Beiträge von O. Meier

    weil dieses Fest eben emotional so aufgeladen ist.

    Ja, und wenn wir uns weiter von den Emotionen leiten lassen, werden Menschen sterben. Trauer ist ja auch 'ne Emotion, da schließt sich dann der Kreis. Dann kann man auch wieder darüber diskutieren, wie viele Leute bei der Beerdigung dabei sein dürfen. Ist ja auch ein Familienfest. Viel Spaß dabei.

    Ich verstehe nach wie vor nicht, warum man Heilig Abend die Familienzusammenkunft abhalten muss.

    Meinen Opa (über 90) besuche ich erst Mitte der Ferien/nach Neujahr und nicht wie sonst am 2. Weihnachtstag.

    Ich habe gestern mit meiner Mutter telefoniert. Wir haben uns verständigt, uns wieder zu treffen, wenn alle Beteiligten geimpft sein werden.

    Ich habe auch sofort gedacht "Schüler anzeigen".

    Bzw. einen Strafantrag stellen.


    Allerdings, das muss ich ehrlich sagen, habe ich eine Schulleitung, die das Anzeigen von Schüler*innen in solchen Situationen unterstüzt.

    Das ist schön. Aber es geht auch ohne. Man hat manchmal den Eindruck, Leute glaubten, man dürfe seine Rechte nur mit Zustimmung der Schulleitung wahrnehmen. Das ist aber nicht so.

    Man hat mir, trotz gegenteiliger Versprechen im Bewerbungsgespräch, direkt eine Klassenleitung übertragen. Es wurden aus zwei Klassen die schwächsten und auffälligsten Kinder in eine neu gegründete Klasse gesteckt, deren Leitung ich spontan übernehmen sollte, mitten im Schuljahr wohl gemerkt.

    Schlechter Stil. Beides kommt leider häufig vor. Versprechen kann ein Schulleitung eigentlich nichts, sie braucht die Flexibilität bei der Einsatzplanung. Dass den Neuen, der Driss aufs Auge gedrückt wird, erlebe ich auch häufig. Ich halte das für keien gute Idee. Der Wirkungsgrad sinkt dadurch.


    In meiner zweiten Woche dort verfolgte mich einer meiner Schüler, bezeichnete mich als Hure, drohte mir mit dem Tod und wollte mich anschließend schlagen. Das konnte ich nur verhindern, indem ich mich in einem Klassenraum eingeschlossen habe. Meine SL riet mir von einer Klassenkonferenz ab.

    Aha. Vielleicht ist eine Klassenkonferenz auch nicht das richtige. Gewaltandrohungen sind eher ein Fall für den Staatsanwalt.

    In den ersten Wochen hatte ich keine Schlüssel. Der Hausmeister gab mir einfach keine, obwohl ich bereits unterrichten musste. Ein Whiteboard, das er abhängen sollte, weil ich sonst den OHP nicht nutzen konnte, nahm er einfach nicht ab.

    Mit unwilligen Hausmeisterinnen zu diskutieren, nützt nichts. Wnn du den Polylux nicht nutzen kannst, nimmst du etwas anderes. Einfach mal was diktieren.

    Und ansonsten, schütze dich selbst und sie zu, dass du da weg kommst.

    Die Maßnahmen wirken natürlich auch gegen andere Viren...

    Eben. Insofern mutet es schon komisch an, wenn man hört, dass woanders, die Erkältungsfälle zugenommen hätten. Das passt mit einer Einhaltung der Corona-Regeln nicht überein.

    Außerdem haben sich wohl dieses Jahr mehr Leute gegen Grippe impfen lassen als in den Vorjahren.

    Bei uns waren wohl schon einige Kollegen in Karantäne. Genau weiß man's nicht., auf dem Vertretungsplan steht ja nur "nicht da".

    es ist zuzumuten, sich einen dicken Pullover oder eine dicke Jacke anzuziehen. O-Ton KMK oder irgendein/e Kultusminister/in.

    Damit haben sie übrigens recht. Ebenso zumutbar ist eine Mütze und Socken. Allein, für die Fälle, in denen das nicht reicht, haben sie keine Idee. In der öffentlichen Diskussion ging es lange Zeit um die Fenster. Über die Heizungen, die auch was können müssen, hat man sich wohl keine Gedanken gemacht.

    Ob Menschen erreichbar sein wollen, überlässt du bitte den jeweiligen Menschen selbst.

    Wolltest du andeuten, dass ich das täte? Wie soll ich das denn bewerkstelligen?

    Es ist mir doch wurscht, wie erreichbar jemand ist. Allerdings halte ich den Nimbus der notwendigen Erreichbarkeit im wesentlichen für einen Popanz. Kann mir aber auch egal sein. Viele Leute machen viele Dinge, die ich nicht nachvollziehen kann. Das allermeiste davon muss mich nicht kümmern.

