Beiträge von Tom123

    Ich trage definitiv nicht freiwillig Maske, ich reiße das Ding runter, sobald ich kann. Ich trage sie nur, weil es die logische Konsequenz ist, heißt aber nicht, dass ich mit dem Zustand zufrieden geschweige denn glücklich bin.

    Der Ausgangspunkt war doch, dass das Maskengebot in einigen Bereichen keinen Sinn ergibt. Wenn Du der Meinung bist, dass beispielsweise Masken im Außenbereich keinen Sinn machen, kannst du der Maskenpflicht mit einer einfachen OP-Maske erfüllen. Es macht ja keinen Sinn auf der einen Seite die Maskenpflicht zu kritisieren auf der anderen Seite ffp2-Masken zu tragen.

    und letztlich gibt es auch gute Stoffmasken, für die, die keine Einmalmaske verwenden wollen.

    Mir geht es genauso OP-Masken oder bei mir auch die Livinguardmasken finde ich vollkommen unproblematisch.

    FFP2 Maske trage ich in der Regel, finde es aber nett, wenn ich sie absetzen kann.

    Hast du den Kindern auch erzählt, wie viele aus der Altersklasse unter 20 an Corona gestorben sind?

    Schon mal was von Langzeitfolgen etc. gehört? Es ist vollkommen egal, welche Altersklasse, du dir ansiehst. Die Impfung ist immer deutlich besser als eine Infektion. Zumal man einfach davon ausgehen muss, dass man sich irgendwann in den nächsten Jahren anstecken wird.

    ...man muss kein Coronaleugner sein,um den Großteil der Maßnahmen als Kokolores zu erkennen... Maske unter freiem Himmel? ja ihr mich auch!

    Der Großteil der Maßnahmen ist sicherlich sinnvoll. Auch Maßnahmen, die auf den ersten Blick sinnlos erscheinen, haben oft durchaus einen sinnvollen Kern. Trotzdem gibt es natürlich (wie bei allen Gesetzen und Verordnungen) immer in konkreten Einzelfällen Maßnahmen, die nicht sinnvoll sind.

    Übrigens zu Masken unter freiem Himmel:

    Es gibt ja durchaus auch eine Tröpfcheninfektion. Da ergeben auch Masken unter freien Himmel Sinn, wenn viele Leute auf engen Raum zusammenkommen. Ich möchte dich daran erinnern, dass wir vor einem Jahr hier noch die Diskussion hatten, ob Aerosole überhaupt ein Problem sind. Letztlich wissen wir vieles auch noch nicht. Da ist die Frage, ob eine OP-Maske unter freien Himmel nicht eine relativ einfache Schutzmöglichkeit ist. Vielleicht weiß man irgendwann, dass das Blödsinn war. Aber wird damit jemanden wirklich geschadet? Vielleicht wissen wir irgendwann, dass das nichts gebracht hat und haben es umsonst getan. Aber das ist doch besser als wenn wir es nicht machen und irgendwann wissen, dass wir damit XY Infektionen hätten verhindern können. Wie gesagt, es ist ja ein Eingriff der keinen wirklichen stört.

    Und wenn jetzt das Argument kommt, da sind ja nur wenige Menschen. Man kann ja schlecht eine Maskenpflicht definieren in Abhängigkeit der Anzahl der Personen, die gerade da sind. Wenn man in der Innenstadt eine Maskenpflicht macht, gilt die halt auch Nachts, wenn keiner unterwegs ist.

    P.S. Ich kapiere auch echt nicht, wie man immer noch im Tragen einer einfachen Stoff- oder OP-Maske ein Problem sieht.

    Wow, echt nicht?! Brauchst du die privat nicht auch manchmal?

    Ich hatte das früher alles zu Hause. Irgendwann habe ich mich daran gewöhnt alles nur noch in der Schule auszudrucken. Parallel bin ich angefangen möglichst viel digital zu machen. Irgendwann ging dann der Drucker kaputt und ich habe keinen neuen angeschafft. Private Ausdrucke habe ich vielleicht 3-4 mal im Jahr. Der letzte war der Termin beim Impfzentrum und den Zettel durfte ich in der Schule netterweise ausdrucken. Man kann unwahrscheinlich viel digital machen, wenn man es versucht.

    Ja, stimmt, sehe ich auch so.

    Und nein, ein Klassenraum ist zwar eine Stelle, an der ich Arbeit verrichte, die dann auch zu meinem Dienst gehört, ABER ein Arbeitsplatz, womöglich entsprechend der gängigen Vorgaben, ist dort für mich nicht eingerichtet.

    Letztlich geht es doch darum, dass Schulen sehr unterschiedlich ausgestattet sind. Aber gerade im Grundschulbereich kenne ich es, dass durchaus viele Kollegen in ihrem Klassenzimmer gerne arbeiten. Mein Klassenzimmer ist auch perfekt ausgestattet. PC, Drucker, Internet, Schränke für eigene Materialien, etc.. Dazu habe ich in der Schule unsere ganzen Materialien und Lernmittel vor Ort. Zu Hause habe weder Drucker noch Scanner noch Laminiergerät. Natürlich weiß ich auch, dass wir privilegiert sind und andere Schulen schlechter ausgestattet sind. Aber zu mindestens bei uns im Landkreis sind die meisten Grundschulen ähnlich gut aufgestellt.

