Beiträge von O. Meier

    Gefühlt steht man als Lehrer bei einer Klassenfahrt mindestens mit einem Bein bereits im Knast, zumal man gezwungen ist alle Schüler mit z.T. extremen gesundheitlichen Vorbelastungen mitnehmen muss. Ich bin nur Lehrer und kein Arzt, kann also gesundheitliche Probleme nicht in dem Umfang erkennen, wie es die Gerichte immer wieder einfordern. So bleibt eigentlich nur ärztlich begleitete „Seniorenreisen“ als Klassenfahrt zu buchen, um dem Haftungsrisiko zu entgehen. Aber solche Fahrten sind natürlich im Rahmen einer Klassenfahrt unbezahlbar teuer.

    Ah, die wöchentliche Übertreibung. In dem Fall der diabetischen Schülerin war der Vorwurf des Gerichtes nicht, dass die Lehrerinnen die Diabetis nicht erkannt haben, sondern dass nichts von ihr wussten, weil sie sie nicht wirksam abgefragt hatten. Wenn man eine Krankheit kennt, muss man sie nicht erkennen. Der Rest ist ähnlich dahergeplappert, eine Erwiderung lohnt nicht. Eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Haftungsrisiko sieht anders aus. Hier wird nur nach einem Anlass gesucht, Ableismus auszuleben.

    Zur Zustimmung einfach lachen oder verwirrt sein:

    Man kann die Klassenfahrt ja mit Selbstversorgung machen und mit den Schüler_innen kochen?

    Und dann esse ich, was die Schülerinnen zusammenrühren? Ja, kannste machen, ich aber nicht. Ich möchte trotzdem entscheiden, was ich esse, wann und mit wem.

    Nach dem Vorschlag esse ich nicht nur mit den Schülerinnen, sondern koche auch noch mit denen? Da sehe ich eine weitere Grenze zwischen Dienst und Privatem fallen. Noch weniger Raum und Zeit, um sich zurückzuziehen. Das ist ja noch mehr Dauerdienst.

    Nichts, was besser wäre, als zu Haus' zu bleiben.

    Die geben sich schon Mühe wenn sie wissen, sie haben 20 Messer im Rücken, wenn sie es verkacken.

    Mal abgesehen davon, dass ich die Fäkalsprache nicht für angemessen halte, wird hier doch ein mentales Modell beschrieben, das mir nicht gefällt. Hier wird als Reaktion auf die Fehlleistungen weniger die Aggression der Gruppe gelobt. Hinterher darf man sich dann z. B. hier anhören, wie toll die doch als Gruppe zusammengewachsen sind und dergleichen. In Wirklichkeit hatten sie nur Angst voreinander.

    Danke für die Ehrlichkeit.

    Ist die Anekdotenquote in diesem Thread schon erfüllt? Hier wäre eine: bei einer Fahrt mit Selbstversorgung haben die für die Speisenzubereitung eingeteilten vorgeschlagen, man könne das eingekaufte Gemüse auch wegschmeißen und sich statt dessen einen „Döner“ holen. Der auf mein Drängen dann doch präparierte Eintopf schmeckte tatsächlich nicht schlecht. Aber erst die Autoritätsperson 'raushängen lassen zu müssen, damit es überhaupt etwas zu essen gibt, törnt dann doch ab.

    Nee, ich möchte nicht übers Essen diskutieren. Ich möchte einfach etwas essen, wenn ich Hunger habe, — oder Appetit — oder Langeweile.

    Die "Rechnung" ist ganz einfach: Wenn ich nicht auf Klassenfahr gehe, muss ich eine Woche Sonderprogramm planen. Für mich als MINT-Lehrperson bedeutet das eine immense Materialschlacht, Organisation von Exkursionen, Aufsicht im Labor etc.

    Das wird wohl bei euch so sein, weil ihr diese Konstellation mit der solcherart angelegten Woche habt. Wenn nun aber die — wie in Berlin — eingfach die Fahrten pauschal abgesagt werden wegen Geld, bräuchte man sich ja auch keine Gedanken um ein Alternativprogramm machern. So ist das halt hier, wer nicht fährt (fast alle, fast immer), macht das, was sie sonst auch macht.

