Beiträge von Tom123

    Offensiv heißt, nicht in direkter Verteidigung, sondern zum Angreifen. Die Ukraine muss Stellungen der Russen angreifen, um ihr Land zurückzuerobern. Das ist offensiv. Dafür sind Panzer hilfreich.

    Zwischen der Lieferung (die ich grundsätzlich befürworte) von Munition und Panzern an die Ukraine gibt es keinen moralischer Unterschied.

    Es geht aber Lieferung von Munition für Flugabwehrkanonen. So wie ich es verstanden habe, geht es dabei vor allem darum die Städte zu schützen. Aber natürlich kann man aber damit auch einen Vormarsch decken.

    Darfst du, außer mit den auf der Infektionschutzbelehrung aufgeführten.

    Nein, darfst du nicht. Das Thema hatten wir auch schon.

    Wenn Du nicht weißt, dass Du (ernsthaft) krank bist, kannst du zur Arbeit/Schule was auch immer gehen. Wenn Du aber weißt, dass du ernsthaft krank bist und eine andere Person infizieren könntest, sodass dieser ernsthaft erkrankt, sieht das ganz anders aus.

    Beides dient dazu, Löcher zu machen. Außer einem imaginären, pseudo-intellektuellen Unterschied, gibt es da keinen.

    Und ja, natürlich braucht es im Krieg auch Offensivwaffen, um die Verteidigungsfähigkeit eines souveränen Staates sicherzustellen. Anders bekommt man den Feind nämlich nicht mehr aus dem eigenen Land raus.

    Gerüchteweise hat David Goliath mit einer Steinschleuder getötet. Sollen wir auch den Export von Kieselsteinen begrenzen?

    Es ist doch moralisch ein sehr großes Unterschied, ob ein Land die Städte oder die Infrastruktur eines anderen Landes zerbombt und man diesem Land hilft sich zu verteidigen oder man Kampfpanzer zur Unterstützung einer Offensive liefert. Natürlich kann auch die Luftabwehr später in der Offensive eingesetzt werden. Aber wir sehen doch alle wie Russland gerade die Infrastruktur angreift um die Zivilisten zu schädigen. Wäre es da nicht konsequent, wenn die Schweiz auch die Flüchtlinge dann gleich alle aufnimmt? So als Gegenleistung.

    Letztlich könnte es sich die Schweiz auch einfach machen. Die Munition wurde an Deutschland verkauft und Deutschland darf danach darüber frei entscheiden.

    Das problematische an der ganzen Sache ist doch, dass man Munition gekauft und nun nicht frei darüber verfügen kann. Jetzt muss man einfach feststellen, dass das ein Fehler war und wir in Zukunft keine Waffen mehr in der Schweiz kaufen.

    Das sollte man eigentlich auch von jedem Staat erwarten können. :top:

    Egal wie man zu der politischen Grundausrichtung eines Staates steht.

    Die Schweizer werden sich überlegt haben, wieso sie ihre Verfassung so gestalten.

    Wenn Du die anderen Beiträge liest, ist es ja gerade fraglich, ob die Schweizer Verfassung das wirklich so vorschreibt. Dazu gäbe es auch noch die Möglichkeit das zu ändern.

    Mal davon abgesehen, dass Antimon sicherlich nicht stellvertretend für die Schweiz spricht, bleibt das Problem doch bestehen. Warum kaufen wir Munition in einem Drittstaat ohne das Recht sie frei zu veräußern. Hier muss man einfach in der Zukunft genau hinsehen, wo man Waffensysteme und Munition kauft. Bei manchen Systemen ist es sicherlich im Sinne des nationalen Interesse des Drittstaates zu verkraften. In diesem Fall sicherlich nicht. Dazu die Recht einfache Frage, was machen wir wenn Russland die NATO überfällt. Bekommen wir dann keine Munition mehr?

    Letztlich ist hier ein Problem aufgetaucht und es liegt in unserem ureigenen nationalen Interesse, dass das in der Zukunft nicht mehr passieren kann. Daher müssen solche Sachen in Zukunft in D oder zu mindestens innerhalb der NATO produziert und gekauft werden.

    Der Vorschlag das Schweizer Veto einfach zu ignorieren ist natürlich vollkommen inakzeptabel.

    Mit oder ohne Maske? :gruebel:

    Momentan wieder die meisten mit. Aber zu der Zeit als wir besonders viele Fälle hatten, fand ich es noch weniger sinnvoll, dass eine Person, die die Klasse nicht unterrichtet einfach reinplatzt. Da wurde konsequent mit oder ohne Maske wieder weggeschickt. Wir hatten früher auch mal getrennte Pausenbereiche und Lehrkräfte auch entsprechend der Kohorten eingesetzt.

    Es geht doch nicht darum, dass wir der Schweiz drohen wollen oder dass die Schweiz uns droht. Es sollte aber für uns selbstverständlich sein, dass wir solche Waffensysteme (i.R.) nur dann kaufen, wenn wir relativ frei über ihre Weitergabe entscheiden können. Ausnahme wäre für mich beispielsweise, dass wir keine amerikanischen Flugzeuge oder Raketen an Russland weiterverkaufen dürfen.

