Beiträge von O. Meier

    Die persönliche E-Mail an dich. Überprüfe hier einmal mit einer fachlich versierten Person, ob du persönlich den Schüler anzeigen solltest.

    Fachlich versiert wäre da eine Staatsanwältin. Die prüft von Amts wegen, wenn man einen Strafantrag stellt (Beleidigung ist ein Antragsdelikt, AFAIK, IANAL).

    Was die Abteilungsleiterin anbetrifft, die ist ja wohl noch neu im Job. Die muss jetzt auch erst mal Erfahrungen sammeln. Insofern sollte man sie darin unterstützen, indem man ihr die eigene Sichtweise hinreichend genau erläutert.

    Von welchem Bundesland reden wir denn hier? In NRW wäre die Versetzung in eine andere Lerngruppe eine Ordnungsmaßnahme und somit Obliegenheit der Schulleiterin. Wurde die überhaupt schon einbezogen? IMHO könnte eine massive Beleidigung durchaus eine solche Maßnahme begründen.

    Haubsi1975 Mir scheint es, als wenn die Schülerin es darauf abgesehen hat, dich da als Person reinzuziehen. Sie hat gerade Erfolg damit. Das heißt nicht, dass du dich nicht um dich selbst kümmern solltest. Im Gegentum. Ob es aber einen entspannten Eindruck macht, bei so einem Gespräch mit dem Personalrat als Rückendeckung aufzutauchen, weiß ich nicht.

    Solltest du aus gesundheitlichen Gründen nicht an dem Gespräch teilnehmen, nagele die Abteilungsleiterin auf den Datenschutz fest. Die darf gegenüber der Schülerin nicht erwähnen, dass du krank bist (genau genommen darf sie es noch nicht einmal wissen). Falls sie etwas gegenüber der Schülerin erwähnt, müsste das "Frau Haubsi1975 ist verhindert" heißen oder so etwas.

    Um das ganze nochmal etwas 'runter zu brechen. Die Schülerin nervt, solche kenn ich. Aber mehr als das kann sie auch nicht. Sie wird nur endliche Zeit bei euch sein. Entspann' dich. Dokumentiere alle Vorfälle. Überlege, ob sie dich nur persönlich nerven oder ob sie den Unterrichtsbetrieb stören. Im zweiten Fall reagierst du mit entsprechenden Maßnahmen.

    Mache daraus keinen Wettbewerb. Wenn die Schülerin eure Schule trotz der Verfehlungen mit einem Abschluss verlässt, ist das so. Da kann man sich sieben Sekunden drüber ärgern und dann kümmert man sich um die aktuellen Schülerinnen.

    Das sind eh Abzockläden.

    Und? Trotzdem kaufen Leute dort ein:

    https://de.statista.com/statistik/date…einzelhaendler/

    Das hier

    In Deutschland haben die Supermärkte bundesweit gleiche Preise.

    stimmt jedenfalls nicht.

    Und dabei ging es jetzt nur um den Lebensmitteleinzelhandel. Zum Preisniveau in anderen Bereichen könnte man sicher auch noch etwas sagen.

    In dem einen Fall, in dem ich das aus der Perspektive der Frau miterlebt habe, hat sie ihren Freunden gegenüber auch ganz offen darüber gesprochen, dass sie die Pille abgesetzt, aber ihrem Freund nichts darüber gesagt hat.

    Du hältst diese Frauen doch weder für vertrauenswürdig noch für ehrlich. Aber hier bist du dir sicher, dass ihre Darstellung streng und nur den Fakten entspricht? Vielleicht finden sie es auch cool, mit so einer Story anzugeben, wenn sie in Wirklichkeit nur die regelmäßige Einnahme des Hormonpräparates nicht leisten konnten. Fände ich auch schräg, aber muss mich ja nicht interessieren.

    Das kommt sicher öfter vor, als man so denkt.

    Du hast belastbare Zahlen?

    Wenn man wirklich keine Kinder will, ist das auch eine lebenslange Belastung.

    Die Belastung ist auch nicht höher, wenn man Kinder will. Zumindest die finanzielle. Da machen die Gesetze AFAIK keinen Unterschied.

    Schon schlimm, wenn man sich auf die Absprache mit der Partnerin verlässt. Wo kommen wir denn da hin, wenn man seinem Partner vertraut?

    Wir wissen über die hier kolportierten Fälle nicht viel. Insbesondere nicht, ob es überhaupt Absprachen gab. Insofern. Ansonsten, ja, kommt es mir auch so vor, als wenn in diesen Beziehungen etwas schräg ist. Wir wissen auch nicht, was vorher alles passiert ist und wie die Beziehung in diese Schräglage gekommen ist. Aus diesen Fällen die Mär von samenraubenden Frauen zu konstruieren, kommt mir etwas überzogen vor.

    Ansonsten finde ich die ganze Diskussion etwas fehlgeleitet. Man kann ja unterschiedliche Lebensentwürfe haben, man darf sich auch über die andere wundern. Ob man das noch aufschreiben muss, weiß ich nicht. Dass mancherseits die Formulierungen mal wieder ekelhaft werden müssen, ist schon schade.

    dass die meisten Kollegen bei so einer Aktion nicht mitmachen würden

    Zum einen bedarf es keiner Aktion, zum anderen kann es mir doch furchtbar wurscht sein, was die Kolleginnen so machen.

