Beiträge von O. Meier

    schon zu wenig für LAN, WLAN müssen wir eh selber dann finanzieren und Geräte sind da gar keine mehr drin

    Ja, schade. Dann legt man da schön Netze und hat nachher nichts zum vernetzen. Was heißt denn hierbei "selber finanzieren"? hat die Schule ein Budget, aus dem sie sonst etwas anderes anschaffte?

    Also bei uns in der Schule ist es z.B. schon zu wenig für LAN, WLAN müssen wir eh selber dann finanzieren und Geräte sind da gar keine mehr drin, es sei denn das Land hat noch Extra-Geld.

    Das meiste Geld aus dem Digitalpakt wurde noch nicht abgerufen.

    Falls es hilfreich ist, versuche ich mal, NRW zusammenzufassen.

    • Der Erlass hat ein Endgerät pro Lehrerin vorgesehen.
    • Zwingend ein "Mobil"gerät, aber kein Smartphone.
    • Bis zu 500 Euro pro Gerät
    • de facto weniger, da den Schulträhgerinnen 500 Euro pro volle Stelle zugweisen wurde, das sind weniger als aktive Lehrkräfte
    • für Anschaffung und Inbetriebnahme, Wartungskosten fallen wie immer vom Himmel
    • antragsberechtigt waren die Schulträgerinnen, diese entscheiden auch, was es gibt.
    • die Schulträgerinnen sind Eigentümerinnen der Geräte (eigentlich klar)
    • nach meiner Einschätzungen haben sich die wenigsten Schulträgerinnen die Mühe gemacht, mit den Schulen etwas abzusprechen.
    • iPads scheinen beliebte Geräte zu sein. Das Einsteigermodell gibt es um 300 Euro. In machen Fällen gab es Tastaturen oder Stifte dazu.
    • Es gibt bei diesen Geräten unterschiedliche Möglichkeiten zur zentralen Administration. Die Einschätzungen, wie aufwändig das ist, gehen auseinander. Die Afdminsitration erfolgt wohl aber überwiegend durch pädagogisches Personal. Hier lohnt es sich, noch Erfahrungsberichte zu sammeln.
    • Daraus ergeben sich unterschiedliche Einschränkung für die Nutzung. Insbesondere zum Erwerb von "Apps" konnte ich mir noch kein Bild machen.
    • Einige haben wohl aber auch Laptops bekommen.
    • Bei einigen ist (noch) nichts angekommen.

    Ich spiele nämlich mit dem Gedanken mir ein Tablet zuzulegen, weiß aber noch nicht, ob es sich lohnt.

    Ich möchte doch ernsthaft davon abraten, sich privae ein Gerät für die dienstliche Verwendung zuzulegen. Ich halte da generell nichts von, die Dienstherrin derart zu beschenken. Aber zurzeit finde ich es besonders ungünstig. Es gibt ja nicht nur den Druck wegen Corona, sondern auch noch jede Menge Geld aus dem Digitalpakt. Da würd' man sich ja ärgern, wenn man jetzt privat was kauft und dann kurz danach ein Dienstgerät bekommt.

    Es ging nicht um alles oder nichts, sondern um Priorisierung und ja, wenn der Sitz in Belgien wäre

    Nochmal. Ich kenne die Regelungen über die Nationalität von Impfstoffen nicht. Aber nach deienr Ansicht ist allein der Firmensitz ausschlaggebend? Der Herstellungsort, die Nationalität von Investorinnen, die Nationalität des forschenden Personals und er Testpersonen spielt keine Rolle?

    Warum macht man es Eu-Seitig nicht finanziell attraktiv sämtliche Impfprogramme, die absehbar jetzt zu spät kommen (Sanofi, evtl Curevac), einzustampfen und lieber in Lizenz alles auf die Produktion des aussichtsreichsten Kandidaten zu setzen? Warum hat man das nicht schon vor 1-2 Monaten gemacht?

