Beiträge von Tom123

    Das Personal ist eben nicht mehr da. Du brauchst Leute die genau auf die Anlage und die Wartung und Überprüfung der speziellen Teile geschult sind. Da kann man nicht einfach irgendjemand anderes hinschicken, der die letzten Jahre mit dem Stapler irgendwo radioaktives Material verladen hat.

    In dem Artikel sind Leute, die deutlich mehr Ahnung haben als wir alle die das Gegenteil behaupten?

    Solar- und Windkraftanlagen können nur ihren Beitrag zur Grundlast leisten, wenn ihnen eine entsprechend große Reserve konventioneller Kraftwerke, die relativ schnell anspringen, gegenüberstehen.

    Ja, aber man kann natürlich versuchen mit anderen Technologien das Problem zu reduzieren. Das braucht natürlich Zeit und muss geplant werden etc.. Bei den Speicherkonzepten stehen wir noch am Anfang. Daher kam der Atomausstieg aus meiner Sicht zu schnell und zu unvorbereitet.

    Das funktioniert nicht, weil:

    • die Brennstäbe erneuert werden müssen. Lieferzeit mehrere Jahre...übrigens in der Regel aus Russland.
    • die Kraftwerke seit einigen Jahren nicht mehr voll gewartet wurden.
    • die Sicherheitseinrichtungen nicht aktualisiert wurden.
    • das Fachpersonal entlassen wurde bzw. in Rente ist.
    • die Anlagenbaufirmen nicht mehr existieren.

    Ein Kernkraftwerk ist extrem komplex. Das ist keine Anlage die man nach Lust und Laune rauf und runter fährt oder kurzfristig und ohne Planung über die geplante Laufzeit weiter betreiben kann.

    Kann es sein, dass Du den zitierten Artikel nicht gelesen hast? Dort wird etwas andere behauptet. Anscheinend sind neue Brennstäbe Mitte 2023 verfügbar. Bis dahin könnte das Kraftwerk mit 80% weiterbetrieben werden. Das Personal, dass den Rückbau vornimmt, könnte auch statt dessen das Kraftwerk weiterbetreiben...

    Um mal zurück zum Energiethema zu kommen.

    https://www.tagesschau.de/inland/innenpo…en-faq-101.html

    Wir haben seid Jahren die Kernenergie. Auch wenn nicht die Mehrheit einen Atomausstieg fordert. Warum nicht den großen Wurf machen. Den Betreibern anbieten/verpflichten die drei Kernkraftwerke für weitere 5 Jahren aktiv zu lassen. Genug Zeit um im Gegenzug die erneuerbaren Energien entsprechend auszubauen.

    Das war von Anfang an das Grundproblem des Atomausstieges. Man hat ihn aufgrund von Fukushima direkt umgesetzt. Sinnvoller wäre es gewesen, die Gesetze zur Beschleunigung des Windkraftausbaus etc. erst zu machen und dann nach und nach aus dem Atomkraft auszusteigen, wenn ausreichend Alternative geschaffen wurden. Auch der geplante Ersatz von Atomkraftwerken durch Kohlekraftwerken war aus klimapolitischen Gesichtspunkten nie wirklich sinnvoll. Dann lieber ein paar Jahre länger laufen lassen und echte Alternativen schaffen. Gleichzeitig hätte man verhindert, das sowohl die Solarindustrie als auch die Windenergieanlagenhersteller in Deutschland kaputt gemacht werden.

    Wenn Putin die Ukraine (ohne Gegenwehr) einnimmt/ er durch Verhandlungen etwas bekommt, fürchte ich, dass er sehr bald wieder einen neuen Krieg anzetteln wird, z.B. um die ehem. Sowjetunion/ die "alten" Grenzen wieder zu bekommen. Sobald ein Nato-Land angegriffen wird, haben wir ein sehr großes Problem.

    Ich denke noch nicht, dass er direkt ein NATO-Land angreifen würde. Die Gefahr ist doch sehr groß dann eine blutige Nase zu bekommen. Momentan hat die russische Armee genug mit der Ukraine zu tun. Die Europa stationierten NATO-Truppen sind Russland massiv überlegen. Alleine ohne die Amerika sind in Europa und der Türker doppelt so viele Soldaten stationiert wie Russland hätte. Bei Flugzeugen und Schiffen ist die Übermacht noch deutlich größer.

