo nur einmal pro Stunde vom 2 Kilometer entfernten Bahnhof der Zug fährt. Ist nur leider nicht jedem gegönnt.

    Du weißt nicht, wo ich lebe und wie. Du weißt nicht, wo der nächste Bahnhof ist und wie oft die Züge dort fahren. Und wohin.

    Ich kenne deine Stadt nicht. Und du meine nicht.

    Nur soviel. Ich fahre nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Ich fahre nicht mit dem Auto. Geht. Macht Spaß.

    Du kennst die Stadt nicht und kannst dir offenbar nicht vorstellen, wie sehr ein kaputtes Auto ins Budget einschlägt.

    Natürlich nicht. Wir wissen nichts über diese Stadt. Welche Stadt überhaupt? Wir wissen noch nicht mal, von welchem Planeten die Rede ist. Es bringt auch nichts, zu erklären, wie andere durchs Ref gekommen sind. Deine Situation ist wohl anders. Wenn ich dir zuhöre, kligt es danach, als wenn du kein Ref machen könntest. Schade, aber nicht zu ändern. Wenn du das lieber magst, schlägst du dich halt mit Vertretungsstellen durch. Oder such'dir 'nen anderen Job.

    Ich wollte mich aber eigentlich zu dem Punkt mit dem Auto melden. Also eigentlich zu dem Punkt ohne Auto. Ich habe nämlich keines. Ich hatte noch nie eines. Und siehe da, ich lebe noch. Ich weiß nicht, ob in deiner Stadt Fahrräder funktionieren, ich kenne die physikalischen Gesetze dort nicht. Aber vielleicht kann ein kaputtes Auto mal ein Anlass sein, zu probieren, ob es nicht doch ohne geht.

    Ich fuhr heute zum Praktikumsbesuch und hatte einen Platten. Also habe ich den Schlauch gewechselt und war doch noch pünktlich, wenn man das Wasche der Hände dort nicht mitrechnet. Handschuhe musst du mithaben! Handschuhe! Es war in der Situation fast ein Bisschen stressig. In der Nachbetrachtung hat es Spaß gemacht, auch in solchen Situationen in der Mobilität unabhängig zu sein.

    Ist das wichtig? Nein. Hilft dir das? Wohl nicht. Aber Anekdoten spielen in diesem Forum eine wichtige Rolle.

    Mein eigentlicher Tipp ist: Kucken, überlegen, improvisieren, durchziehen. Geh' ins Ref, das sind 18 Monate, in denen du ohnehin keine Zeit hast, Geld auszugeben. Danach wird's besser.

    Vielleicht sit dieser Fall die Botin eines neuen Trends. Die Finanzämter haben mitbekommen, dass „wir“ “Dienstgeräte“ haben. Also schließne sie messerscharf, dass man kein privates Gerät mehr braucht.

    In gewisser Weise haben Sie ja recht. Warum sllte man sich zusätzlich zm Dienstgerät noch ein weiteres anschaffen?

    Eine Variante ist es nun, das Finanzamt davon zu überzeugen, dass man das Gerät „bräuchte“. Ich frage mich, geht das überhaupt? Kann man nachweisen, dass man ohne dieses Gerät des Beruf nicht ausüben kann?

    Als Finanzamt jedenfalls früge ich auch nach, warum es etwas mit der Steuer zu tun habe, wenn man der Dienstherrin etwas schenken möchte.

    Andere Sichtweise: deine Schulleiterin hat recht. Du brauchst kein weiteres Gerät. Die Dienstgeräte reichen. Konsequenz: du nutzt den neuen Laptop nicht dienstlich. Du willst ja deine Schulleiterin nicht zur Lügnerin machen, auch nicht implizit.

    Generell möchte ich anregen, darüber nachzudenken, ob man sich ein privat ein Gerät zur (überwiegenden) dienstlichen Nutzung anschafft. Derjenige Rechner, den ich zur Unterrichtsvorbereitung nutze, ist Baujahr 2009. Da müssen wir über Absetzen von der Steuer nicht mehr sprechen. Alle neueren Geräte werden rein und ausschließlich privat genutzt. Insbesondere wird keiner meiner Laptops jemals das Schulgebäude von innen sehen.

    Ich tippe auf dem Gerät Arbeitsblätter etc. Dienstliche E-Mails z. B. lese und schreibe ich ausschließlich in der Schule an den dortigen Dienstrechnern. Ebenso Zugriffe aufs elektrische Klassenbuch (würg). Viele Kolleginnen machen das mit dem (privaten) Handy und scheißen mal wieder auf den Datenschutz.

