Beiträge von O. Meier

    oder ich müsste meine Planungen und den Verwaltungskram halt doch wieder ausdrucken oder handschriftlich machen,

    Lassen wir die Verwaltung mal bei Seite. Vielleicht ist das auch eine Stilfrage. Das wichtigste, was ich im Unterricht brauche, sitzt zwischen den Ohren. Wenn ich dann noch bunte Kreide habe (und eine Tafel), kann's schon losgehen.

    Bücher habe ich schlichtweg nicht doppelt, sonst könnte man natürlich einen Satz in der Schule lassen.

    Ich auch nicht. Zumindest befinden sich keine Exemplare der eingesetzten Schulbücher in meinem Eigentum. Beide Exemplare (zu Hause, Schule) habe ich mir aus dem Bücherkeller geholt. Ich verwende durchaus darüber hinaus noch Literatur, meist Fach- und Sachbücher, die ich schon vorher hatte. Aber die schleppe ich nicht in die Schule.

    Ein Tablet habe ich im Unterricht noch nie gebraucht. Mir fehlt da nix.

    Nymphicus: Diskussionen mir Moderatorinnen zur Moderatorinnentätigkeit halte ich für sinnlos. Was soll dabei 'rumkommen?

    Ich kann durchaus nachvollziehen bzw. sogar bestätigen, dass die Sperr- und Verwarnbegründungen nicht immer konkret genug sind, dass man als Teilnehmerin darauf reagieren könnte., z. B. indem man ein bestimmtes Verhalten refelektiert und ändert. Wenn (abstraktes Beispiel) der „Tonfall“ bemängelt wird, bringt einen das nicht weiter.

    Aber was soll ich mich darüber aufregen. Wie gesagt, sinnlos.

    @samu: Statt der Unterscheidung „sachlich“ vs. „persönlich“ finde ich „zur Person“ oder „in der Sache“ wichtig. Äußerungen zur Person sind grundsätzlich zu vermeiden. Das Vorbringen in der Sache muss aber nciht zwingend sachlich sein. Mal ist auch Polemik, Satire oder schlichte Ironie angemessen.

    Eine für 2 Tablets (auf einem sind meine Planungen, das andere kommt an den Beamer) und die ganzen nötigen Kabel, Ladegeräte, Adapter etc. In Tasche Nr. 2 müssen die Schulbücher, Etui, Brille, 1,5l Flasche, ggf. was zu essen, eine Sammelmappe für Kopien und ggf. die Soundbox passen. Für Klassenarbeiten und Klausuren kommt situativ noch Tasche Nr. 3 dazu.

    Nachfrage: Derlei Transportleistung erbringst du täglich?

    wo ich reduzieren soll.

    Bei dem, was du alles mitschleppst. Zum dienstlichen Einsatz privater Hardware habe ich so meine Meinung. Kann man machen, muss man nicht. Gleich zwei Tablets zu betreiben, finde ich fast schon übertrieben. Die dann noch täglich von A nach B zu schleppen, hätte ich keinen Nerv zu. Mein Mitleid hält sich aber in Grenzen. Wenn jemand entscheidet, so viel Kram durch die Gegend zu schleppen, muss sie halt schleppen.

    Zu den Büchern hat Seph schon etwas geschrieben. Ich schleppe schon lange keine Bücher mehr hin und her. Ich habe je ein Exemplar zu Hause und eines in der Schule. Mein „Handapparat“ ist ein Stück Hutablage in der Lehrerinnenzimmergarderobe.

    Kopien mache ich in Schule und gebe sie auch da aus, d.h. die transportiere ich nur innerhalb des Gebäudes.

    Uswusw.

    Die Zahl er Kollegen im Homeoffice müsste nach medizinischen Gesichtspunkten fünfmal höher sein als der Iststand. Rein rational kann ich das auch nur empfehlen. Die Tendendenz im Lehrerberuf über die objektiven Grenzen hinaus zu arbeiten ist jedoch riesig.

    Und die Schulleiterin soll aber schön auf die Arbeitsschutzvorschriften achten? Letztendlich kann sie sich aber entspannt zurücklehnen. Die Unvernünftigen werden ja nicht gerade in dem Punkt vernünftig werden.

    Es sitzt (bei uns) niemand im Home-Office, weil es eben nicht nur schwarz oder weiß, sondern ganz viel grau dazwischen gibt (deshalb hasse ich dieses Argument auch).

    Wie auch immer dieser Grauton eines irgendwie erhöhten, aber man weiß nicht so genau Risikos aussehen mag

    Ich halte es trotzdem für unvernünftig beim Risiko einen schweren Verlaufs (wir reden hier nicht von Schweißfüßen, sondern einer potentiell tödlichen Erkrankung) in den Präsenzunterricht zu gehen. Von der Umwelt dann die Vernunft in Form von z. B. Arbeitsschutzvorschriften zu erwarten, ist schon ein Bisschen verquer.

    Was schleppt ihr denn alles mit, dass die Taschen so schwer sind?

    Das frage ich mich auch. Auch wenn ich sehen, was meine Kolleginnen alles ankarren. Da kommen welche mit Rucksack, Trolly und Umhängetaschen. Die kommen kaum durch die Tür. Vielleicht vertreiben die ja nebenbei Nahrungsergänzungsmittel und das sind die Musterkoffer.

    Ich hatte eine zeitlang ein breiteres Office Bag in Betrieb. Mittlerweile bin ich wieder beim schmalen und das ist noch zu groß. Da ist im wesentlichen ein Lehrerkalender drin, ein USB-Stick, drei Sifte und eine Brotdose.

    Aufgaben, Umfragen, Kontrolle. Nee, das schaff ich nicht auch noch. Ich kontrolliere zu Beginn der Stunde die Anwesenheit und notiere mir während der Stunde die Mitarbeit. Das muss reichen.

    Wenn jemand nichts lernen will, kann ich eh nichts machen.

    ständig mit Snoopy und Co zu sprechen.

    An einem Online-Unterricht nehmen nur Schülerinnen der jeweilige Klasse teil. Wer sich nicht zumindest mit seinem vollen Namen ausweisen kann, fliegt 'raus.

    Den Distanz-Unterricht ausschließlich als Video-Konfernz zu halten find eich etwas eindimensional.

    Ein schönes Bild: Die Verwaltung steht ganz oben und ist gewaltig schwer und alle die darunter sind, reichen den Druck fleißig weiter nach unten.

    Nunja, da gibt es zwei Möglichkeiten. Die Fläche zu erhöhen, das heißt den Druck zu verteilen.

    Einige haben einen evolutionären Vorteil und wurden mit einem eingebauten Druckminderer geboren. Ich habe etwas gebraucht, um herauszufinden, wie meiner angeschaltet und geregelt wird, aber mittlerweile leistet er mir ganz gute Dienste.

    Und immer dran denken: Deko-Pausen sinnvoll nutzen.

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