Beiträge von O. Meier

    Erfahrungen. Du erwartest, dass du ein neues Gerät bekommst, dich damit nicht auseinandersetzt es aber auf Anhieb alle funktioniert

    You name it. Ich erwarte, dass einfach mal was funktioniert. Und das ist heute wie vor 10 Jahren nicht der Fall, weil man nicht bereit ist, in so etwas zu investieren. Sondern eben nur in halbgaren, konzeptlosen Schrott, mit dem man sich dann „auseinandersetzen“ soll. Ich habe mich lange mit jeder Menge Scheiß auseinandergesetzt, funktioniert hat trotzdem selten etwas. Wenn nützt denn meine Auseinandersetzung, wenn das Zeuch nicht gewartet wird?

    Wieso glaubst du, dass die Anschaffung von PCs konzeptlos ist?

    Welches Konzept steckte denn dahinter? Kaufen und kucken lassen, was so geht, ist jedenfalls keines.

    Es ist ja ok, dass du lieber mit einem festen Rechner arbeitest.

    Ausgangspunkt für diesen Thread war eine Situation in der ich beides nicht nutzen konnte!

    Das ist genau das Problem, das du löst wenn du ein eigenes Gerät hast. Unsere Tafeln haben alle HDMI-Eingang oder Apple TV. Ich schließe mein IPad an und kann arbeiten.

    Auch klasse: wichtige Touchtafeln, die aber zur Präsentationsfläche reduziert werden, weil die Tafelfunktion gar nicht funktioniert. Anstatt die Geräte im Klassenraum zu nutzen, muss noch weitere Hardware dort hingeschleppt werden.

    Das ist das Konzept? „Wir haben mal iPads gekauft, der andere Kram funktioniert ja eh nicht.“ Das klingt nach einer glaubhaften Erklärung.

    Ich habe doch schon Beispiele geschrieben, wie man das IPad sinnvoll einsetzen kann.

    Das war nicht meine Frage. Meine Frage war, wozu es angeschafft wurde. Was war der Plan beim Kauf?

    einsetzen. Du findest es nicht sinnvoll.

    Ich finde es nicht sinnvoll, ein weiteres Präsentationsgerät anzuschaffen, wenn schon welche in den Klassenräumen stehen. Ich finde es nicht sinnvoll weitere Geräte in den Unterricht zu schleppen, wenn schon welche in den Klassenräumen stehen.

    Was an der Präsentation auf dem iPad schlechter läuft, hatte erklärt.

    Warum? Weil ich nie weiß, was mit dem Rechner ist.

    Das ist der Punkt. Konzeptlos, unzuverlässig, nutzlos. Also stehen die Rechner nur noch ’rum, es gibt ja jetzt iPads. Da ist die Steuerzahlerin in mir etwas enttäuscht.

    Bei meinem IPad weiß ich wie ich es hinbekomme. Einfach mit dem Apple TV verbinden und gut ist.

    Genau das hatte ich vor, das Ergebnis kannst du am Anfang des Threads lesen. Unterm Strich funktionierte nichts. Und. Ich konnte trotz des (redundanten) iPads die GeoGebra-Präsentation nicht zeigen, obwohl das in den Vorjahren immer möglich war.

    Von mir aus kann man hundertzwölf verschiedene Präsentationensgeräte vorhalten. Ich erwarte dann aber, das alle funktionieren.

    Das liegt dann aber daran, dass der Support nicht Teil der Ausschreibung ist.

    Manche Sachen, wie eine freundliche Art, die es erlaubt der Anwenderin mal einen Tipp zu geben, der nicht vom Support-Vertrag gedeckt ist, kann man nicht ausschreiben. Ansonsten ja, man sollte alles ausschreiben, nicht nur die Anschaffung der Hardware. Ob das von der Schulträgerin dann so ’raus geht, ist eine andere Frage. Aber nur so kann man deutlich machen, was die Dinge wirklich kosten.

    Letztlich ist in der Regel ja auch die Frage ob Ipad oder Rechner und nicht Ipad plus Rechner.

    Ich erkenne hierin keine Frage.