    Ich wäre durchaus dafür, die gemischte Strategie weiter zu verfolgen. Andere Impfstoffe, die womöglich später hinzukommen, sind vielelicht leichter herzustellen, zu lagern oder zu transportieren. Vielleicht sind sie auch für die eine oder andere Teilgruppe besser verträglich. Oder sie erweisen sich als besser geeignet für z. B. Kinder (die ja bisher leer ausgehen). Ein bunter Korb von Impfstoffen bietet da mehr Möglichkeiten, um den Preis, dass man auch in etwas investiert, dass nie die Marktreife erlangt.

    Wir müssen und auch auf die nächsten Mutationen vorbereiten. Mehr Ausgangsmöglichkeiten liefern auch einen höhere Wahrscheinlichkeit, einen angepassten Impfstoff für nächstes Jahr zu haben.

    Ich möchte die Möglichkeiten, die sich aus einer Streuung ergeben, nicht leichtfertig aufgeben. Gleichwohl sollten wir schauen, dass wir mittelfristig die Poroduktionkapazitäten für die jetzt schon funktionierenden Impfstoffe erhöhen.

    Das möchte ich ja gerade von euch wissen, die ihr euch so eilfertig in Verzichtsaufforderungen übt. Ich empöre mich ja auch nicht über Israel oder die USA, die halt ihre Bürger, denen Sie verpflichtet sind, schützen wollen. Man sollte sehr vorsichtig solche Dinge zu fordern, den dahinter stehen Schicksale, die einen auch mal selber betreffen können.

    Gerade, wenn es einen selbst betrifft, kann man die Entscheidung leicht treffen. Es ist aber nunmal so, dass die Dosis, die ich erhalte, eine anderer nicht bekommt (zumindest vorerst bis wir mehr Impfstoff haben).

    Also geht es generell darum, abzuwägen, wer wnn dran ist. Da gibt es eine ganze Menge Aspekte und irgendwann muss man schnapp machen und eine Reihenfolge festlegen. Es wird dann immer jemandem geben, der damit nicht einverstanden ist. Es geht darum, eine Reihenfolge zu finden, die man sachlich vertreten kann.

    Die Nationalität des Impfstoffes ist jedenfalls kein Aspekt, der die anderen schlägt. Solche sollten die Notwendigkeit der Impfung betrachten. Also das Risiko sich anzustecken und das Risisko eines schweres Verlaufs.

    Tatsächlich rückt für mich die Verfügbarkeit des Impfstoffes gerade etwas in den Hintergrund, weil wir offensichtlich nicht mal bei den sehr begrenzten Mengen in der Lage sind, sie zügig unter das Volk zu bringen.

    Ja, hate ich auch schon erwähnt. Zunächst müssen wir die Impf-Organisation in den Griff kriegen. Parallel muss man sich um die Erhöhung der Produktion kümmern. Das geht nämlich nicht so schnell.

    Es sind also zwei Baustellen.

    ja, wenn der Sitz in Belgien wäre, wäre es normal, dass Belgien zuerst drankommt.

    Ich weiß nicht, wie der Normalfall bei einmaligen Ereignissen definiert wird. Was soll das heißen, dass in dieser Situation etwas "normal" ist?

    Ich kenne mich auch bei der Blut- und Bodenlogik nicht so aus. Es zählt der Sitz, nicht der Produktionsort für die Nationalität des Impfstoffes? Wo ist das denn geregelt?

    Kannst Du mal eingrenzen wieviel tausend zusätzliche Tote und Monate Lockdown Du bereit bist für uns in Kauf zu nehmen, damit man nicht mehr behaupten kann, dass wir furchtbar egoistisch wären?

    Wie wird das gerechnet? Wieviel zählen die Toten im eigenen Land mehr, als die da woanders? Welchen Faktor setzt man da üblicherweise an?

    Kannst Du mal Beispiele für Länder außerhalb Europas und Nordamerikas nennen die momentan stärker betroffen sind als Europa? Wenn Du meinst das Läge nur an der Übertestung gerne auch nach Mortalität/Totenzahl?

