Darum geht's doch gar nicht! Sondern darum, dass sich jemand, der nicht einer richtig gut bezahlten Tätigkeit nachgeht und "auch noch" Kinder hat, laut Toms Aussage nie und nimmer ein Haus finanzieren könnte (es sei denn, sie/er hätte gut geerbt o. ä.)
Aber ich werde mich jetzt hier nicht um die Finanzierungsmöglichkeiten fürs Eigenheim herumstreiten. Das ist schließlich nicht Thema dieses Threads
.
Jetzt höre endlich mal auf irgendwelche Unwahrheiten zu verbreiten. Du unterstellst mir Dinge, die ich so nie gesagt habe. Vielleicht einfach mal meine Aussagen nicht aus dem Kontext reißen, um da irgendwelche Verleumdungen anzustellen.
Das habe ich so nie geschrieben. Ich habe geschrieben, dass eine Finanzierung, die darauf beruht, dass man beide Vollzeitgehälter braucht (und dabei noch nicht mal einen Notgroschen hat) höchst riskant ist und eher unüblich ist. Ich habe ebenfalls geschrieben, dass man sogar versucht eine Finanzierung so zu gestalten, dass auch mit einem Gehalt die Fixkosten abgedeckt sind und das zweite Gehalt für weitere Ausgaben zur Verfügung steht. Eine Finanzierung, die darauf beruht, dass beide Ehepartner durchgehend Vollzeit arbeiten müssen, ist extrem unsicher. Mal losgelöst von Corona gibt es auch solche Sachen wie Arbeitslosigkeit, Krankheit, Berufsunfähigkeit, unvorhergesehene Ausgaben. Wer ein Haus hat, weiß dass da schnell mal ein größerer Betrag anfallen kann. In einer normalen Finanzierung werden sogar rund 10% für unvorhergesehen Ausgaben eingerechnet. Du bist doch an einer Berufsschule. Da kannst du ja mal eure BBL fragen, wie so eine Finanzierung aussieht und ob man die auch auf Kante machen sollte.
Das ganze hat auch überhaupt nichts mit Corona zu tun.
Zu den anderen Antworten
Ebenso habe ich überhaupt nicht gesagt, dass man sein Kind nun zu Hause lassen soll oder jedes Jahr auf 10.000 € verzichten soll. Ich würde mir für mich aber wünschen, dass ich notfalls die Möglichkeit habe auch 2-3 Monate auf ein Gehalt zu verzichten. Wenn nicht gerade beide im öffentlichen Dienst arbeiten, ist ja auch durchaus die Gefahr von Arbeitslosigkeit oder längerer Krankheit real.
Zweitens ging um eine ganz konkrete Aussage, dass man außerhalb der Kinderkranktage keine Möglichkeit hat, dass Kind zu Hause betreuen. Darauf habe ich geantwortet, dass man aus meiner Sicht auch immer damit rechnen muss, dass das Kind einmal länger zu Hause bleiben muss. Ich habe nie gefordert, dass man monatelang zu Hause bleiben soll. Ich explizit geschrieben, dass man damit rechnen muss auch mal 2-3 Woche das Kind zu Hause zu haben.
Aber ja, ich würde mir als Elternteil auch die Option wünschen, dass ich notfalls auch eine Auszeit von mehreren Monaten nehmen kann, wenn es nötig ist. Als Lehrkraft wäre das beispielsweise durch unbezahlten Sonderurlaub möglich. Ich würde mir für mich wünschen, dass diese Entscheidung dann bei mir liegt. Beispielsweise wenn ich wirklich ein vorerkranktes Kind zu Hause habe und die Inzidenzen durch die Decke gehen. Ich würde mir einfach wünschen, dass ich die Option habe. Wenn es natürlich so ist, dass ich finanziell oder beruflich so stark eingeschränkt bin, dass das mich in den Bankrott treibt und ich dadurch das Haus verliere oder was auch immer, würde ich das als Fehlplanung sehen. Immerhin schrieb da jemand, dass er gar keine Möglichkeiten sieht, das Kind zu Hause zu betreuen.