    Also, ich meine, das Finanzamt hat recht. Die Dienstherrin/Arbeitgeberin ist für die Ausstattung mit Arbeitsmaterial zuständig, gegebenenfalls die Schulträgerin.

    Auf jeden Fall sollte man im Hinterkopf haben, dass man den privaten Rechner nicht ohne weiteres von der Steuer absetzen kann.

    Man kann nur aus den Stellen wählen, die angeboten werden. Die Arbeitgeberinnen operieren da auch am Markt. Die einen werden mit Quereinstiegsprogrammen und später Verbeamtung gelockt, den anderen versucht man, eine andere Schulform schmackhaft zu machen.

    Wie gezwungen ist jemand, bei Bäckerinmeisterin B ihre Lehre zu machen, wenn Bäckerinmeisterin A am gleichen Ort in diesem Jahr keine Lehrstellen anbietet? Ist das da freiwillig? Oder ist einem das wurscht, weil man froh ist eine Lehrstelle im gwünschten Beruf bekommen zu haben?

    Ich weiß, ich wusste aber schon als ich studiert habe, dass ich mit meiner Kombination nicht in der Situation ellenlange Vertretung und dann totale Kompromiss-Schule landen werde. Und das war sogar vor diesen Stellen.

    Du hast und hattest also das Problem nicht, das die Betreffenden für sich mit dieser Maßnahme lösen möchten. Ich stand auch nie vor der Frage, wie es nach dem zweiten Staatsexamen weiterginge. Ich hatte bereits eine Stelle.

    Auf der anderen Seite kann aber ein kurzer Umweg über eine andere Schulform auch Erfahrungen liefern, die man sonst nicht machen kann. Vielleicht ist es für eine Gymnasiallehrerin durchaus hilfreich, wenn sie mal dabei war, wenn eine Grundschule die Empfehlungen für weiterführende Schulen ermittelt. Also, so als Beispiel.

    Sowas hätte ich nicht unterschrieben.

    Andere haben es unterschrieben. Sie haben sich entsprechend entschieden, sie wurden nicht gezwungen, nicht geknebelt und nicht abgeschoben. Sie haben einfach geschaut, wie sie beruflich vorankommen.

    Ob das seitens des Landes eine sinnvolle Personalentwichlungsstrategie ist, darf man gerne diskutieren. Aber bitte ohne Rumpamperei über das Grundschullehramt.

    Und trotzdem werden massenweise Gymnasiallehrer in die Grundschulen abgeschoben durch Knebelverträge.

    Den Einsatz von Lehrerinnen mit anderen Ausbildungsschwerpunkten an Grundschulen als „Abschiebung“ zu deklarieren, sagt mal wieder einiges. Aber nichts, das einen überrascht, wenn es von jemandem kommt, der Freude dabei empfindet, wenn jemand zusammengetreten wird.

    Wer mir uneingeschränkt zustimmen möchte, verwendet bitte das Haha oder dass Verwirrend-Emoji. Traurig geht eigentlich auch:

    1. Es wird wohl Anlagen geben, die mit Atommüll arbeiten können.

    Interessante Variante des Schulterzuckens.

    s wöchentlich Tonnen höchsttoxischen chemischen Müll gelangen. Im Gegensatz zum Atommüll hat dieser auch nie ausgestrahlt, sondern ist für noch länger toxisch,

    Und? Ist das OK, dass das Zeug so gelagert wird? Oder nicht?

    Ich verstehe allerdings nicht, wie uns das bei der Endlagerung der radioaktiven Abfälle weiter helfen soll. Habe ich etwas übersehen? Gibt es mittlerweile ein Endlager?

    Wie auch immer. Die eine wird ’ne gute Lehrerin ohne Jugendtraining, die andere mit nicht. Kann man nur individuell beurteilen. Ferndiagnostisch eher schwierig.

    Ein Lehramtsstudium ist auch keine Garantie. Manche kriegen es auch ohne hin. Quereinstieg hat in vielen Fällen funktioniert.

    Aber partout nicht Lehramt studieren zu wollen, wenn man darin den Traumberuf vermutet, ist schon schräg.

    Wir haben hier alle Tipps gegeben. Jetzt franst der Thread etwas aus, wenn er von formalen Voraussetzungen zu Softskills übergeht.

Werbung