Prinzipiell ist die Aufteilung von Dienstlichem und Privaten natürlich ein Problem. Das dürften aber die Meisten auch mit ihren Privatrechnern haben?
Nunja, wenn ich meinen Privatrechner dienstlich nutze, weil das Land keine eigenen Geräte hat, ist das ja das eine. Aber ja, man muss schon froh sein, dass man dafür nicht auch noch angekackt wird. Richtig fand ich's nie, es war immer eine Notlösung.
Mit einem dienstlichen Gerät sollte ja nicht Mischnutzung nicht mehr nötig sein. Wenn dann aber im Gegenteil das Dienstegrät die Verschmelzung mit einer privaten Telefonnummer erfordert, da ist das schon etwas übertrieben. Die dienstliche Daten auf den Privatrechner habe ich schnell gelöscht. Wie kriege ich aber meinen Telefonnummer wieder aus dem iPad?
Nee, die sollen sich endlich mal was eigenes kaufen und mich in Ruhe lassen.
Wie soll ich meinen Lernenden den Umgang mit solchen Geräten vermitteln,
Es sollte weniger um den Umgang mit den Geräten gehen, sondern um ein Verständis der Arbeitsweise von Informationstechnik, damit man daraus die Bedienung ableitn kann. Dazu müsste man aber zuallererst die Lehrerinnen entsprechend ausbilden. Das passiert aber nicht.
wenn ich mich vehement selbst dagegen wehre?
Ich glaube, das machen gar nicht mehr viele. Die meisten Kolleginnen gehen eigentlich sehr offen auf die Elektrik zu. Oft sind sie dann enttäuscht, weil alles nicht so optimal funktioniert, es an allem Möglichen fehlt oder sie einfach nicht wissen, wie dies oder das gehen soll.
Das war schon immer so. Mit dem Hardwarekauf ist kein Problem gelöst. Im Gegentum, damit fangen die erst an.
Ja, Datenschutz noch. Da sind wir immer noch viel zu locker. Leider taugt die gesetzliche Grundlage nichts. Die Datenhandles-Granden machen weiter wie bisher, nachdem sie ihre Nutzungsbedingungen umformuliert haben, während sich kleine Gewerbetreibende und Vereine in die Hose scheißen.
Eine Bekannte ist in der IT-Beratung tätig, Schwerpunkte Sicherheit und Datenschutz. Seit DSGVO kann die sich vor Aufträgen nicht mehr retten. Ich habe sie mal angesprochen, ob sie mir zum Datenschutz an Schulen ein paar Tipps geben könne. Mache sie gerne, allein, ihre Kenntnisse seien da dürftig. Mit Datenschutz im öffentlichen Dienst beschäftige sich halt niemad. Damit könne man halt kein Geld verdienen.
Hat schon mal jemand mitbekommen, dass eine Landesdatenschutzbeauftragte explizit eine Video-Konferenz-Lösung für OK erklärt hat? Die LDI des Landes NRW hat explizit geschrieben, dass sie das nicht tun würde.