Ja, sonst hätte ich es nicht geschrieben. Eine Aussage wie: Ich finde die Kirche doof oder ich glaube nicht daran, wäre sicherlich besser gewesen. Einfach "Ich finde" statt "Es ist so". Aber wir sollten die Diskussion jetzt nicht wieder aufwärmen.
Beiträge von Tom123
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Ich habe im Studium eine Bekannte gehabt mit der ich am Ende viel geübt habe. Erst nach dem Examen hat sie mir erzählt, dass sie Kreationisten ist. Ich hätte es vorher nie geglaubt.
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Respekt = Wertschätzung, Anerkennung
Toleranz = Duldung, gewähren lassen
Das ist ein feiner, aber entscheidender Unterschied, wenn du dich auf den Glauben beziehst.
Das ist auch davon zu trennen, wie man dem jeweiligen Menschen gegenüber tritt.
Dann wäre Toleranz sicherlich der bessere Begriff gewesen. Ändert aber nichts an der Aussage, dass man sich in der Art und Weise abfällig über den Glauben anderer Menschen äußern muss.
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Das Problem ist, dass irgendwann ein Punkt erreicht ist, wo man Ausfälle nicht mehr kompensieren kann. Wenn normalerweise 2-3 Leute im November krank sind, kann man es noch einigermaßen kompensieren. Nun kommt Corona noch hinzu. Wenn dann noch 1-2 durch Corona krank werden, kommt man an dem Punkt, dass man den normalen Betrieb nicht mehr aufrecht erhalten kann. Dazu gibt es noch einen Anteil von Long-Covid, der länger im System fehlt. Und durch den Lehrermangel können auch keine neuen Leute eingestellt werden. Ich kann mich nicht erinnern, dass wir jemals so viele Personalprobleme hatten. Mag es an Corona oder dem Lehrmangel oder was auch immer liegen, ist dabei erstmal egal für mich.
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Nö, Respekt muss ich davor nicht haben.
Toleranz gerne, solange sie den auf sich selbst beschränken und mit ihrem Glauben nicht übergriffig gegenüber anderen werden.
Da wäre natürlich die Frage, wo endet Respekt und wo ist Toleranz. Letztlich meinte nicht, dass man den Glauben anderer als Wahrheit oder mögliche Wahrheit akzeptieren sollte. Aber man sollte respektvoll mit dem Gegenüber umgehen. Eine Aussage wie "Ich glaube nicht daran." ist doch deutlich respektvoller. Ist die Verallgemeinerung, dass die Existenz eines göttlichen Wesens unmöglich ist, sicherlich auch wissenschaftlich nicht haltbar.
Und nicht alles, was ich in die Welt rufe ist gleich eine Religion.
Wir haben in Deutschland eine Religionsfreiheit. Auch das ist eine hohes Gut. Und wenn Menschen sich dazu entscheiden, an eine bestimmte Religion zu glauben, sollten man das erstmal akzeptieren und sie ihren Glauben ausüben lassen. Das endet natürlich alles da, wo die Rechte Dritter betroffen sind. Auch ich mag die Institution "katholische Kirche" nicht.
P.S. Antimon: Das wird hart für dich aber es gibt seriöse Hinweise, dass es auch Jesus als historische Person gab. Ob nun Gottes Sohn oder nicht sei dahingestellt.
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Solange der "Glauben" sich nicht nur im privaten Bereich abspielt, sondern alle Religionen sich in das Leben der "Ungläubigen" einmischen, kann ich Religion schlecht ertragen und schon gar nicht respektieren. Andere Menschen respektiere ich, wenn sie mich nicht mit ihrem Glauben belästigen.
Das ist sicherlich eine andere Situation als wenn ich den Glauben generell diskriminiere. Ich finde eine Kritik an der Kirche oder von mir aus auch an einzelnen Personen durchaus richtig. Aber hier ging es darum, dass Religion grundsätzlich als Märchen bezeichnet wurde. Ein wenig Respekt vor den Glauben anderer Menschen sollte man schon aufbringen können.
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Und mal ganz ohne rofl: Das Menschen- und insbesondere Frauenbild der katholischen Kirche ist widerwärtig.
Ebenso ist aber auch nicht richtig sämtliche Religionen als Märchen abzutun. Man kann und muss sicherlich auch die Kirche als Institution kritisieren und man kann für sich selber entscheiden, dass man als Atheist leben möchte. Allerdings gibt es Mrd. von Menschen, die in irgendeiner Form an etwas Göttliches glauben. Solange wir die Existenz von etwas Göttlichen nicht widerlegen können, sollte man auch den Glauben anderer Menschen respektieren. Dazu gehört sicherlich auch Religionen grundsätzlich als Märchen abzutun.