    Was mich aber stört, ist die Erwartung der Erreichbarkeit, die dadurch entsteht. Danit kommen wir noch mal auf den Punkt dienstlicher Telefonate zur Unzeit. Da kommt es mir zu häufig vor, dass irgendwo angerufen wird, ohne darüber nachzudenken, ob es gerade passt, ob das sinnvoll ist oder wie wichtig die Sache eigentlich ist. Irgendwie ist die Annahme, dass alle immer auf Anrufe warten, ziemlich weit verbreitet.

    Es muss mich auch nicht stören, dass ich komisch angeguckt werde, wenn ich die Frage nach meiner Mobilnummer oder meinen WhatsApp-Daten mit einem Schulterzucken beantworte. Ich habe für mich halt klar, dass ich mich unter Druck setzen lasse, da mithalten zu wollen. Im Gegentum. Nicht immer alles (sofort) mitzubekommen, iszt ander Schule eher hilfreich.

    Pauschal ist die Aussage auch noch falsch. Als meine Mutter schwer krank war, musste ich sehr wohl erreichbar sein.

    Ohne den Einzelfall beurteilen zu wollen, stelle ich für solche und ähnliche Fällen die Frage, ob tatsächlich eine umfassende instantane Erreichbarkeit notwendig ist oder ob Leute, die das besser wissen sollten, nur erfolgreich den Eindruck vermittelt haben. Menschen hatten auch schon krenke Eltern bevor es mobile Sprechkästen gab.

    Als etwas harmloseres Beispiel erinnere ich mich an eine Schülerin, die während einer Klausur ihr Handy anbehalten wollte, falls die Kita ihres Sohnes anriefe. Da haben die Kita-Mitarbeiterinnen ihr offensichtlich erfolgreich geflüstert, dass ihr Kind an Leib und Leben bedroht sei, wenn sie nicht ständig an Telefon gehen könnte.

    Es ging bei der ursprünglichen Diskussion gar nicht zentral um die Erreichbarkeit, sondern darum, dass die ausschließliche Nutzung eines Smartphones gegenüber der ausschließlichen Nutzung der Festnetztelefonie keine Nachteile hat, sondern je nach persönlichen Präferenzen sogar deutliche Vorteile hat.

    Einer der häufig angeführten Vorteile ist eben die Erreichbarkeit. Kann ich halt nicht nachvollziehen, ich sehe die Notwendigkeit nicht. Ich sehe überhaupt keinen Bedarf dafür, unterwegs zu telefonieren.

    In der ursprüngliche Diskussion ging es aber um etwas ganz anderes.

    Vielleicht solltest du erst mal nachlesen, um was es überhaupt geht, bevor du um dich schießt.

    Danke. Falls cih mal vorhaben sollte, um mich zu schießen, werde ich das beherzigen.

    Es ging um die Aussage, man sei mit Fetnetz und Anrufbeantworter zuhause immer erreichbar und wichtige Nachrichten gingen nicht verloren.

    Ja, und? Gibt es ein Problem mit der Aussage? Geht auf dem AB etwas verloren?

    Nur, weil ich mit einem Handy prinzipiell immer erreichbar sein könnte

    Eben das schon isr nicht relevant. Es gibt für normale Menschen keinen Grund erreichbar sein zu wollen. Insofern muss man sich keine gedanken darum machen, mit welcher technischen Lösung das möglich wäre. Irgendwie scheint ja die Erreichbarkeit für manche Leute doch wichtig zu sein.

    Wir haben den Schulträger 10 Jahre angemahnt, haben viele Winter Temperaturprotokolle geführt (jede Stunde wurde die Temperatur notiert, deshalb weiß ich genau Bescheid). Im letzten Winter wurde begonnen, Fenster auszutauschen, aber 2/3 fehlen noch.

    Klingt für mich danach, dass die Räume vorher schon nicht geeignet waren. Und es also jetzt auch nicht sind.

    Hm, ich möchte nicht konstatieren, dass es kein Problem gibt. Einstellige Temperaturen im Klassenraum sind ein Problem. Aber. Was ich nicht verstehe. In den Pausen lüftet amn doch sonst auch. Es kommt also die Lüftung in der Stundenmitte hinzu. Und da sind dann die Heizung zu schwachbrüstig, um den Raum entsprechend wieder aufzuheizen?

    Kann man da vielleicht an den Einstellungen der Heizungen noch was drehen? Durch den Lockdown sparen wir jede CO2, da ahben wir also noch was gut, das wir durch den Kamin schicken können.

    Man sollte da den Schulträger entsprechend in die Pflicht nehmen.

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