    Sonntags in die Schule zu wollen, ist für mich echt ein nachrangiges Problem, solange wir unsere Arbeit ohne Arbeitsplatz erledigen sollen.

    Es gibt sogar Lehrkräfte, die in der Schule einen Arbeitsplatz haben. Gerade Grundschullehrkräfte haben oft einen eigenen Klassenraum und dort Material gelagert. Dann arbeitet man auch nach Dienstschluss noch im Klassenraum.

    Kennt jemand diese Argumentation? Ist das wirklich so?!

    Letztlich ist eine Absprache zwischen der SL und dem Schulträger. Wenn der Schulträger sagt, dass Lehrkräfte keine Schlüssel bekommen sollen, muss die SL halt sagen, dass der Schulträger dann andere Möglichkeiten schaffen muss. Ich habe die Diskussion damals während des Studiums als PM miterlebt. Am Ende war der Hausmeister dann bis 20:00 Uhr auf Bereitschaft ...

    Interessant wird es werden, wenn das Thema "Rückgabe von Grundrechten" auch in Schulen ankommt und Geimpfte zB nicht mehr mit in Quarantäne müssen. Dann muss man natürlich mitteilen - und unter Umständen auch nachweisen - dass man geimpft ist. Oder wenn irgendwann wieder Fahrten stattfinden, aber bestimmte Unterkünfte, Länder oder Ziele nur Geimpfte rein lassen.

    Auch in den nächsten Jahren kommen noch spannende Probleme auf uns zu...

    Wo ist das Problem? Du weißt gegenüber dem Gesundheitsamt nach, dass du vollständig geimpft bist und musst nicht mehr in Quarantäne. Problem gelöst.

    Wer sich nicht impfen lassen konnte/wollte, geht weiterhin in Quarantäne.

    Spannend wird höchstens die Frage, ob nicht doch irgendwann eine Impfpflicht kommt.

    Sonntag gibt es in der Regel keine anderen Kollegen, die auch kopieren können. Man kann sich im Kopierraum ausbreiten. Und vor allem ich habe Zeit. Dafür gehe ich lieber Freitags etwas früher los, da ich nachmittags meist unterwegs bin (also vor Corona).

    Das ist doch gerade das Schön an unserem Beruf. Man kann viele Sachen zeitlich flexibel machen.

    Ich weiß nicht, was O.Meier für Probleme hat. Wenn meine Schulleitung mich fragen würde, warum ich die Kopien nicht Sonntags mache, würde ich einmal laut lachen. Wer kommt denn auf solche Ideen? Wenn wirklich irgendwo die SL so bekloppt ist, dann muss man den mal deutlich machen, was akzeptabel ist und was nicht. Ich meine die meisten von uns sind Beamte oder zu mindestens angestellte im Öffentlichen Dienst. Da kann man durchaus den Arbeitgeber auf die rechtlichen Rahmenbedingungen hinweisen.

    Leider ja, auch wenn das RKI das ausdrücklich bestätigt, was ich sage, dass bei Kontakt über 10 Minuten (und das ist Unterricht nunmal und viele Aerosole sind in geschlossenen Räumen auch zu erwarten, deutlich sagt, dass dann eben auch FFP2 nicht vor der Definition als K1 schützt.

    Wahrscheinlich zählen Klassen nicht zu Räumen "mit wahrscheinlich hoher Konzentration infektiöser Aerosole". Wir lüften doch immer so schön ...

    Ich weiß aber tatsächlich von unserem Gesundheitsamt, dass ihr größtes Problem mit den ffp2 Masken ist, dass Laien die nicht korrekt und auch nicht konsequent genug tragen.

    Ja, das ist die Ausnahme und eigentlich seit B117 nicht mehr richtig und haben diverse Bundesländer auch anders in den Quarantäne-Verordnungen stehen

    Auch bei uns gab es die Regel. Aktuell kann ich es nicht sagen. Aber grundsätzlich bieten ffp2-Maske bereits einen ausgezeichneten Schutz. Das Problem sind in der Regel nicht die Masken. Sondern, dass sie falsch oder auch nicht konsequent getragen werden. Tatsächlich sind auch im Krankenhaus die Schutzmaßnahmen gegen Aerosole oft nicht viel anders.

    In den meisten Bereichen in den Covid-Patienten behandelt werden, gibt es keine Belüftungsanlagen mit Unterdruck. Solche Bereiche stehen nur begrenzt zur Verfügung. Der Hauptschutz gegen Aerosole/Tröpfchen im Krankenhaus ist tatsächlich auch die ffp2/ffp3-Maske. Oft ergänzt um ein Visier. Und grundsätzlich schützt diese Kombination auch gut. Aber man muss ja nur mal sehenden Auges durch die Schule gehen. Die Hälfte der Kollegen trägt die Maske nicht richtig, viele nehmen die Maske gerne mal ab. Eine Kollegin nimmt sie immer ab und kommt mir dann nahe, weil sie mir etwas zuflüstern möchte ...

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