Beiträge von O. Meier

    Nein, muss er nicht. Der Widerspruch hat keine aufscheibende Wirkung. D.h. die Entscheidung, der widersprochen wird, gilt zunächst. Wenn der Schüler also nicht versetzt wurde, ist er nicht versetzt, so lange dem Widerspruch nicht abgeholfen wird.

    So zumindest meine unfachmännische Sichtweise, IANAL.

    1. Für EDV im technischen Sinne ist der Schulträger zuständig, d.h. wenn irgendwo der Computer streikt, ist es erst einmal nicht Aufgabe der Lehrkräfte für einen reibungslosen Betrieb zu sorgen.

    In NRW gibt es eine Vereinbarung zwischen Land und Kommunen, dass der First-Level-Support von den Landesbediensteten durchgeführt wird und der Second-Level-Support zu Lasten des Schulträgers geht.

    Mal wird gesagt Ethik ist kein gefragtes Fach also solle man das lieber nicht machen, mal wird empfohlen nach den eigenen Interessen zu gehen und wieder wo anders wird davon abgeraten die Fächer nach Interesse aber nach Berufschancen zu wählen. Jedoch gibt es dazu nirgendwo einheitliche Angaben wie es wo mit den unterschiedlichen Fächern steht.

    Eben, es gint für die Frage keine Musterlösung. Man muss eine Entscheidung treffen, ohne alle Fakten zu kennen. So kann sich die Entscheidung dann später als falsch herausstellen. Willkommen im echten Leben.

    Als ich mich damals für ein Mathematik-Studium entschirden habe, hatte ich nicht die geringste Idee, welche berufliche Perspektiven sich daraus ergeben. Ich hatte ja auch keine Lust zu arbeiten, ich wollte Mathematik studieren. Der Rest hat sich entwickelt, mal so mal so. Ich komm' klar.

    Formal geregelt wird da wenig sein. Bevor man sich in eine dienstrechtliche Auseinandersetzung begibt, würde ich den Verhandlungsweg bestreiten. Ich gehe mal davon aus, dass du im Prinzip bereit bist, die Aufgaben zu wahrzunehmen, dass du fachlich in der Lage bist und es dir vielleicht sogar Spaß macht, du die Sache also auf eine gewisse Art gern machst. Du möchtest dich nur bezüglich der Entlastung nicht übern Tüsch ziehen lassen?

    Dann verhandeln. Sollte man eh von Anfang an. Klare Absprachen, ich maches dies und das und jenes für x Stunden, y Punkte, diese Gefälligkeit von der anderen Seite. Fixieren, fertig. Machen Schulleiter ungern. Die Stunden sind knapp, die Aufgaben reichlich, da muss man jedem was anbieten können und auch mal kurzfristig entscheiden. Da ist man froh, wenn man nicht zu viele feste Absprachen hat. Kann ich verstehen, ist aber nicht mein Problem.

    Also geh' zu deinem SL, rechen ihm vor, dass du bisher Tätigkeitenmenge M für Entlastungsstundezahl z gemacht hast. Für die Stundenzahl z' würdest du dann noch M' machen können. Oder, ob er einen Vorschlag M'' hätte. Du kannst ganz konkret fragen, welche Teile der Aufgaben denn seiner Ansicht nach nicht so wichtig seien, dass er sie nicht mehr vergüten möchte, sie also wegfallen können.

    Mache klar, dass du bereit bist, den ganzen Kram hinzuschmeißen. Denn Dienstrecht hin, Weisung her, wenn er möchte, dass es anständig, zeitnah, zuverlässig und engagiert erledigt wird, braucht er jemand der Lust auf die Nummer hat. Er sollte dir also den Spaß nicht verderben. Mache das klar. Ob über Andeutung oder mit der Tür ins Haus (mein Stil) ist unerheblich. Schulleiter sind manchmal etwas komisch, aber selten völig verblödet. Sie verstehen schon, was man von ihnen möchte.

    Wenn ihr zu mehrt im EDV-Bereich seid, sprecht euch ab und tretet gemeinsam auf. Lasst euch nicht (auch nicht versehentlich) gegeneinander ausspielen.

    Viel Erfolg, viel Spaß.

    Wie sieht es eigentlich aus, wenn ich die Betriebe ohne PKW gar nicht mehr an einem Tag erreichen kann und bei Nutzung des ÖPNV Hotelübernachtungen notwendig werden, z.B. weil früh morgens der erste Bus erst um 6 Uhr zum Bahnhof fährt, ich aber um 4 Uhr dort sein müßte, um den Termin mit dem ersten Zug zu schaffen?

    Kläre das mit dem, der die Fahrt anweist. Melde ihm, dass du den Zielort mit dem ÖPNV nicht am gleichen Tage erreichen kannst. Dann wird er dir sagen, ob Hotel, Taxi oder Mietwagen günstiger ist und die Fahrt entsprechend anweisen.

    Ich versteh das Problem nicht. Wenn nicht genug Interessierte da sind, ist es doch auch nicht schlimm, wenn sie nicht stattfinden. Es sind dann ja nur wenige Tanzinteressierte, denen etwas entgeht.

    Ich selbst bin an einer AG beteiligt, bei der wir auch schon wenige Teilnehmer hatten. Wir haben das dann mit denen gemacht, die da waren. Der Kollege von der Schwesterschule, mit der wir zusammenarbeoten, sagte dazu mal "Lieber fünf, die regelmäßig kommen, als zehn faule Eier."

    Wir bieten also unsere AG an, bewerben die auch. Aber wir haben etwas hochwertiges anzubieten, das müssen wir nicht wie Sauerbier anpreisen. Wer Lust hat, kommt. Wer keine hat macht was anderes oder nichts.