    Außerdem hätte ich auch in dieser Woche nur 41 Stunden Dienstzeit, könnte also keinen sonderliche größeren Aufwand betrieben, als in einer regulären Unterichtsswoche.

    Ich ziehe eine Klassenfahrt einer Woche sonstigen Sonderunterricht immer vor, für mich ist das weniger anstrengend.

    Was auch immer Sonderunterricht sein soll. Haben wir hier nicht, insofern ist das kein Vergleichspunkt. Tatsächlich ist Unterricht im Schnitt das vergleichsweise Entspannteste an unserem Job. Klassenfahrten empfand ich immer als außergewöhnlich anstrengend. Acuh wegen der langen Dienstzeiten und wenigen Rückzugsmöglichkeiten.

    In Südtirol war die Verpflegung in der Unterkunft immer prima

    Mag sein. Kann ich nicht beurteilen. Ich war da noch nie. Die tatsächlcine grusligsten Speiseerlebnisse hatte ich nunmal aber auf schulischen Veranstaltungen. Nicht nur Klassenfahrten sondern auch bei Fortbildungen, wo wir als Kollegium in irgendeine „Bildungsstätte“ verfrachtet wurden. Da kann man sich halt nicht aussuchen, wo man essen geht, wann und mit wem. Das ist schon eine erhebliche Einschränkung. Wenn dann die Speisen von jemandem zubereitet wurden, die tatsächlich und überhaupt nicht kochen kann, wird es eng.

    Mittlerweile nehme ich mir immer meine Vesperdose mit.

    Das ist bei Klassenfahrten ja noch extremer, weil mir nicht mal die Freizeit zugestanden wird, meine Nahrung aufzunehmen, sondern ich im Dienst mit den Schülerinnen esse. Ich bin schon beim Frühstück im Dienst und beim Abendessen immer noch. Macht euch das keinen Stress, mir schon. Und zwar gibt es das, was es da gibt. Seid versichert, außerhalb Südtirols gibt es furchtbar schlechte Köchinnen.

    Eigentlich müsste man im Hotel außerhalb der Schülerinnen-Unterkunft untergebracht sein und nach dem eigenen Frühstück dort erscheinen, um die jungen Menschen zu beaufsichtigen. Aber das führt jetzt etwas weit weg.

    Mir bleibt die Erkenntnis, dass ich nicht fahren möchte. Unterm Strich ist's nämlich doof. Ich habe da ja auch kein Problem mit. In meinem Bildungsgang (also der, in dem ich Klassenlehrerin bin) sind eh keine Fahrten vorgesehen. Also passt das doch. Müsste ich aber fahren und das Ministerium sagte, ihr bleibt zu Hause, wir haben kein Geld für so etwas, jubelte ich laut, vernehmlich und anhaltend. Auch wenn ich schon mit dem gepackten Koffer vorm Bus stünde und damit alle Planung und Vorbereitung für hohle Nüsse wäre. Das passiert auch mit anderer Arbeit, die wir an der Schule machen, da darf man nicht frustriert sein.

    Und man muss nicht kochen :)

    Sondern dass essen, was einem in der „Unterkunft” angeboten wird. Guten Appetit. Ich kann übrigens auch außerhalb von Klassenfahrten ein Speiselokal aufsuchen, wenn ich keine Lust zum Kochen habe. Oder ich lade mich irgendwo ein.

    Nette Wochen, „coole“ Unternehmungen und wirklich schöne Gegenden habe ich in den Ferien. Mag sein, dass die jährlichen zwölf Wochen dafür zu wenig sind. Aber. Da kann ich mir die Leute, mit denen ich fahre, übrigens aussuchen. So ist sichergestellt, dass es wirklich die richtigen sind. Oder ich fahre halt mal allein. Das geht bei Klassenfahrten nicht. Zwanzig bis dreißig Kundinnen sind da eher nicht so meine favorisierte Reisebegleitung.

