Falscher Ansatz.
Beim Übergang von Studium zu Berufstätigkeit ist es nicht ungewöhnlich, dass man den Wohnort anpasst. Im öffentlichen Dienst mit der Besonderheit, dass man sich auch später den Dienstort nicht ganz frei aussuchen kann. Abordnung und Versetzung waren schon Themen hier AFAIR.
Das kann sowohl für institutionalisierte als auch für nicht institutionalisierte Beziehungen eine Herausforderung sein. Soweit. Es gibt auch Leute, die im Ausland arbeiten, auf einer Bohrinsel oder im Weltraum. Die sehen ihre Familie eher selten. Muss man mögen oder zumindest aushalten. Sonst doof. Man muss letztendlich entscheiden, wie weit man für einen Job gehen möchte.
Fünf Stunden am Tag mit Pendeln zu verbringen, wird nicht funktionieren. Das wird mehr sein als der Schlaf, den du in manchen Nächten bekommen wirst, wen du feststellst, dass der 24-Stunden-Tag nicht reicht, und du deshalb die nacht dazu nimmst. Insofern schaute ich auch nicht nach einem Zug, in dem man arbeiten kann, sondern nach einem, in dem man schlafen kann. Das wäre eine sinnvoll genutzte Zeit.
Ansonsten aber bleibe ich dabei, dass das nicht funktionieren wird. Dafür ist ein Referendariat dann doch zu stressig und zu anstrengend.
Was Seminar und Schule am gleichen Tag anbetrifft, so meine ich mich entsinnen zu können, dass in NRW das ZfsL (oder wie das hießt, früher Seminar) der Dienstort ist und man an die Ausbildungsschule abgeordnet wird. Wenn das so ist, sind die Fahrten am gleichen Tag Dienstfahrten AFAIK. Finde das mal heraus. So oder so, muss es physikalisch möglich sein, diese Strecke zu bewältigen. Da muss eine Stundenplanerin drauf achten.