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Da ist bestimmt was dran. Es ist aber umgekehrt auch einfach, etwas abzulehnen, dass man nicht aus eigener Anschauung kennt. "Nö" ist legitim, aber halt auch engstirnig.
Ich lerne das System Waldorfschule kennen nur weil ich mir mal einen Adventsmarkt ansehe. Dann kann ich mir auch eine WM-Eröffnung/Olympia im Fernsehen ansehen, um etwas über Katar/China/Russland zu erfahren. Letztlich geht es nicht um die Teilaspekte sondern die grundlege Ideologie ist entscheidend.
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Ich würde es auch vollkommen ok finden, wenn man sagt, dass es aufgrund der wirtschaftlichen Situationen dieses Jahr gar keine Lohnsteigerungen gäbe. Für Leute mit so niedrigen Einkommen, dass sie davon nicht leben können, kann man Maßnahmen wie den Energiekostenzuschuss machen.
Was mich stört ist, wenn man sagt, dass die Lehrer schon genug verdiene und daher ruhig eine Nullrunde machen können, alle anderen aber steigen.
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Haben wir eigentlich den Bündnisfall, falls es sich um eine ukrainische Rakete handelt ?
Gleiches Problem wie vorher: Alles was aus Versehen war, ist ein Unfall und kein Angriff. Wenn die Ukraine natürlich mit Absicht Polen angreift, wäre das sicherlich ein Bündnisfall.
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Dass jemand ein guter Lehrer ist und sein Fach an der Schule gut vermitteln kann, ist aber keine Qualifikation, die in der freien Wirtschaft brauchbar ist.
Mir geht es mehr um die Leute die vor der Entscheidungen stehen, was sie machen wollen. Und viele davon, die gute Lehrer ergeben, hätten auch in der freien Wirtschaft gute Aussichten. Und um auf den Start der Diskussion zurückzukommen: Deswegen finde ich es wichtig, dass wir auch eine adäquate Besoldung und eine adäquate Steigerung haben, damit der Beruf attraktiv wird. Je größer der Unterschied ist, desto attraktiver wird es Lehramt zu studieren und die Risiken einzugehen.
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Hm? Mir ist ein einziger ehemaliger Kommilitone bekannt, der die Skills hat, bei diesen UN zu arbeiten. Unter den Kollegen ist kein einziger. Es ist immer wieder interessant, mit wem sich Kollegen vergleichen.
Also ich hätte selber in der freien Wirtschaft berufsbegleitend studieren können und hätte anschließend eine entsprechende Position bekommen. Das Angebot lag auf dem Tisch. Ich kenne jemanden, der bei google arbeitet und auch andere Personen, die bei internationalen Konzernen recht weit oben arbeiten. Zu mindestens finanziell alle deutlich besser gestellt als ich. Selbst ein guter Freund als "einfacher" Ingenieur hat mit Bonus fast das doppelt im ersten Jahr bekommen. Momentan ist er nur noch knapp über mir. Rezession halt. Ein anderer Freund wurde angesprochen, von der Wirtschaft zu BBS zu wechseln. Er ist "nur" Meister. Nicht studiert. Er hätte nur noch rund 1/3 bekommen. Ich meine 1800 hätte er bekommen.
Ich kenne aber auch im Schuldienst viele, die das Zeug hätten, in der Wirtschaft erfolgreich zu sein. Warum gehen wir davon aus, dass die meisten Lehrer nichts drauf haben? Klar, für die Mutter mit drei Schwangerschaften und Babypause ist es schwierig in der freien Wirtschaft Karriere zu machen. Für viele andere aber nicht. Und wollen wir nicht gerade die guten Leute an die Schulen locken? Oder reicht es uns, die Leute zu bekommen, die es in der Wirtschaft nicht schaffen würden?
Gleiches Problem bei Schulleitungen. Viele gute Leute machen den Job nicht, weil er nicht attraktiv genug ist. Dann gibt es entweder vakante Stellen oder es macht jemand, der keine Lust mehr auf Unterricht hat und selber nicht klar kommt.
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Nochmal: Es gibt um die Bundesländer, in denen die Isolationspflicht aufgehoben wird, nicht um die anderen. Du kannst dort dann in den meisten Berufen nach jetzigen Stand arbeiten, wenn du symptomfrei positiv bist, eine FFP2 Maske wird empfohlen, eine medizinische ist Pflicht.
Ein paar Fragen hast du nämlich schon gestellt oder warst dir nicht sicher.
Ich gratuliere. Dann weißt Du anscheinend mehr als die zuständigen Ministerien:
https://www.news4teachers.de/2022/11/corona…tusministerium/
Dazu kommt übrigens immer noch der juristische Aspekt, den ich bereits mehrfach erwähnt habe.