    Natürlich kann man das zu einem Kriterium für die Verteilung machen. Dann ist es schon mal richtig, dass die USA viel Impfstoff bekommen.

    Insgeamt weiß ich nicht, ob Deutschlabd in einem solchen Schema arg weit nach oben rutschte. Ich kann mich des Gedankens nicht erwehren, dass es der einen oder anderen hier nicht um eine gerechte Verteilung geht, sondern darum zu begründen, warum man selbst dich denn nun vordrängeln dürfe.

    in der Regel haben Industrienationen auch eine besonders alte und damit anfällige Bevölkerung.

    Ja, da haben die Entwicklunglämder noch mal schwer Glück gehabt, dass bei ihnen die Lebenserwartung nicht so hoch ist. Merke: wer früher stirbt, ist länger tot (und wird dann weniher krank). Beeindrucken Logik und so herzlich und mitfühlend mit dem Menschen auf dieser Welt. Da wird mir doch richtig war ums Herz.

    sofern Du dazu stehst, dass Du dann in Konsequenz die realen Folgen einer Impfung im Tempo des weltweiten Durchschnitts in Kauf zu nehmen. Bist Du das? Auch persönlich?

    Wer bin ich denn etwas anderes zu fordern. Nein, ich drängel mich nicht vor mit dem Verweis, weil "deutsch". Wie cih schon erkläret, ich warte jetzt, bis in dran bin beim Impfen und bis dahin bleibe ich schön mit meinem Gesäß zu Hause und mache Lockdown. Wenn's dauert, dauert's.

    Ansonsten ist der Verweis auf Nationalismus billig.

    Der Nationalismus ist ja schon billig.

    Da ist jetzt niveaumäßig nicht mehr viel Luft nach unten.

    Ach ja, und trotzdem wird auch diese Lücke noch gefüllt.

    Bekannterweise habe ich kein Problem mit nationalen (Das muss ja nicht immer gleich mit Nationalismus einhergehen!) Lösungen. Infolgedessen ist es naheliegend, erst einmal zu vertrauen, dass es das nationale Pharmazieunternehmen am besten hinbekommt, ehe man seine Fühler Richtung andere Länder ausstreckt.

    Dann sollte man also keine Impfstoffe, die in z. B. in Belgien produziert werden, verwenden?

    Biontech/Pfizer ist eine internationale Kooperation. Ein Standbein in Deutschland, auf dem das Projekt nicht stehen könnte. Hätten wir aufs dien nationale Lösung vertraut, hätten wir gerade gar nichts, in Worten: 0.

    als für mich klar war,

    Mit so einer Einschätzung kann man richtig liegen, man kann sich aber auch vertun. Somst wäre Börse ja langweilig, wenn alle immer recht behielten und nur Gewinne machen. Das Spiel basiert ja darauf, dass sich welche irren. Aus deren Verlusten speisen sich die Gewinne anderer. Letztendlich muss man ein Risiko eingehen, mal ein kleineres, mal ein größeres.

    Im Übrigen weiß ich nicht, warum man sein Licht so untern Scheffel stellen muss, wenn man mal recht hatte. Wenn es eh klar war, ist die richtige Einschätzung ja keine Leistung mehr.

    Man sollte mal darüber nachdenken, dass bereits die galaktische Republik letztlich daran gescheitert ist, dass sie sich in Fragen Handelszölle nicht einigen konnte und sie im entscheidenden Moment handlungsunfähig war.

    Ja, ich entsinne mich an die dreiteile Reportage dazu. Technisch gut gemacht, wirkte aber teilweise etwas fiktional. Trotzdem wurde gut herausgearbeitet, dass die Republik nur vordergründig einem Handelskonflikt zum Opfer fiel. Vielmehr stand dahinter der Wille eines Einzelnen, die republik zu überwerfen. Zu dem Zwecke hat er erst den Handelskonflikt und dann einen Krieg inszeniert.

    müsstest du "Vollexpertinnem" schreiben

    Soso, müsste ich das. Woher nimmst du die Berechtigung mir zu erklären, was ich schreiben müsste? Warum sollte ich das nicht selbst entscheiden dürfen? Welche Verpflichtung zur Verwendung des generischen Feninimums habe ich übersehen? Und wie wäre es, wenn es dir so wichtig ist, dass du da mit gutem Beispiel vorangehst? Nicht weil du müsstets, sondern weil du es möchtest?