    Das ist sicher alles Geschmackssache. Und das soll es auch bleiben. Diejenigen, die es sich nicht verkneifen können, ihr Geld zu verschenken, sollten im Hinterkopf behalten, dass das ihrem Gusto entspricht, und bitte keine Erwartungshaltung auf andere projizieren.

    Und ich bitte zu beachten, dass sich die Maßstäbe nicht verschieben. Wenn man pädagogisch geboten ist und man selbst gerne fährt, dann passt ja alles. Dann wünsche ich eine gute Fahrt. Man soll sich nur davor hüten, zu fahren, weil man gerne fährt. Immerhin müssen auch die Eltern das Geld für eine Fahrt irgendwoher nehmen. Das macht vielleicht keinen Spaß, wenn es um eine nette Woche für die Lehrerinnen ghet. Da muss schon ein Nutzen für die Schülerinnen erkennbar sein.

    Bei uns waren etliche Kolleginnen in der abschließenden Planung und wollten vor den Ferien buchen und alles fest machen. Glaub mir, die feiern nicht, denn da steckte schon einiges an Arbeit drin.

    Wenn sie schlau waren, war das Dienstzeit, die jetzt verpufft. Die kann auch die Senatorin verantworten. Wer da Freizeit 'reinsteckt, ist, wie die, die selbst zahlen, eben auch selbst schuld. Trotzdem wäre ich für einen so guten Grund, nicht fahren zu müssen, froh.

    Da steht ja drin:

    "Viele Lehrkräfte seien allerdings ohne einen solchen Zuschuss zu Klassenfahrten bereit, sagt der SPD-Abgeordnete Marcel Hopp. In dem Fall steht der Klassenfahrt laut Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch nichts entgegen."


    Im Klassenfahrtenthread wurde ja ausführlich erläutert, warum anderswo diese Maßnahme verboten ist.

    Von einem Verbot habe ich nichts mitbekommen. Es nurmehr so, so habe ich das Urteil verstanden, dass man eben nicht wirksam auf die Erstattung der Dienstreisekosten verzichten kann. Wenn also jemand eine Reise beantragt und sie sagt, sie zahle selbst, muss sie trotzdem eine Erstattung bekommen. Die zitierte Abgeordnete kennt sich da wohl nicht aus, was sie aber nicht davon abhält, den Hafen aufzureißen. Die Bezeichnung als „Zuschuss“ ist übrigens eine arge Unverschämtheit. Es ist ja nicht so, dass die Dienstherrin hier irgendwelche Bonbönchen gewährt, vielmehr trägt sie die Kosten, die sie zu tragen hat.

    Ich kann nur ernsthaft und dringend auch an die Berliner Kolleginnen appelieren, sich da nicht auf Spielchen einzulassen. Kein Geld, nicht fahren, fertig. Die Schülerinnenvertretrerin ist ja schon fleißig dabei Druck aufzubauen. Es sei eine „gute Sache“, wenn die Lehrerinnen etwas verschenken. Womöglich ist das für die, die dadurch eine Extra-Woche Urlaub statt Unterricht bekommen, eine gute Sache. Für die, die Überstunden machen und dafür noch zahlen sollen, ist das vielleicht gar nicht so gut.

    Lasst euch davon nicht einlullen, fahrt nicht. Es ist nicht eure Entscheidung, sondern die der Senatorin.

    Damit werden Lehrkräfte erheblich unter Druck gesetzt, keine Spielverderber zu sein.

    Ja? Und? Wie alt seid ihr? Ich habe kein Problem Spielverderberin zu sein. Immerhin ist das kein Spiel, sondern meine Arbeit, für die ich bezahlt werde.

    Wenn's hilft, drucke ich mir auch „Spielverderberin“ aufs T-Shirt.