    Vielleicht ist es für unsere Nachbarländer eher beruhigend, wenn Deutschland von denen abhängig ist. Wir haben schließlich eine unrühmliche Vergangenheit als Aggressor hinter uns und Deutschland sollte nie wieder eine Bedrohung für andere darstellen. Demnach sind wir immer noch für einige Generationen auf Bewährung.

    Da gibt es aber auch noch eine Reihe anderer Länder mit einer unrühmlichen Vergangenheit. Man muss aus der Vergangenheit lernen aber man darf auch nicht in der Vergangenheit leben. Deutschland muss sich seiner Rolle in der Welt stellen und dazu gehört teilweise auch ein militärisches Engagement.

    Es ist doch grundsätzlich nicht akzeptabel, dass wir uns in Sachen Munition von der Schweiz abhängig machen. Man müsste für die nächsten Bestellungen den Herstellern klar machen, dass die Werke nach Deutschland oder in ein NATO-Land verlegt werden müssen. Produkte aus einem Nato-Land zu kaufen, finde ich grundsätzlich weniger gefährlich, da wir sowieso von ihnen abhängig sind. Aber man könnte auch sicherlich den Weg gehen und alles in D herstellen wollen. Das wird wohl nur unbezahlbar sein.

    Tatsächlich wird die GKV natürlich attraktiver, je weniger man arbeitet- daher wird auch eine Reduktion mit davon abhängen, wie ich mich versichern werde.

    Die Gefahr ist natürlich auch, dass sich die Gesetzeslage ändert.

    Aber was ich nicht verstehe ist, du schreibst dass du jetzt die PKV möchtest um die optimale Gesundheitsvorsorge zu haben fall etwas passiert. Ok, dass verstehe ich. Aber du schreibst auch, dass du wieder zurück möchtest, um das Geld zu sparen. Das ist doch ein Widerspruch. Entweder geht es dir darum, dich möglichst geschickt so zu versichern, dass Du wenig zahlst oder dass Du eine optimale Versorgung hast ...

    Ich glaube, dass es auch stark davon abhängt, was und wie man schreibt. Wenn jemand Dinge postet, die einfach auf einer sachlichen Ebene falsch sind, ist es schwierig zu diskutieren. Wenn aber jemand andere Fakten wahrnimmt und das realistisch begründet oder aus den Fakten andere Schlüsse zieht, ist es was ganz anderes. Auf der anderen Seite merke ich aber auch, dass man zunehmend genervt ist, wenn bestimmte Aussagen zum X. Mal wiederholt werden.

    Ich bin aber nicht gefragt worden bei den ganzen Ämtern. Das ist der Unterschied. Und ich wollte eigentlich bewusst nicht voll arbeiten. Weil ich ein Kind habe. Das Volldeputat ist nicht das Problem. Aber die diversen Zusatzämter on top und ständige Konferenzen, die so nicht sein müssten.

    Dich hat keiner gezwungen Vollzeit zu arbeiten. Das war deine freie Entscheidung. Und Vollzeit heißt halt nicht nur 25 Stunden in der Schule zu sitzen. Dazu kommt noch der Ausgleich für die Ferien. Da ist auch für Lehrkräfte normal mal eine 45 Stundenwoche zu haben. Gerade am Anfang arbeiten fast alle Lehrkräfte deutlich mehr als sie müssen. Wenn Du das für dein Kind nicht möchtest, dann musst du entweder nicht oder reduziert arbeiten. Aber auf der einen Seite Vollzeit zu arbeiten und sich auf der anderen Seite zu beschweren, passt nicht zusammen. Wenn jemand Teilzeit arbeitet, ist es vollkommen richtig, dass er/sie nicht alle Konferenzen mitmacht. Aber wenn ich Vollzeit arbeite, muss ich auch damit leben, dass mein AG von mir entsprechend Vollzeit abverlangt.

    Kleine Leistungskurse bedürfen trotzdem einer vertieften Vorbereitung. Da ist lediglich die Korrekturzeit vielleicht weniger.

    Für die vertiefte Vorbereitung gibt es aber auch das reduzierte Deputat. Am Ende ist auch sehr Fach- und Themenspezifisch und hängt davon ab, was man schon gemacht hat.

    Dann haben sie eine schlechte Schulleitung, die nicht genug von ihnen fordert.

    Nur zum Teil. Es liegt auch daran, wie viele Funktionsstellen eine Schule hat. Wenn viele Stellen da sind, gibt es auch mehr Stellen mit wenig Arbeit.

    Der Sportlehrer an der Grundschule ist ebenfalls wenig belastet.

    Unterschied: ein Sportlehrer am Gymnasium hat ein zweites Fach, das höchstwahrscheinlich in der Oberstufe unterrichtet wird.

    Warum sollte das höchstwahrscheinlich sein? Die Lehrkraft könnte genauso ein Fach im Sek I-Bereich unterrichten. Oder nur Sport. Übrigens haben auch Sport-Lehrkräfte an Grundschulen mindestens ein weiteres Fach.

    Hat die Schulleitung genau so lange studiert, wie der Förderlehrer?