Aber ich denke, dass ich bei dem Thema nun raus bin. Wir drehen uns im Kreis und letztlich werden die betroffenen Bundesländern das sicherlich noch präzisieren. Ich wohne übrigens keinen der Bundesländer. Mir geht es durchaus generell um die Problematik.
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Laut ntv:
Lettland bringt Nato-Luftabwehr für Teile der Ukraine ins Spiel
Polen überlegt Artikel 4 der Nato-Charta in Kraft zu setzen. (Gespräche, wenn die Sicherheit eines Mitgliedes bedroht ist) (Bündnisfall ist Artikel 5)
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Wir haben einen Lehrermangel, weil Universitäten nicht genug Studenten aufnehmen (können) und weil Studium und Referendariat zulange dauern und zuviele Stellen haben, an denen Menschen rausgeprüft werden (können) oder aufgeben.
Das ist so sicherlich nur begrenzt richtig. In den Mint-Fächern gibt es beispielsweise oft keine NCs. Bei 4teachers gab es mal einen Bericht, dass die Anzahl von Lehramtsstudenten, die aber am Ende nicht in den Schuldienst wollen, deutlich zunimmt. Dazu gibt es auch immer wieder Lehrkräfte, die reduzieren oder ganz aus dem Schuldienst aussteigen. Unmotivierte Lehrkräfte sind am Ende auch öfters krank. Warum haben google, apple und co. wohl so komische Arbeitsbedingungen?
In Niedersachsen will man jetzt fehlende Lehrkräfte dadurch ersetzen, dass man anderes Personal einstellt bis man mehr Lehrkräfte hat. Allerdings sind auch da die Rahmenbedingungen zu schlecht. Einfaches Beispiel Quereinsteiger in der Berufsschule.
Am Ende geht es für mich auch nicht darum, irgendwen zu haben. Wir sollten die besten/geeignetsten Menschen motivieren im Schuldienst zu arbeiten. Und da spielt das Gehalt wie auch die Rahmenbedingungen eine große Rolle.
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Tatsächlich habe ich es auch so gehört wie bei plattyplus. Es handelt sich auch nicht um Lehrer. Aber bei uns wird viel Fahrrad gefahren und viele haben auch zwei Autos.
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Es gibt auch einen EU-Bündnisfall ... Aber am Ende wird es eher ein Unfall als ein absichtlicher Angriff sein. Ich kann mir kaum vorstellen, dass Russland ein Interesse daran hat irgendein Nato-Mitglied anzugreifen. Momentan ist Russland mit der Ukraine schon mehr als überfordert.
Mögliche Konsequenzen könnten aber die Lieferung weitere Luftverteidigungssysteme an die Ukraine sein, um damit auch uns zu schützen. Angesichts der russischen Angriffe auf die Infrastruktur würde ich das sogar begrüßen. Frage ist natürlich, ob die Raketen am Ende nicht deshalb in Polen gelandet sind, weil sie von Luftabwehr getroffen wurden.
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@Roswitha: Ich denke, dass das ganze ein Schnellschuss ist. Wie bereits geschrieben, kommen auch noch juristische Aspekte dazu. Was ist wenn mein Kollege Risikopatient ist? Verhindere ich durch reines Maskentragen wirklich eine Infektion?
Aus meiner Sicht gibt es zwei Möglichkeiten:
a) Die neuen Varianten bleiben / werden so harmlos, dass eine Infektion unproblematisch ist
b) Eine Infektion ist/wird problematisch und Gerichte kassieren die Verfügung wieder ein.
Ich sehe weder schwarz noch stelle ich fragen. Quittengelee hat meine Aussage kritisiert und ich habe versucht darzustellen, dass es nicht um das Testen sondern um den Umgang mit Infizierten geht. Dazu habe die Aussage kritisiert, dass man einfach so dann zu Arbeit gehen kann.
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In meinem Freundeskreis ist es gerade "in" sich ein E-Auto dazu anzuschaffen und das gleichzeitig als Speicher zu nutzen. Zu mindestens drei Familien haben auf der letzten Feier davon berichtet. In wie weit sich das alles rechnet, kann ich natürlich nicht sagen. Aber es sind alles Leute, die sich mit der Materie auskennen.
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Grundsätzlich rechnet man doch mit rund 10 Jahren. Manchmal auch 14 Jahren. Aber am Ende lohnt(e) sich der Einbau doch fast immer. Ich kann doch von einer Lebensdauer von 20-30 Jahren ausgehen. Dazu tendenziell steigende Stromkosten. Ich kenne persönlich niemanden, der die Anschaffung seiner Anlage bereut.
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