    Ich lasse mich nicht (mehr) verarschen. Wenn es keinen erforderlichen zweiten Faktor gibt, bin ich nicht per E-Mail zu erreichen. Das kriegt die Schulleiterin auch gerne schriftlich. Und dann wären mir technische Details wie „Browser oder POP3“ wirklich egal.

    die Schule würde einfach sagen

    Wer auch immer das dann konkret sagt, kann das ja gerne. Sie muss aber mit einer Antwort rechnen.

    hier im Lehrerzimmer gibt's einen PC mit Internetanschluss und daneben liegt ein i-Pad für die 2FA

    Ein iPad für alle? Ob das noch als Faktor „Besitz“ gilt? Ich merkte da meine Bedenken an. Aber siehe da, ihr hättet dann zumindest ein Dienstgerät für den zweiten Faktor.

    Ihr müsst Euch eben abwechseln bzw. warten

    Oder ich gehe nach Hause und probiere es morgen noch mal. Schön, dass in den E-Mails nichts dringendes steht.

    tricksen den 2FA mit einem Browser Plugin aus, dass ich ihnen gezeigt habe.

    Sonst geht's euch gut? Nicht alles was technisch möglich ist, ist auch erlaubt. Hier bin ich einigermaßen sicher, dass das mit den Nutzungsbedingungen nicht vereinbar ist.

    Den Ärger möchte ich nicht haben, wenn sich mal jemand an dem System zu schaffen macht und dann auffällt, dass jemand mutwillig Sicherheitsmaßnahmen ausgehebelt hat.

    Ich möchte mal stoisch wiederholen: Der Arbeitgeber setzt das Vorhandensein und die berufliche Nutzung des Privatgeräts voraus!

    Ich möchte mal stoisch wiederholen: Dann macht die Arbeitgeberin einen Fehler. Den muss ich nicht reparieren. Auch die Folgefehler nicht. Wie gesagt, ich kann das durchaus entspannend finden, keine E-Mails zu lesen.

    Ich verstehe wirklich nicht, woher das Bedürfnis kommt, sich an der Stelle Stress zu machen. Unser Job ist stressig genug, wenn alles läuft.

    Das finde ich nicht gerecht.

    Gerechtigkeit ist die Gleichverteilung der Scheiße. Ob einen das glücklich macht, wäre zu klären.

    Es handelt sich hierbei aber nicht um eine Gleichverteilungsregelung, sondern um eine politisches Vorhaben, mit dem man "mehr Kinder" erreichen möchte. Wenn also Menschen ihre Familienplanung entsprechend an das Geld anpassen, funktioniert das doch.

    Ich finde das besser als eine Fortpflanzungspflicht.

    Der eigentliche Skandal ist ja, dass das KM hier einfach die Nutzung von Privatgeräten voraussetzt,

    Und somit ist es doch egal, ob ihr einen schicken Mail-Client habt. Wenn es eine Zwei-Faktor-Authentifizierung gibt, aber keinen zweiten Faktor, könnt ihr euch nicht anmelden. De facto habt ihr also keine Dienstmail-Konten. Das müsst ihr jetzt noch den Eltern und allen anderen mitteilen und der Kater wäre gekämmt.

    Man kann auch zwei Mail-Programme auf den Geräten einrichten, eins für die privaten, eins für die Dienstmails.

    Dienstmails auf Privatgeräten sind wegen des Datenschutzes problematisch. Außerdem sehe ich das nicht ein. Noch weniger möchte ich private Korrespondenz auf Dienstgeräten führen. Ich bin für zwei getrennte Geräte.

    Ich sehe weder die Notwendigkeit noch Vorteile, Dienstmails auf privaten Geräten zu empfangen.

    Wir haben seit einem Jahr Logineo. Das ist das NRW-Zeuch. Das kann im Prinzip IMAP. Auf unseren Rechnern im

    pädagogischen Netz darf es laut der externen Wartungsfirma keine E-Mail-Clients geben. Da wegen technischer Probleme die Verwaltungsrechner auch nicht in Frage kommen, haben wir faktisch auch nur das Web-Frontend. Das ist im Falle von Logineo eher nicht so chic. Insbesondere klickt man sich die Finger wund, bis man überhaupt eine E-Mail zu Gesicht bekommt.

    Nein, praktisch ist das nicht. Mehr als einmal täglich nach E-Mails zu sehen, halte ich für Zeitverschwendung.

    Das Gute im Falle von Logineo ist die Vereinbarung zwischen Land und Personalräten, die regelt, dass die Benutzung von Logineo nicht verpflichtend sein kann, sondern einer Zustimmung bedarf. Ich halte es zwar für absurd, dass somit Lehrerinnen heutzutage sich einer dienstlichen E-Mail-Adresse entziehen können. Aber es hält einen nervige Kolleginnen vom Hals, die gerne möchten, dass man häufiger Mails abruft, wenn klar ist, dass man sie gar nicht mehr abruft, wenn man die Zustimmung zurückzieht,

    Wie wäre denn jetzt bei euch der zweite Faktor geregelt? Wenn der nicht vorhanden ist, geht gar nichts.

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