    War denn jetzt aufgrund der Grammatik an einer Aussage etwas misszuverstehen, oder warum machst du die Welle über die grammatikalische Form eines einzigen Wortes?

    Ich weiß nicht wie ich drauf komme, irgendwie geht wohl meine Phantasie mit mir durch, aber ich kriege das Bild nicht mehr aus dem Kopp, vom Sprachblockwart [m], der da am Fenster die Nachbarinnen [f] immer fest Blick hat. "Und wenn die mal "er" schreibt, die Feminstin, dann schreib ich das auf, da mache 'nen Foto, die zeig' ich an."

    Nee, das ist jetzt übertrieben.

    War denn in der Sache noch etwas?

    Dass du ausgerechnet "Vollexperten" statt "Vollexpertinnen" schreibst

    Ja, was ist damit? Es fehlt ein Hauptsatz. Aber Herr Lindner dürfte wohl eine männliche Vollexpertin sein, kurt Vollexperte. So schließe ich zumindestaus dem Namen. Chromosomen-Untersuchungen sind mir nicht bekannt. Wer hat sich denn noch so geäußert?

    Möchtest du mir irgendwelche Vorgaben machen, wie ich zu schreiben habe oder geht es nur im grammtikalische Klugscheißerei? Wie gesagt, aus deinem haöben satz werde ich nicht ganz schlau, vielleicht klärst du das mal auf. Bevor wir dann recht schnell wieder zur Sache kommen.

    Adobe hält auch Angebote für Schulen und Hochschulen vor. Ob das günstig ist oder welche Schule sich das leisten kann, kann ich nicht beurteilen. Monats- oder jahresweise Abos.

    Es gibt wohl auch Möglichkeiten, da etwas auszuprobieren.

    Ich würde aber tatsächlich erst bei freier Software kucken. Unwahrscheinlich, dass deren Funktionsumfang nicht ausreicht.

    Zur Verteilung des Impfstoffen, zu den Bestellungen und zum Blut und Boden des Impfstoffs:

    Offensichtlich produziert man mit der möglichen Kapazität. Das "wir" mehr bekommen sollen, ist also die Forderung nach einer anderen Verteilung. "Wir" mehr, andere weniger.

    Die Kapazitätten lassen sich nicht so einfach erhöhen, wie Christian Lindner und andere Vollexperten sich das vorstellen. Fordern kann man viel. Nützt aber nichts.

    Vielleicht wäre es möglich gewesen, rechtzeitig in höhere Kapazitäten zu investieren, hätten auch die EU-Kommission oder die Bundesregierung machen können. Allerdings hätten sie auch dann entscheiden müssen, welche Kandidaten dann in die engere Wahl kommen. Auch da hätte man sinnigerweise streuen müssen.

    Ich will nun nicht sagen, dass in der Krise keine politischen Fehler gemacht wurden. Aber jetzt zu sagen, es sei klar gewesen, dass Biontech das Rennen macht, das hätte man bestellen müssen, ist ziemlich plump und billig. Man hätte mehr investieren können und eventuell anders streuen.

    Die nationalistische Konnotation, dass das ja nun "unser" Impfstoff sei, ist einfach nur beschämend. Und aus der Sichtweise, dass es sich nunmal um ein globales Problem handelt, so dermaßen unangebracht, dass mir die Worte fehlen, das genauer auszuführen.

    Die Investition in mehr Kapazitäten ist daher gerechtfertigt, dass 7 Milliarden Menschen auf diesem Planeten auf einen Imfstoff warten. Nicht für 80 Millionen Egoistinnen, die sich darum sorgen, wann sie wieder an den Stammtisch oder ins Bordel dürfen.

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