Beiträge von O. Meier
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Es muss nicht jeder ein Einstein, Goethe oder Darwin werden...
wüsste nicht, wann dieses Unvermögen in diesen Bereichen der Mathematik, mir jemals in meinem Leben um die Ohren geflogen wäre
Also reichen doch 7 Jahre Volksschule für alle.
Noch schlimmer als Kokettieren mit schlechten Leistungen ist eine generelle Bildungsverweigerung.
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Ich störe mich daran, dass man mittlerweile die Diagnose nur noch daran festmacht, dass das Testergebnis in einem gewissen Abstand vom Median liegt. Eine qualitative Betrachtung der Symptomatik (Mengen-/Zahlverständnis, Zehnerübergang) passiert da häufig nicht. Dann kommt man auch auf die hohen Zahlen von 3-7% aller Schüler.
Mag sein. Das ist aber etwas deutlich anderes, als zu behaupten, es gäbe keine Dyskalkulie.
Aus meiner Sicht macht eine entsprechende Diagnose insbesondere deshalb Sinn, weil man Dyskalkulie behandeln kann.
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Die Kommentare sind ja fast noch harmlos, für Welt-Leserinnen gerade zu intellektuell.
Traurig ist doch eher, dass heutzutage auch Lager- und Anwendungsfehler vorkommen. Wir können uns fragen, ob die Beliebigkeit und Verzicht auf Genauigkeit, die wir unseren Schülerinnen durchgehen lassen, nicht auch ihre Wirkung zeigt.
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ein Standing im Kollegium
Da weiß ich schon gar nicht, was das ist.
Die Realität ist aber, dass viele auf ihrem Posten falsch sind und es weder sie selbst noch andere interessiert.
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oder mich gar als ungeeignet erweise?
Das ist kein Problem. Du behältst dann die Stelle und machst deine Arbeit schlecht. Das machen hier die meisten A15erinnen.
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Heißt also: Spätestens ab Klasse 7 ist die "Dyskalkulie" nicht mehr wirklich relevant für den Mathematikunterricht.
Leider doch. Zum Einen muss man ja immer noch rechnen können. Zum anderen kann die Rechenschwäche dazu geführt haben, dass man der Schülerin eingeredet hat, dass sie doof oder zu faul für Mathematik ist. Gegen die Frust-Mauer muss man unterrichten.
Die gute Nachricht: Dyskalkulie lässt sich behandeln, die schlechte: die Krankenkassen zahlen das in der Regel nicht, anders als bei der Lese-Rechtschreibschwäche.
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Lieber nicht!
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Also mich hat der Artikel total bewegt. Seit Jahrzehnten schlagen sich Menschen mit dem Mathematik-Lernen ’rum. Aber in Wirklichkeit ist es so: die Mathematik ist doof und die Lernenden sind zu schlau.
Vorschlag: mehr saufen, da gehen Gehirnzellen bei drauf. Nach genügend Vollräuschen ist man verblödet genug für Mathematik. Da braucht‘s keine Nachhilfe, da braucht’s ’ne Kneipe.
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Kommt darauf an, was man unter "entbehrlich" versteht.
Das heißt, dass ich keine Aufgabe habe, die nicht auch jemand anders übernehmen kann. So läuft der Laden auch ohne mich.
Wenn Menschen "entbehrlich", beliebig austauschbar wären, machte das Leben keinen Sinn.
Mein Leben ist doch nicht sinnlos, nur weil meine Firma in der Lage ist mit Redundanzen zu planen.
Ich verkaufe meine Arbeitskraft, nicht meine Persönlichkeit.
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Die App habe ich von meinem Handy runtergeschmissen, weil mich das ständige Gepiepe wegen irgendwelchen selten wichtigen und meistens unwichtigen Nachrichten in den Wahnsinn getrieben hat. Ich gucke meine Emails im Webbrowser am Schreibtisch nach und in der Schule auf dem Dienst-iPad. Wer mich sonst ganz dringend erreichen muss, wird wohl zum Telefon greifen müssen. Ist bisher sicher weniger als 10 mal vorgekommen. In 12 Jahren Dienstzeit.
Ich habe gar kein Handy. Schade, dann kann ich ja gar keine App 'runter schmeißen. Ich lese meine E-Mails also auf dem Desktop-Rechner, zu Hause oder in der Schule, was gerade passt. Und wenn mich jemand ganz dringend erreichen muss ... Dann ist gar nichts, mich muss niemand ganz dringend erreichen. Zumindest keine meiner Kolleginnen. Deshalb habe die auch alle meine Telefonnummer nicht. Nur die, mit denen ich privat zu tun habe. Und die wissen, dass private Nummern nicht für dienstlich funktionieren.
Sehr wohl hat meine Schulleiterin meine Telefonnummer und hat diese bisher einmal (in Worten: 1 mal) verwendet, um mich zu erreichen. Allerdings hätte sich sich an die nächste gewandt, wenn sie mich nicht erreicht hätte. Man muss sich nicht nur unerreichbar machen, sondern auch entbehrlich.
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Die Nachrichten kommen über drei Kanäle... Mail, Teams-Chat und Webuntis. Über letzteres läuft auch der Stundenplan und alle wichtigen Infos von Schulleitung und Co. Das stumm zu stellen, habe ich mich schlicht noch nicht getraut.
Mitteilungen der Schulleitung sind selten dringend. Die Leitung einer Schule erfordert strategische und langfristige Planungen. Dadurch ergeben sich automagisch Antwortpuffer. Deine Schulleiterin ist eine hochbezahlte, spezialisiert ausgebildete Führungskraft. Die erreicht dich, wenn sie dich erreichen muss.
Gehst du alle 10 Minuten an dein Postfach, um zu sehen, ob dir jemand gerade etwas 'rein gelegt hat? Nein? Einmal am Tag reicht, vielleicht zweimal? Dann reicht das auch für E-Mails und den neumodischen Klump, äh, die andere „Kanäle“.
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