    Die Option aus dem Kalten Krieg, dass man Europa einfach konventionell mit Panzern überrennt und darauf hofft, dass keiner zur Atombombe greift, ist für Russland sicherlich nicht mehr gegeben. Trotz der bestehenden Probleme muss man auch davon ausgehen, dass zu mindestens in der Masse die europäischen Truppen auch technisch überlegen sind. Russland hat hochmoderne Waffensysteme aber längst nicht in der Menge wie die NATO-Länder.

    Die Gefahr sehe ich eher, dass sich Russland mit kleinen Nadelstichen immer weiter in eine bessere Position bringt. Dort eine Cyperangriff, hier einen Partisanenkrieg unterstützen, Wahlen beeinflussen, rechte Parteien wie die AFD finanziell unterstützen, Fake News streuen,...

    Wie sehen doch hier schon wie viele studierte Menschen den Blödsinn glauben.

    Da spielen sicherlich nicht nur medizinische, sondern auch finanzielle, politische, gesellschaftliche Faktoren mit rein, sicher auch welche, die ich oben gar nicht genannt habe.

    Normalerweise ist China aber nicht dafür bekannt die Gesundheit seiner Einwohner zu schützen. Profit und Wirtschaft haben dort Priorität. Und trotzdem setzt bei Corona auf den Gesundheitsschutz. Da stellt sich natürlich die Frage, ob wir den richtigen Weg eingeschlagen haben. Die hohen Infektionszahlen führen zu mehr Mutationsmöglichkeiten. Die Immunität nach einer Infektion ist nicht ausreichend und die Folgen Long-Covid nicht abzuschätzen. Vielleicht sind die Chinesen da einfach cleverer? Zu mindestens scheinen sie nicht die Auffassung von State, NRW-Lehrerin und co zu vertreten, dass eine Infektion mit Omikron unproblematisch ist.

    Bezüglich der Ukrainekrise gibt es glücklicherweise auch noch Medienberichte, die nicht in Kriegshetzerei verfallen. Sehr gut hat mir dieser gefallen, der ein realistisches Bild aufzeigt: https://www.n-tv.de/politik/Expert…le23468499.html

    Bist Du dir denn sicher, dass das Bild, das Du hast auch das richtige / realistische ist? Vielleicht geht es Russland einfach nur darum seinen Einflussbereich mit Gewalt zu vergrößern ...

    Gute Frage, wahrscheinlich weil die Bevölkerung es mit sich machen lässt (und man bei Widerrede im Knast landet). China ist übrigens nicht Japan, um das es ursprünglich ging in dem Zitat.

    Ja, aber warum macht man es. Die chinesische Regierung hat ja immer eine Priorität auf die Wirtschaft gesetzt. Auch zu Lasten der Bevölkerung, der Umwelt und der Gesundheit. Warum macht man bei Covid so einen Aufstand? Wenn das alles so mild ist, ist das doch Blödsinn? Dann müsste man alle Maßnahmen fallen lassen und voll auf Wirtschaft gehen.

    Wir haben nie einen Negativ-Test machen lassen, weder PCR, noch Teststelle. Ich war ja länger als die offizielle Quarantänenzeit selbsttestpositiv, mein Mann ein Tag weniger. Gelten wir damit nicht als genesen? Wir hatten ja einen Positiv-PCR-Test, ist ja klar, dass wir nicht einen Monat später noch positiv sind?!

    Nach einem positiven PCR-Test bist du nach Ablauf von X Tagen genesen. Du kannst aber auch in Niedersachsen nur einen positiven Selbsttest haben. Mit Symptomen darfst du nicht mehr zur Teststation. Der Hausarzt kann entscheiden, dass er keinen PCR-Test macht. Dann schreibt er dich einfach krank und schickt dich in Quarantäne. Dann zählt weder in der offiziellen Statistik noch bekommst du ein Genesenenzertifikat. Beides ist für viele wahrscheinlich sowieso nicht wichtig.

    Mag sein, da macht auch jetzt keiner Urlaub, ist immer noch weitestgehend geschlossen.

