Da geht es doch dann mehr um die anderen oben angesprochenen Punkte (Quarantäne, Langzeitfolgen).
Diese milden Verläufe schützen aber nicht vor Long-Covid. Dahingehend sollte man auch abwägen.
Und? Gibt es schon Zahlen bezüglich der Wirksamkeit gegen Long-Covid?
Edit: Den Impfstoff mit der höchstmöglichen Schutzwirkung zu nehmen, um Covid überhaupt nicht zu bekommen, ist auch auch ein Argument.
Die Abwägung Schutz gegen schwere Verläufe „sofort“ oder höherer Schutz gegen milde Verläufe irgendwann später, fällt bei mir anders aus.
Was mir bei der ganzen Diskussion echt auf den Tortenboden geht: Jahrzehntelang haben wir uns impfen lassen, ohne nach Markennamen, Wirkprinzip, Wirksamkeit oder Nebenwirkungen zu fragen. Jetzt steht auf der tagesschau[1]-Web-Seite was zum Nachplappern und wir sind alle Expertinnen. Und schon werden wir schnuckig. Der Impfstoff ist da besser, da gefällt mir die Flaschenform nicht. „Waaas? Mit der Spritze wollen Sie mich impfen? Gelb passt aber nicht zu meinen Schuhen.“ „Nein, das mit den Genen will ich nicht, davon wird mein Kater impotent.“ „Ich will unbedingt das mit den Genen. Das ist so teuer, das muss ja gut sein.”
Wenn da einfach nur „Covid-19-Impfstoff“ auf den Pullen stünde, wäre Ruhe. Ich hätte auch J & J, Sputnik oder die chinesiche Plürre genommen (obwohl ich echt kein Glutamat mag).
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[1] Hier beliebiges anderes Boulevard-Magazin einsetzen.