Beiträge von O. Meier

    Das übrigens wird auch auf die Sportbekleidung der Hobby-SportlerInnen Auswirkungen haben

    So bekloppt möchte ich mal sein, dass ich meine Sportkleidung danach aussuche, was andere Leute tragen und nicht nach rein pragmatischen Erwägungen. Ob ich mich in etwas gut bewegen kann, hängt doch nicht davon ab, was andere tragen.

    Aber um mich geht’s ja nicht. Inwiefern hilft denn die Bekleidung von Turnerinnen denn nun bei der Entscheidung, ob man die genannte Schwimmbekleidung im Unterricht akzeptiert?

    Da würde ich dann 30€ für irgendeinen Stift investieren.

    Dagegen. Ich möchte da niemanden Vorschriften machen, aber ich möchte doch meinen virtuellen Kopf über die Idee schütteln. Die Schulträgerin kauft ein unvollständiges Gerät und die Lemminge gleichen das mit privatem Geld aus. Leute, wann ist denn mal Schluss mit der Selbstverarschung?

    Bei uns rennen auch Kolleginnen stolz wie Oskar mit privat finanzierten Stiften ’rum. Je länger ich das beobachte, um so unverständlicher wird’s mir.

    Ich mache gerne Sport - würde mich aber in den lange Zeit für Beach-Volleyball oder auch Turnen vorgeschriebenen enganliegenden und sehr knappen Outfits maximal unwohl fühlen

    Sieht mir so als, als verwechselst du hier Sport mit dem Teil der Medienindustrie, zu dessen Darbietung auch körperliche Aktivitäten gehören, vulgo „Profi-Sport“. Warum sollten mich als Freizeit- und Gesundheizssportlerin deren Bekleidungsvorschriften interessieren.

    Derlei bringt uns hier genau so wenig weiter, wie die (verzerrte) Körperwahrnehmung Erwachsener oder deren Erfahrungen mit unterschiedlichen Neopren-Ausführungen beim Schnorcheln.

    Es geht hier um ein Kind, dessen Entscheidungsfreiheit ebenso eingeschränkt sein dürfte wie ihr Urteilvermögen. Andere treffen die Entscheidung für sie, mit welcher Bekleidung sie am Schwimmunterricht teilnimmt. Das sind zum einen die Eltern (vieleicht noch andere Teile der Familie), zum anderen erhebt auch die Schule einen Anspruch, Grenzen ziehen zu dürfen.

    Dafür ist vieles von dem, was hier genannt wurde, ist dafür einfahc irrelevant.

    Wir haben es hier mit den Verwerfungen zu tun, die immer entstehen, wenn Kulturen aufeinander treffen. So lange man darüber reden kann, ist alles im Grünen Beeich. Wenn man dann sogar noch darüber nachdenkt, was man entscheidet, umso besser.

    Wie ich schon erwähnte, halte ich die Sozialisation in ein verenketes Geschlechetrollenbild für das größere Übel, das dem Mädchen widerfahren kann. Das wird sie nicht so leicht abstreifen können, wie komische Blicke oder Bemerkungen. Danach müssen wir die Tolerenaz bemessen, die wir den Ideen hinter der Badebekleidung (und nicht etwa der Badebekelidung selbst) entgegenbringen.

    Soweit. Hier könnte die Diskussion dann anfangen.

    st doch gerade die persönliche Beziehung, die ich mit Gott habe, richtig?

    Die persönliche Beziehung zu fiktiven Figuren gibt mir eher Anlass zur Sorge. Aber wie dem auch sei, der Streit um die Innenansicht verschiedener Religionen, die unter dem Label „Christentum“ zusammengefasst werden sollen, bringt uns dann weiter, wenn wir mal wieder einen Krieg führen wollen. Dazu hält die Auseinadersetzung um den „richtigen Glauben“ traditionell Anlässe bereit.

    Wir sollten die Religionen an ihrer realen Erscheinung messen. Wenn jemand ihre Maßstäbe auf die ganze Gesellschaft ausdehnen will, ist es mir wurscht, ob sie auf die Ideen in der „Kommunikation mit Gott“ gekommen ist. Sie muss schon Argumente für das konkrete Vorhaben finden.

    das Gebet die tägliche Kommunikation und der regelmäßige Kontakt zu Gott.

    Es wirkt doch wie eine sehr einseitige „Kommunikation“.


    Von außen mag das wie Äußerlichkeiten aussehen, aber für gläubige Christen ist das der Kern ihrer Religion.

    Zauberwald hat dies in der Innenansicht als Äußerlichkeiten wahrgenommen. Es scheint da unterschiedliche Wahrnehmung zu geben. Und überhaupt. Wenn alle, die sich als Christinnen bezeichnen, sich im Verständnis ihrer Religion einig wären, hätten wir jede Menge Ärger nicht.

    Warum ist "kein Sex vor der Ehe" schlimm (oder "bekloppt")?

    Sagte jemand so etwas? Oder wird hier einer These widersprochen, die keiner aufgestellt hat.

    Ist doch eine individuelle Entscheidung.

    Ist es das? Zunächst mal ist das eine Entscheidung von (mindestens) zwei Personen. Einvernehmlich soll's ja schon sein. Der Punkt ist aber, dass es Menschen gibt, die diese Entscheidung nicht den Betroffenen überlassen wollen. Solche, die sich z. B. „göttliche“ Gebote ausdenken, um Leute dazu zu bewegen, diese Entscheidung nicht frei mit den Partnerinnen zu treffen, sondern den Wünschen Dritter nachzugeben.

    Wer sonst sollte denn Nachprüfungen vorbereiten und abnehmen, wenn nicht der (ehemalige) Fachlehrer?

    Es muss möglich sein, die Nachprüfung auch ohne die jeweilige Fachlehrerin abzunehmen. Diese kann aus unterschiedlichen Gründen verhindert sein; krank, tot, im Sabbatjahr, pensioniert, in ein anderes Bundesland gewechselt, versetzt, in Elternzeit ...

    Wenn jetzt für die Schülerinnen und Schüler an vielen Schulen verpflichtend iPads angeschafft werden mussten, sollte das ja eigentlich die alten Rechnerräume überflüssig machen.

    Nein. Wie du ausführst, brauchen wir nach wie vor Computer.

    Den sozioökonomischen Hintergrund würde ich als Kriterium eher ausschließen, da es auch im akademischen Bereich (und sogar unter Ärzten) Impfskeptiker gibt.

    Ohje. Akzidentelle Verallgemeirung, tät ich sagen. Wie hoch der Anteil der Spinnerinnen in der jeweiligen Gruppe ist, wäre vielleicht auch interessant. Oder? Zu kompliziert?


    Auch hier gehe ich davon aus,

    Man kann von allem möglichen ausgehen. Vielleicht wäre es aber hilfreich, solche Annahmen zu begründen.

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