    Ich habe in einem anderen Forum eine spannende Frage gelesen. Wie begründest Du oder auch NRW-Lehrerin das Verhalten von China? China fährt ja immer noch eine rigorose No-Covid-Strategie. Man nimmt sogar massive wirtschaftliche Schäden in Kauf. Es wird ja kaum daran liegen, dass es man einer einzelnen Gruppe Recht machen möchte oder das man die Rechte einzelner Menschen akzeptiert. Dieses Land hat eine relativ junge Bevölkerung. Wir sind bei 45,7, sie sind bei 39. Außerdem sind sie nicht gerade dafür bekannt, Rücksicht darauf zu nehmen, wenn ihr Bevölkerung krank wird oder stirbt. Ich denke alleine an die Umweltbelastungen und den Smog. Auch ein Impfprogramm im Zweifel relativ schnell durchgezogen. Es sind schon lange genügend Impfdosen für ein relativ reiches Land wie China verfügbar. Dazu keine Querdenker oder Impfverweigerer. Wir wissen ja, dass China da sehr durchsetzungsfähig ist. Wenn man es wollte, würde man sicherlich zeitnah eine hohe Impfquote erreichen.

    Aber trotzdem versucht man Infektionen zu vermeiden? Warum? Sind die Chinesen einfach zu dumm? Oder haben Sie Angst vor den Folgen? LongCovid, Krankheiten, etc.. Wenn Omikron so mild ist, könnte man es in China einfach durchlaufen lassen. Trotzdem macht man es nicht.

    Wir sind wieder auf dem Frühlingsstand...wer keine Maske trägt ist der potentielle Mörder von Oma Uschi...

    Achja..Same old Story...

    Vielleicht auch einfach Fakt?

    Es ist natürlich ein wenig simple von dir. Ich würde eher schreiben, wer grundsätzlich aus "Eigeninteresse keine Maske trägt". Es ist schon was anderes, ob ich Nachmittags draußen keine Maske trage oder ob ich in engen Räumen aufhalte. Dazu kommen natürlich noch ganz viele andere Aspekte.

    Du hattest mal geschrieben, dass ihr Kollegin hattet, die gebeten hatte, das man im Bus beim Dienstausflug eine Maske trägt. Du hattest dann geschrieben, dass euer Chef das zu deiner Freude direkt abgelehnt hat. Wenn bei uns jemand darum bittet, trägt jeder selbstverständlich eine Maske. Das ist bei uns einfach eine Form des Miteinanders. Genauso frage ich, wenn ich in das Büro eines anderen gehe, ob das ok ist, wenn ich die Maske absetze. Wir haben Kollegen mit pflegebedürftigen Angehörigen. Die tragen durchgehend Maske. Wenn ich mit denen ein Gespräch führe, setzte ich selbstverständlich auch eine Maske auf. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie man sich das hinstellen kann und sagen kann, ist mir doch egal. Ich will keine Maske tragen.

    Brauchst du auch nicht ... aber es spricht nichts dagegen, über seinen Schatten zu springen und ein wenig Rücksicht auf andere zu nehmen.

    Als Lehrkraft sehe ich mich sogar in der Verantwortung. Da ist es für mich eine Frage, wie ich die Situation einschätze. Wenn jemand keine Maske trägt, weil er auf Abstand sitzt oder weil das Infektionsgeschehen gerade an seiner Schule sehr niedrig ist, dann kann man das noch verstehen. Wenn jemand aber die Maske grundsätzlich ablehnt und sich für die anderen interessiert, kann man nur froh sein, wenn man solche Leute nicht im Kollegium hat.

    Ich habe keine " so alten" Verwandten.

    Meine Eltern sind noch unter 70.

    Die tragen selbst keine Masken und erwarten es von uns auch nicht.

    Meine Schwiegermutter ist auch erst Anfang 60.

    Von daher..

    Und da Du ja sonst keine Kontakte hast, ist ja auch ok.

    Wenn Du ein Kind in der Schule ansteckst und das Kind dann seine Oma ansteckt und sie stirbt, ist es ja nicht dein Problem.

    Also alles ok.

    Wo hat Putin das angekündigt? Hast du Quellen?

    Putin mit Hitler zu vergleichen ist sehr gewagt und blendet, wie schon gesagt, die gesamte Vorgeschichte aus. Außerdem sind außerhalb der Ukraine nahezu nur Natostaaten vorhanden, die Russland überlegen sind. Da bleibt dann nur noch die Atomoption.