    Die Frage, die ich aber stellen möchte ist, was die Menschen, die die iPads gekauft haben, denn dachten, was damit passieren soll. Wofür wurden die angeschafft? Präsentation kann es nicht sein, weil das schon zuvor mit dem Klassenraumcomputer ging. Tafelersatz kann es nicht sein, weil wir keine Stifte haben, und zur Unterrichtsvorbereitung gehen sie sowieso nicht.

    Warum muss ich meine Zeit damit verschwenden, nach einer Anwendung zu suchen, wenn die doch gar nicht wichtig ist?

    In Hessen übrigens dasselbe: Die dienstlichen leihgeräte dürfen ausschließlich (!) zur Vorbereitung des UNTERRICHTS genutzt werden. Speichern sollen wir darauf überhaupt nix....

    Wir dürfen zwar noch andere Sachen, aber bezüglich Vorbereitung steht da tatsächlich „Unterrichtsvorbereitung zu Hause“ in der Nutzungsvereinbarung. Streng genommen darf ich also das Gerät in der Schule im Unterricht nutzen. Wenn ich dort aber auch Unterricht vorbereiten wollte, dann ohne iPad. Im Zug sowieso nicht. Warum soll man denn die Fahrzeit sinnvoll nutzen?

    Anekdoten zu Whiteboards: Wir sollen sog. interaktive Beamer bekommen. Die projizieren auf Whiteboards, die sich damit elektrisch beschreiben lassen.

    Die Schulleiterin hat gegenüber der Schulträgerin darauf bestanden, dass Schulungen fürs Kollegium mit in die Ausschreibungen kommen. Die Schulungen sollten vor der Installation beginnen und dann während des Betriebs begleitend fortgeführt werden.

    Anbau sollte in den Herbstferien erfolgen. Da waren aber die Boards nicht lieferbar. Die Herstellerin kriegte wohl nicht alles, was sie brauchte.

    Gestern(!), also Sonntag, kam eine Mail ’rum, dass morgen mit der Installation begonnen würde. Ich lese nicht immer sonntags meine Dienstmails, ich wollte eigentlich etwas anderes nachschauen, als ich gestern meine Tasche packte. Raumänderungen werden dann spontan entschieden, je nachdem, wie lange die Handwerkerinnen in den einzelnen Räumen bräuchten.

    Schulungen gab es natürlich noch keine. D. h. ab heute hängen da Whiteboards mit „interaktiven“ Beamern und die Kolleginnen dürfen erstmal ’rumprobieren, wie und was und überhaupt.

    Dass da viel falsch läuft, ist doch klar.

    Der Punkt ist, dass vieles immer noch schief läuft. Nach Jahrzehnten, nach den Mängelb, die wir in der Pandemie feststellen mussten, trotz Digitalpakt. Es gibt immer noch keine Konzepte.

    Und wenn doch immer noch so viel schief läuft, warum sollte ich dann wertvolle Dienstzeit investieren, um irgendetwas auszuprobieren oder hinzufuddeln? Warum mache ich nicht einfach Unterricht, der funktioniert? Achso, das mache ich ja.

    Mir ging es nur um die Aussage, dass man ein Ipad + Beamer im Gegensatz zu Rechner + Beamer nicht nutzen kann.

    Mal abgesehen davon, dass ich nicht weiß, wie man Geräte addiert, hat niemand geschrieben, dass man ein iPad nicht mit einem Beamer nutzen kann. Allerdings nicht gleich gut. Die Rechner stehen nun mal in den Klassenräumen, ein iPad für ein schlechteres Präsentationserlebnis zusätzlich dort 'reinzutragen, ergibt wenig Sinn. Wenn mir jemand erklären wollte, wofür wir denn nun die iPads angeschafft haben, könnte sie also mit Präsentattion nicht kommen.

    Und was denkt sich dann der Schulträger dabei? Pflicht erledigt,

    Nein, eben nicht. Der Endgeräte-Erlass in NRW sieht vor, dass eine Infrastruktur zur Nutzung der Geräte nachzurüsten ist, falls noch nicht vorhanden. Da ist die Schulträgerin noch in der Pflicht.

    Man müsste jedoch noch mal auf die Formulierung schauen, inwiefern und ob sich damit Beamer begründen lassen.

    Ich glaube ich verstehe das nicht. Ihr sollt also die Schulserver benutzen, aber die könnt ihr gar nicht benutzen? Das geht doch gar nicht.

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