Beiträge von Tom123

    Ich hatte nicht geschrieben, dass ich das vorhabe, sondern dass es im Gespräch war, um im Wechselmodell eine 2x3-Tagewoche zu ermöglichen,

    UND weil ich erläutern wollte, dass das dann keinen anderen freien Tag für die Lehrkäfte bedeuten würde,

    während die SuS Sa+So oder So+Mo frei hätten.

    Tatsächlich gilt auch in Nds., dass die Schule über den Unterricht am Sonnabend abstimmen lassen kann.

    Ich kenne es nur so, dass an jedem zweiten Samstag Unterricht sein darf. Außerdem hättest du bei einer 6-Tage-Woche Anspruch auf zusätzlichen Erholungsurlaub. Weiterhin steht in der Arbeitszeitverordnung, dass die Sonnabende keine Arbeitstage sind. Daher schrieb ich, dass es nicht so einfach ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Land so einfach eine durchgehende 6 Tage-Woche einführen kann.

    Kann ich nicht allgemein einschätzen. Dir mir bekannten Ärzte (3 in der Familie, 3 außerhalb) lehnen die Maske (mit Ausnahme des ÖPNV) ab.

    Ich empfehle:

    https://www.psycharchives.org/handle/20.500.12034/2751

    Irgendwie ist es ja komisch, dass es bei dir nur Maskengegner gibt. Nach dieser Umfrage steht die Zustimmung bei 61 % mit 11 % unklar und 27 % dagegen. Anscheinend ein Ost-West-Gefälle:

    https://de.euronews.com/2020/07/28/eur…owns-und-masken

    Tatsächlich scheint es mir, dass die Zustimmung zu Masken mit dem Bildungsstand korreliert. Ich habe den Eindruck, dass Akademiker allgemein die Masken eher befürworten während sie in bildungsfernen Schichten stärker abgelehnt wird

    Ich kenne auch keine Arzt, der sie ablehnt. Also außer den Typen aus den Medien.

    Der Begriff "Alltagsmaske" beinhaltet politischen Zündstoff. Damit wird suggeriert, dass wir mit dem Maskenzwang noch Monate, Jahre, evtl. für immer leben sollen. Damit können große Teile unserer Bevölkerung für lange Zeit (für immer ?) aus dem öffentlichen Leben ausgesperrt werden.

    Für mich ist das ganz klar das Unwort des Jahres.

    Naja, wir haben es mit einem relativ neuen Virus zu tun. Wenn Fauci und co Recht haben, könnte Anfang 2021 ein Impfstoff zu mindestens in Deutschland zur Verfügung stehen. Parallel wird an Medikamenten geforscht. Eventuell gibt es schon vorher eine wirksame Behandlungsmöglichkeit, was die Gefährlichkeit auf das Niveau einer Grippe drückt. Mit Remdesivir und Dexamethason gibt es zu mindestens schon mal einen Anfang. Und das nach gut 6 Monaten Pandemie bei uns. Dazu noch strukturelle Entwicklungen. Krankenhäuser, die inzwischen hoffentlich größere Vorräte angelegt haben. Entwicklung des öffentlichen Gesundheitsdienstes. Ich denke vielleicht in 6 Monaten spätestens in einem Jahr wird die Situation schon ganz anders sein.

    Aber selbst dann würde ich es schön finden, wenn es auch in Deutschland üblich würde, dass man mit Erkältungssymptomen eine Maske aufsetzt. Wäre doch eine gute Sache. Vielleicht ja auch im Winter im überfüllten Nahverkehr. Würde uns sicherlich nicht schaden. Gibt ja auch noch solche Sachen wie Grippe etc.

    Zum Einzelhandel: Ich glaube, dass das ein grundsätzliches Problem ist. Corona beschleunigt nur die Entwicklung. Ich denke hier ist auch der Gesetzgeber gefragt. Besteuerung von Amazon und co. etc.