    Vielleicht solltest du dich einfach mal ein wenig informieren. Dass die Sanktionen nicht wirken, ist nur eine Vermutung von dir. Mir ist auch kein größeres Land bekannt, dass die Sanktionen missachtet. Insbesondere der Export bestimmter technischer Produkte an Russland scheint weitgehend zum Erliegen gekommen zu sein. Russland hat in verschiedenen Bereichen massive Probleme. Ob das am Ende ausreicht, ist eine andere Frage.

    Russland hat auch die Souveränität der Ukraine garantiert.

    Hier ein Statement von Medwedew:

    https://www.welt.de/politik/auslan…ladiwostok.html

    Hier droht Putin, die Rechte Russen im Baltikum zu verteidigen 2018!!!

    https://www.welt.de/politik/auslan…erteidigen.html

    Hier droht Putin akutell mit Handlungen zum Schutz nationaler Interessen gegen Litauen (NATO-Staat):

    https://www.tagesspiegel.de/politik/streit…r/28440680.html

    Hier werden Polen und GB aktuell bedroht:

    https://www.fr.de/politik/russla…g-91586313.html

    Hier von 2014:

    https://www.spiegel.de/politik/auslan…n-a-992298.html

    Wo möchtest du die Grenze setzen? Wie weit darf er gehen?

    fachinformatiker

    Was die Sanktionen betrifft, die viele Länder nicht mittragen, so kann ich das bedingt verstehen, wenn der Konflikt sie nicht im geringsten betrifft - gerade wenn man auf einem ganz anderen Erdteil liegt. Idealismus und für seine Werte aktiv einzustehen muss man sich leisten können und wollen - und diese Frage dürfen wir uns seit Beginn des Konflikts tagtäglich stellen.

    Man muss ja auch einfach mal sehen, welche Länder die Sanktionen nicht mittragen. Das sind oft auch Länder die unsere Wertevorstellungen nicht teilen. Warum sollte China die Sanktionen unterstützen? Sie halten nicht viel von Demokratie und Menschenrechte. Die Prioritäten sind dort ganz andere. Würde China mitziehen, wären die Sanktionen deutlich erfolgreicher...

    Ich persönlich bin schon ganz froh das ich inzwischen selbst entscheiden kann. Z.B. fand ich es schon immer etwas sinnfrei einen Raum mit Maske betreten zu müssen, aber am Platz absetzen zu dürfen. Also halte ich es aktuell so, wenn ich wirklich in einem Restaurant esse, dann lasse ich die Maske ab. Beim Einkaufen trage ich sie weiterhin, auch wenn das Risiko im Restaurant wahrscheinlich sogar größer ist, aber dann darf ich da gar nicht reingehen.

    Das finde ich vom Grundsatz her auch sinnvoll. Warum muss ich beim Einkaufen im leeren Laden eine Maske tragen? Es reicht, wenn ich sie bei kritischen Situationen aufsetze. Aber Beiträge wie dieser:

    Für mich stellt sich die Frage.. wann ist für dich "kritisch".

    Wir haben trotz der hohen Inzidenzen keine Probleme im Gesundheitswesen bzgl. Überlastung. (es sind mehr die Mitarbeiter die krankheitsbedingt auf der Arbeit fehlen). Das war der Grund für die Einführung.

    Solange es die nicht gibt steht für mich das Maske tragen überhaupt nicht zur Debatte.

    zeigen doch dass das keine Lösung ist. Ich meine wir haben trotz Omikron und Sommer noch rund 100 Todesfälle am Tag. Da kann sich jeder überlegen, wie das auf das Jahr aussieht. Dazu noch Quarantäne, LongCovid, etc.. Bei uns werden auch wieder OPs verschoben etc.. Und dann gibt es Menschen, die darin kein Problem sehen.

    Ich finde es nicht gut, Diskutanten mit anderen Meinungen als Troll zu bezeichnen.

    Im Grundsatz gebe ich dir Recht. Um eine Diskussion zu führen, braucht es aber ein paar Voraussetzungen. Beide Seiten sollten sich über grundlegende Fakten einig sein. Das ist bei der genannten Person schwierig. Wenn wiederholt nachweislich falsche Dinge poste, ist eine Diskussion schwierig.

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