    Ob Sparen im Bildungsbereich jetzt so der Weisheit letzter Schluss ist, mag bezweifelt werden. Aber wenn es an Schulen etwas zu sparen gibt, dann sollte man tatsächlich bei den Klassenfahrten anfangen.

    Wahrscheinlich hast du eben einen hohen Anspruch an deine Arbeit

    Wenn 500€/Jahr einem hohen Anspruch entspricht, welchen Anspruch an ihre Arbeit hat jemand, die

    - 200 €/Jahr oder

    - 0 €/Jahr

    ausgibt?

    Und. Was ist bei 3000€/Jahr?

    Mein Mann und ich haben völlig getrennte Kassen. Wir investieren unterschiedlich in unsere Altersvorsorge, haben getrennte Versicherungen und und und.

    Das sieht der Staat anders. Mit der Eheschließung habt ihr euch auch finanziell aufeinander eingelassen. Den Status wirst du auch bei der Auflösung der Ehe (aka Scheidung) nicht mehr los, weshalb meist eine der anderen Unterhalt zahlen muss.

    Dieser Deal ist dann auch die Rechtfertigung für eheliche Steuervorteile wie das Ehegattinnensplittig.

    Claus Weselsky war Vorsitzender der GDL, der Gewerkschaft der Lokführer und darin waren die verbeamteten Lokführer organsiert.

    Wohl auch. OK. Aber das sind wohl keine Landesbeamtinnen, oder? Was also hätte Claus Weselsky mit der Lage in NRW zu tun? Die dortigen Landesbeamtinnen sind wohl keine Lokführerinnen.

    Ja, es gab mal eine Zeit da war die Deutsche Bundesbahn ein Staatsbetrieb mit verbeamteten Lokführern. Damals hieß es aber noch: "Wir fahren bei jedem Wetter." Heute werden die Fahrpläne bei der DB AG hingegen nur noch geschätzt.

    Mag sein. Aber auch hier verstehe ich den Nexus zu NRW nicht.

    Meine Frage war eher dahingehend, dass ein Claus Weselsky

    Claus Weselsky war Vorsitzende einer Gewerkschaft, AFAIR, keine Beamtin und auch keine Vertreterin von Beamtinnen. Aber das nur am Rande. Wie kamen wir drauf? Ist mir unklar. Okay, du bist Fan von Claus Weselsky und fandest gut, was sie gemacht hat. Ich entsinne mich noch, wie du die Streiks bei der Bahn bejubelt hast. Geschenkt. Was hat das hiermit zu tun?

    Was die Verbände in den Untiefen ihrer Internet-Auftritte schreiben, interessiert doch eh niemanden.

    Und was wir im einem Marginal-Forum dazu schreiben interessiert noch nicht mal niemanden.

    Beim DBB NRW sowie bei VLBS und VLW finde ich dazu nicht einmal etwa auf den Titelseiten.

    Wie gesagt. Wenn du von deinem Verband etwas möchtest, solltest du mit diesem kommunizieren.

    Wo ist ein Claus Weselsky, wenn ihn braucht?

    Die ist wohl in Rente. Wofür brauchst du sie denn? Und warum sollte sie springen, wenn du rufst? Wegen deiner höflichen und zurückhaltenden Art?

    Ich spreche von Ordnern, Laminierfolien, Fotokartons, Ablagen, Pfeife für Sport usw. Da kann mir doch keiner sagen, dass er das nicht selber kauft. Worin lagert ihr eure Materialien?

    Was ist ein Fotokarton? Geht da nicht auch ein umgewidmeter Schuhkarton? Sport unterrichte ich nicht, bei der ehrenamtlichen Trainertätigkeit brauche ich keine Pfeife. Wenn ich mir aber in den Mund stecken wollte, wäre das wohl meine eigene[*]. Da bin ich aber bei einer einmalig Anschaffung unter 500 Euro.

    Bei allem anderen sage ich dir, dass ich das nicht „selber“ kaufe.


    Wenn ich nichts kaufen würde, könnte ich keinen Unterricht machen

    Nochmal: Wenn das Material wichtig ist, muss man die Schulträgerin in die Pflicht nehmen.