    Die AG ist mit meinem Hobby konnotiert, das kann ich auch ohne Schüler anbieten. Ich gebe ihn aber die Möglichkeit, daran teilzuhaben.

    Nur durch Forschungsprojekte wie dieses kann der
    Lehrerberuf angenehmer gestaltet werden,

    Ohje, wenn wir von solchen "Forschungs"projekten abhängen, dann wird's eng. Ich habe die Umfrage nach 1,25 Seiten abgebrochen, weil es mir auf den Keks ging, siebzehnmal das gleiche zu beantworten. Erst wiederholte Fragen nach höheren Mächten, die einen geleitet hätten, und ähnliches Esoterik-Blabla. Und dann 68 Fragen dazu, ob meine Bezahlung gerecht/fair/ungerecht/unfair/angemessen/ungemessen sei.

    Nee, kein Bock.

    Die meisten meiner Kollegen fahren tatsächlich mit dem Privatwagen. Hier ist's aber auch eher ländlich, ÖPNV funktioniert oft nicht oder nur unschön. Wo liegen denn an deiner Schule die Praxisstellen? Gibt es vielleicht Beschränkungen bzgl. Entfernung oder Erreichbarkeit?

    Allerdings denken die meisten Kollegen auch gar nicht darüber nach, welches Verkehrsmittel adäquat ist. Auch denken sie selten bis nie darüber nach, ob sie denn den Privatwagen nutzen müssen. Müssen sie nämlich nicht.

    Hierzu gibt es einen längeren Thread, bie dem es unter anderem auch darum geht, dass man auch den Kosten (oder zumindest einenm Teil) sitzen bleiben kann, wenn man auf der Dienstfahrt einen Unfall hat.

    Ich kann nicht dazu raten, einen Privatwagen dienstlich zu nutzen. Wewnn du dir die Grage stellst, ob du dir ein Fharzueg anschaffst, damit du Praxisbesuche machen kannst, würde ich dir empfehlen sehr genau zu rechnen, wieviel zu deinem Dienstherren/Arbeitgeber zu schenken bereit bist.

    wer fragt und wie diese Frage gestellt wird.

    Die Formulierung der Frage ändert nichts an der Tatsache, dass die Schüler gewisse Dinge nichts angeht.

    Ich persönlich fand es als Schülerin auch immer schöner, nicht nur den Lehrer als solchen vor mir zu haben, sondern auch einen Menschen mit Charakter und Persönlichkeit zu erkennen.

    Nunja, Charakter und Persönlichkeit dürften die Schüler auch erkennen, ohne meinen Beziehungsstatus oder meine sexuellen Präferenzen zu erkennen. Sie erleben von mir, was sie von mir erleben. Das ist jede Menge. Für alles andere, insbesondere für die Exploitation meines Privatlebens, ist mir die Vergütung dann doch nicht hoch genug. Mal angesehen davon, dass ich den Job nicht machen würde, wenn der persönliche Striptease dafür notwendig wäre.

    In unserer Gesellschaft werden die meisten Menschen (Stereotype jetzt einmal ausgenommen) so lange als hetero wahrgenommen, bis sie etwas anderes sagen.

    Diese Wahrnehmung ist schon nicht legitim. Es gibt für mich keinen Grund, darüber nachzudenken oder beurteilen zu wollen, ob jemand heterosexualle ist oder nicht.

    man im Gegenzug nur schwer Verständnis seitens der Mitmenschen erwarten kann.

    Wer erwartet Verständnis? Es gibt Dinge, zu denen andere einfach mal die Fresse halten können. Es braucht weder Verständnis noch Unverständnis, sondern einfach die Feststellung, dass man zu einer Sache mal nicht gefragt ist.

    Aber danke für das Beispiel vermeintlicher Toleranz.

    Daher antworte ich dann wage oder konkret, dass ich dies und das generell nicht rumerzähle/Datenschutz blablub.

    Ich pflege sehr konkret zu antworten. "Das geht Sie nichts an." reicht als einmalige Ansage.

    Aber noch generell: Wenn Leute sich das Maul zerreißen wollen, über irgendetwas, das sie nichts angeht, werden sie das tun. Es gubt keine Strategie eignenen Verhaltens, mit der man sie davon abhalten könnte. Zu echter Toleranz sind nur wenige fähig. Also begnügen wir uns mit vorgespielter, gesellschaftlich eingefordeter oder vermeintlicher.

    zum Erstellen von Arbeitsblättern Libre Office + TexMaths Plugin (erlaubt das direkte Eintippen von LaTeX-Formeln in Libre Office, früher hieß das oolatex)

    Dabei verstehe ich nicht wirklich, was daran der Vorteil ist, gegenüber reinem LaTeX

    Für einseitige Arbeitsblätter empfinde ich den Workflow von LaTeX als suboptimal (LaTeX ist darauf ausgelegt, schöne Dokumente zu produzieren, bei einseitigen Arbeitsblättern hingegen geht es manchmal darum, einfach noch was auf die Seite zu quetschen), daher arbeite ich mit dem Plugin.

    Die Seitanaufteilung (Ränder) etc. solte man dementsprechend anpassen. Ich setze jede Aufgabe in einen minipage und habe dazwischen flexible Abstände, um die auf die Seite zu verteilen. Ränder, wie gesagt, kleiner als bei umfänglichen Texten.

    Ich verstehe nicht, warum Du

    Ich verstehe auch vieles nicht. Z. B. warum Leute eine Diskussion in der Sache torpedieren müssen und lieber (unangemessene) Äußerung zur Person ablassen. Ich will's aber auch gar nicht wissen. Insofern bist du vielleicht dann doch in meinem Killfile besser aufgehoben, dann wohl dauerhaft.

    Gutscheine kannste behalten.

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