    Zu kulturellen Veranstaltungen: Dich stört die Maske. Aber andere möchten vielleicht auch einfach in der aktuellen Zeit keine Ausstellungen besuchen. Unnötige Sozialkontakte vermeiden sozusagen. In meinem Freundeskreis versuchen die meisten sich auf Outdoor-Aktivitäten zu beschränken.

    Achja, ich kenne persönlich im Freundeskreis keinen richtigen Maskenverweigerer. Ein paar finden es nicht gut und tragen sie trotzdem. Die meisten finden sie sinnvoll. Aber auch sonst gibt es hier nur wenige. Ist wahrscheinlich auch sehr regional. Der Osten ist ja auch politisch eher anders aufgestellt.

    Und wo sollen die Lehrkräfte herkommen, die diese zusätzlichen Deputatsstunden leisten, wenn es in den meisten Schularten bundesweit aktuell weniger Lehrkräfte gibt, als zu besetzende Stellen bzw. noch nicht versorgte Bewerber oft so festgelegt sind bei den Einsatzgebieten, dass sie lieber keine Stelle antreten, als eine Planstelle in einer ungewünschten Region anzunehmen?

    Die Idee wäre ja auch die Schüler auf mehr Tage zu verteilen. Dadurch wäre es an den einzelnen Tagen leerer. Man könnte ggf. große Räume effektiver nutzen. Es ist letztlich aber auch egal. Wenn die Landesregierung Unterricht am Samstag möchte, wird sie sich schon um die Stunden kümmern (müssen). Studenten, Referendare, Honorarkräfte, ...

    Letztlich wird es realistischerweise aber bei Einführung des Samtagsunterrichts - egal ob für getrennte Lerngruppen wegen der mindestabstände ode rim rollierenden System oder um mehr Fachunterrichtsstunden zum Nachholen zu haben- fast immer auch um Mehrarbeit gehen, nicht einfach nur um Umverteilung der bereits vorhandenen Deputatsstunden, denn neue Lehrkräfte für diese Zusatzstunden lassen sich nicht einfach backen.

    Naja, aber die rechtlichen Möglichkeiten Zusatzarbeiten anzuordnen sind ja auch begrenzt. In Niedersachsen wurden jetzt für die Sommerferien auch nur freiwillige gesucht (bezahlte Mehrarbeit). Eine Landesregierung, die das anordnet, muss damit rechnen, dass es schnell wieder von einem Gericht kassiert wird. Zu mindestens in Niedersachsen sind da sehr enge Grenze.

    Ich finde das schon ok, wenn das Land in dieser Krisensituation Samstagsunterricht anbieten würde. Allerdings natürlich nicht als unbezahlte Mehrarbeit. Sondern so, dass sich unsere 28 Stunden dann halt anders verteilen. Wer Samstags kommt, hat dann halt einen anderen Tag frei.

    Wegen *einer* infizierten Lehrperson die ganze Schule schliessen? Seltsames Konzept. Naja. Hauptsache den deutschen Medien wird nicht langweilig.

    Lehrperson unterrichtet mehrere Klassen. Klassen halte kein Abstand mehr. Du erkennst das Problem?

    Letztlich ist es ja genau, was Herr Drosten als neue Strategie vorschlägt. Cluster erstmal vorsichtshalber in Quarantäne. Dann Testen oder halt einfach ein paar Tage abwarten.

    Es war vermutlich eine unglückliche und wenig professionelle Kommunikation.

    Genau das denke ich auch. Die Gesundheitsämter haben ja etliche Fälle. Wahrscheinlich sind auch einige deprimiert, dass einige sich nicht daran halten. Das es dann mal mit Kommunikation schief läuft, ist zu erwarten. Doof aber letztlich, wo Menschen arbeiten entstehen Fehler. Wird viel zu sehr aufgepusht.