    Womöglich verwechselst du Ursache und Wirkung. Du konstatierst, du müsstest kaufen, weil die Schulträgerin nichts kauft. Vielleicht ist es aber so, dass die Schulträgerin nichts kauft, weil es dazu keinen Anlass gibt. Genug Material ist da, die Kolleginnen kümmern sich.

    [*] Auch ich möchte mal dem höchsten Sakrament in diesem Forum huldigen, der Anekdote. Ich durfte mal bei einem Sport-Unterrichtsbesuch dabei sein. Die jungen Menschen hatten den Auftrag, sich selbstständig warm zu machen. dazu liefen sie im Wesentlichen in der Runde 'rum und variierten ihre Bewegungen. Die Lehrerin stellte sich dann in die Mitte und hob eine Hand hoch (fast gestreckter Arm) — es erfolgte kein akustisches Signal Es dauerte keine Minute, da standen die Schülerinnen und schauten zur Sportlehrerin. Sie benannte eine spezifische Aufwärmübung, für das, das kommen sollte. Die Schülerinnen taten wie geheißen und schauten dann wieder zur Lehrerin. So ging das in der ganzen Stunde. Pfeife? Die Antwort dürfte klar sein.

    Ich hab allerdings auch eine Freundin, die in Bayern ihr GS Ref gemacht und vor der UPP 30 hübsche, einheitliche Sitzkissen für den Erzählkreis genäht hat. Passend zur Gardine

    Überlegt mal, was in der Zeit an Unterrichtsvorbereitung hätte passieren können.

    Ich teile die Ansicht, dass die Grundschule die wichtigste Schulform ist. Auch, weil man vieles hinterher schwer reparieren kann. Ich möchte mich aber nicht mit der Erklärung zufrieden geben, dass die Sitzkissen die falsche Farbe hatten, wenn bei uns junge Menschen aufschlagen, die die Grundrechenarten nur dürftig beherrschen — oder gar nicht.

    Ja, das Ambiente des Lernortes kann unterstützend wirken. Manchmal schlagen so Dinge aber auch um und die Nebensache wird zur Hauptsache. Womöglich könnte man sich gelegentlich mal neu fokusieren.

    der selbstgefällige Ton dabei gefällt mir aber gar nicht.

    Der Vorwurf kommt etwas pauschal daher. So wissen wir leider nicht, was du denn nun in störendem Maße als selbsgefällig empfindest.

    Mich hingegen stört der Tonfall, in dem schon mal vorgetragen wird, dass das nicht anders gehe, ohne das private Material sei kein Unterricht möglich und dann hätte die Kids noch nicht mal ein Puzzle in der Regenpause. Und überhaupt, beurteilen könnten das nur Grundschullehrkräfte. Niemals istvein Blick von außen angemessen. Die ganze Weltrettungsrhethorik finde ich mehr als selbstgefällig. Und. Es ist der falsche Ansatz. Nochmal. Wenn die Sachen wichtig sind, muss man ob dieser Wichtigkeit die Schulträgerin in die Pflicht nehmen. Sie Wichtigkeit ist ein Argument gegen die Privatkauferei. Auch deshalb, weil der Lernerfolg der Kinder ja wohl nicht vom Geldbeutel der Lehrerin abhängen kann. Es reicht wohl schon, dass er vom Geldbeutel der Eltern abhängt.

    Was die Weltrettung anbetrifft. So musste sich Barry Allen in den Schriften der Siebziger oder Achtziger schon den Vorwurf gefallen lassen, dass die Superheldinnen erst die Superschurkinnen hervorrufen („Seit dein Herz im Supertempo schlug, ...“). Heißt, ihr rettet die Welt nicht mit den privaten Anschaffungen. Ihr beruhigt euer Gewissen (was legitim ist). Aber das Problem löst ihr nicht, ihr persistiert es. Indem ihr der Schulträgerin die Verantwortung abnehmt, macht ihr es ungehörig leicht.

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