Ich würde behaupten, dass es in der Breite unseres gesellschaftlichen Lebens wenige Bereiche gibt, in denen man sich zugunsten der Minderheiten- und zulasten der Mehrheitsmeinung entscheidet. Mir fällt an der Stelle ehrlich gesagt nicht einmal einer ein. Man bräuchte demnach überhaupt gar nicht mehr zu wählen, da unser gesamtes Demokratieverständnis auf Mehrheiten basiert.
Die Demokratie-Verständnis basiert auf Mehrheiten? Echt? Das Tor des Monats wird durch Mehrheitsentscheidung bestimmt. Demokratie ist komplizierter.
Aber ist das hier wichtig? Das Gendern ist doch gar nicht Gegenstand eines Entscheidungprozesses wie z. B. einer Abstimmung.
Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass Lindbergh sich hier differenzierter äußerst, wenn sie mal nicht die Mehrheitsmeinung hat.