    Bemerkenswert? Ernsthaft?! Sollen es ernsthaft NUR 6 mal mehr sein? Du lieber Himmel, das wäre ja verheerend für Italiens Letalitäts-Statistik. In Genf und im Tessin zeigen die Auswertungen von serologischen Untersuchungen eine 10 x höhere Prävalenz als per PCR offiziell erfasst... Im Vergleich mit Genf wäre das eine 4 x höhere Sterblichkeit und selbst im Vergleich mit dem Tessin, wo praktisch ausschliesslich alte Leute in Pflegeeinrichtungen gestorben sind, wäre sie noch doppelt so hoch.

    Habe ich auch als erstes Gedacht. Dann wäre Italien irgendwo bei knapp über 2%. Wenn wir davon ausgehen, dass wir in D irgendwo bei 0,5 % liegen. Wahrscheinlich tatsächlich durch die Überlastung des Gesundheitssystems zu erklären. Wenn die Leute gar nicht mehr in die Kliniken kamen und teilweise zu Hause ohne ärztliche Behandlung gestorben sind, lässt sich das durchaus erklären. In Deutschland gab es ja nie eine wirkliche Überlastung.

    Auf der anderen Seite ist die Letalität in Italien sogar noch deutlich höher. Man muss ja auch noch davon ausgehen, dass nicht alle Corona-Toten erfasst wurden....

    Aber das steht doch dann meistens in der Zeitung, welche Schulen von Corona betroffen sind?! Außerdem müssen doch die Erziehungsberichtigten immer informiert werden, wenn meldepflichtige Erkrankungen an einer Schule auftreten, oder ist das bei Corona-Fällen anders?

    Habe auch gedacht. Deswegen hatte ich hier auch mal einen Thread gemacht. Aber es ist wohl, dass das Gesundheitsamt das entscheidet. Ein Argument war, dass in der Schule keine Infektionen passieren da ja bisher der Abstand eingehalten werden muss. Was in der Praxis ist, interessiert nicht.

    Also ich finde das mit den Fotos und dem Schattenwurf etc. absolut interessant, das lässt sich doch alles ganz wunderbar im Unterricht verwerten, wie überhaupt die ganze Corona-Zeit aus naturwissenschaftsdidaktischer Sicht ausgesprochen ergiebig ist.

    Auch wenn es selten ist, würde ich das Wollsocken vollkommen zustimmen. Das wäre doch eine super Aufgabe. Wie viele Menschen passen auf die Straße? Wie viel Platz hätte jeder, wenn wirklich 1,3 Mio Mensche da waren? Wie schätzt man überhaupt solche Zahlen?

    Erinnert mich an die Reihe von Jan-Martin Klinge mit Filmphysik in der richtigen Welt.

    Nicht in der öffentlichen Diskussion und medialen Berichterstattung.

    Wenn man sich da kritisch zu Coronamaßnahmen äußert, steht man gar schnell in einer Ecke mit einem bunten Haufen von Spinnern. War schön zu sehen, bei der Demo in Berlin am Wochenende. Natürlich laufen ein Großteil der Leute da mit, weil sie wirtschaftlich hart getroffen sind und Existenzängste haben. In den Nachrichten sieht man hinterher aber überwiegend die Interviews derjenigen, die von Bill Gates und Echenmenschen schwadronieren.

    Wenn ich Angst vor einem Lockdown habe, habe ich doch ein Interesse daran, dass die Zahlen niedrig bleiben. Dann ist es doch total kontraproduktiv ohne Maske an einer Riesendemonstration teilzunehmen. Wenn sich die Coronaleugner irren und wir ihnen folgen kommt es zum nächsten Lockdown, wenn wir die Zahlen nicht mehr unter kontrolle haben. Da sollte mein Interesse immer sein, dass zu verhindern.

    Die Sache ist doch ganz einfach: Am Ende könnte es entweder heißen Schule mit Maske oder Homeschooling.

    Wenn wir mal davon ausgehen, dass die Studien richtig sind, dass Masken helfen.

    Momentan scheint ja in fast allen Bundesländern der Weg hin zur Maske zu sein.

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