Und man darf nicht vergessen: Manche SuS fahren sonst nie weg, bekommen von ihrem Elternhaus keinen Einblick in kulturelle Angebote... da kann die Schule dann doch einen guten Beitrag zu liefern.
Hier stellt sich die Frage, welche gesellschaftliche Schieflagen Schule ausgleichen muss. Und wenn man übereinkommt, dass o. g. dazu gehört, dann muss man eben auch dafür sorgen, dass das Geld dafür da ist. Eben auch für genug Personal, so dass mitreisende Lehrerinnen nach jeweils, sagen wir, 10 Stunden ihre Schicht 'rumhaben und ins Hotel am anderen Ende des Ortes gehen können, um dort amtsangemessen zu Abend essen zu können.
Am Geld erkennt man immer, wie wichtig die Dinge politisch wirklich sind.
Es gibt auch Familien, die ihren Heranwachsenden keinen Führerschein und erst recht kein Kraftfahrzeug finanzieren können. Müssten die Schule da nicht auch etwas übernehmen? Sollten die Lehrerinnen nicht den Schülerinnen ihre Autos leihen, damit jene fahren üben können? Ich mein, das macht doch bestimmt auch Spaß, die jungen Menschen mal als Verkehrsteilnehmerinnen zu erleben.
Ja, das war übertrieben. Trotzdem stelle ich die Frage, wonach man entscheidet, was dazu gehört und was nicht.