Ich mache gerne Sport - würde mich aber in den lange Zeit für Beach-Volleyball oder auch Turnen vorgeschriebenen enganliegenden und sehr knappen Outfits maximal unwohl fühlen
Sieht mir so als, als verwechselst du hier Sport mit dem Teil der Medienindustrie, zu dessen Darbietung auch körperliche Aktivitäten gehören, vulgo „Profi-Sport“. Warum sollten mich als Freizeit- und Gesundheizssportlerin deren Bekleidungsvorschriften interessieren.
Derlei bringt uns hier genau so wenig weiter, wie die (verzerrte) Körperwahrnehmung Erwachsener oder deren Erfahrungen mit unterschiedlichen Neopren-Ausführungen beim Schnorcheln.
Es geht hier um ein Kind, dessen Entscheidungsfreiheit ebenso eingeschränkt sein dürfte wie ihr Urteilvermögen. Andere treffen die Entscheidung für sie, mit welcher Bekleidung sie am Schwimmunterricht teilnimmt. Das sind zum einen die Eltern (vieleicht noch andere Teile der Familie), zum anderen erhebt auch die Schule einen Anspruch, Grenzen ziehen zu dürfen.
Dafür ist vieles von dem, was hier genannt wurde, ist dafür einfahc irrelevant.
Wir haben es hier mit den Verwerfungen zu tun, die immer entstehen, wenn Kulturen aufeinander treffen. So lange man darüber reden kann, ist alles im Grünen Beeich. Wenn man dann sogar noch darüber nachdenkt, was man entscheidet, umso besser.
Wie ich schon erwähnte, halte ich die Sozialisation in ein verenketes Geschlechetrollenbild für das größere Übel, das dem Mädchen widerfahren kann. Das wird sie nicht so leicht abstreifen können, wie komische Blicke oder Bemerkungen. Danach müssen wir die Tolerenaz bemessen, die wir den Ideen hinter der Badebekleidung (und nicht etwa der Badebekelidung selbst) entgegenbringen.
Soweit. Hier könnte die Diskussion dann anfangen.