    Wenn ich es richtig sehe, studieren momentan alle Lehrämter gleich lang. Aber die Besoldung von Schulleitern hängt doch nicht von der Studiendauer ab? Das haben wir doch oben schon geklärt. Hier geht es vor allem um Aufgaben und Verantwortung.

    Was will man da den Eltern sagen? Su bist fristgerecht eingeladen worden, also sieh zu? Geht in dem Fall ja auch nicht.

    Letztlich können Sonderfälle immer eintreten. Die kinderlose Lehrkraft, die neben der Schule wohnt, hat plötzlich Corona. Kann auch nicht kommen. Aber man kann daraus keinen Anspruch ableiten. Und wenn ich es 7 Tage vorher weiß, sollte ich doch eine Betreuung finden. Wenn ein Kind in der ersten Klasse ist, gibt es sicherlich eine Reihe von Schulfreudinnen, wo man mal nachfragen kann.

    Was will man auf der anderen Seite mit der Konferenz oder ähnlichen machen? Schwieriges Kind mit schwierigen Elternhaus. Vielleicht geht es um eine Inobhutnahme oder einen Schulverweis und die Klassenlehrkraft muss leider auf die eigenen Kinder aufpassen. Am Ende muss irgendwo ein Kompromiss gefunden werden.

    Die Aussage von Schlaubi ist sicherlich nicht so richtig. Es ist ein Aspekt, der insbesondere von den Gymnasiallehrkräften gerne vorgetragen wird. Er stimmt aber auch nicht so. Es gibt Gymnasiallehrer, die nie in der Oberstufe arbeiten. Es gibt Kurse auf der Oberstufe, die keineswegs Mehrarbeit bedeuten. Denken wir an den Sportlehrer oder einfach nur kleine Leistungskurse. Dazu muss man auch Bedenken, dass die wenigsten Gymnasiallehrer etwas mit Inklusion zu tun haben. Die Mehrarbeit am Gymnasium wird auch durch die Deputate ausgeglichen. Immerhin sind es an der GS 28 und am Gymnasium 23,5 Stunden.

    Es hilft auch der Blick in die Vergangenheit. Vor der Einführung von GHR wurden die alten Realschullehrer auch nach A13 besoldet, obwohl klar war, dass sie nicht an einer Oberstufe arbeiten werden. Man hat uns damals erklärt, dass das am unterschiedlichen Studium liegt. Dadurch sind auch nach GHR die neuen Lehrer mit A12 und die alten weiterhin mit A13 eingestellt worden.

    Man muss überlegen, warum man Funktionsstellen benötigt. Eine Menge Arbeit X kann man der Schulleitung zumuten. Irgendwann kommt aber der Punkt, wo man sagt, dass das eine SL nicht alleine kann. Dann braucht man eine entsprechende Anzahl von Funktionsstellen. Das ist sicherlich auch schon an mittleren Grundschulen gegeben. 1-2 Funktionsstellen für Lehrkräfte, die zusätzliche Aufgaben übernehmen sind sicherlich sinnvoll. Am Ende muss man doch von den Anforderungen ausgehen, was die Schule leisten soll.

    P.S.

    Wenn ich das teilweise im Sek 1 sehe, frage ich mich wirklich, warum manche Person dort eine Funktionsstelle hat. Ich kenne mehrere Person, die kaum etwas dafür tun. Auf der anderen Seite wird an den Grundschulen momentan alles "ehrenamtlich" gemacht. Natürlich nicht wirklich ehrenamtlich, aber wer sich bereit erklärt macht es halt einfach oben drauf. Andere machen nichts.

    P.S.S.

    Ich frage mich da auch immer nach dem Verhältnis zu den Förderschullehrkräften. Unsere SL verdient genauso viel wir unsere Förderschullehrkraft. Das finde ich nicht wirklich richtig. Dazu leisten oft normale Lehrkräfte dank der guten Umsetzung der Inklusion die Hauptarbeit bei der Inklusion. Es wird aber nicht angerechnet.

    Hätte ich das für mein Kind so gewollt, hätte ich auch gleich in der freien Wirtschaft bleiben können. Ich habe aber - unter anderem auch deshalb, um mehr Zeit mit meiner Tochter verbringen zu können, das Lehramt nachgeholt. Nein, ich möchte das nicht.

    Es ist fast unglaublich aber ich muss NRW-Lehrerin zustimmen. Es geht doch nicht darum, was du willst. Das ist dein Beruf. Lehrer haben gewisse Vorteile gegenüber der freien Wirtschaft in Bezug auf Kinder. Insbesondere die freien Ferien. Und natürlich sollte man Rücksicht auf Lehrkräfte mit Kindern nehmen. Das gilt natürlich auch in der freien Wirtschaft. Aber alles hat seine Grenze. Letztlich muss die Schule funktionieren. Z.B. sind bei uns auch die erste Hilfe Kurse alle X Jahre vorgeschrieben. Wenn jemand nicht mitmachen kann, ist das kein Problem. Dann muss man den aber privat nachholen.

    Am Ende muss man mit der SL sprechen, was an Entgegenkommen möglich ist. Du kannst aber nicht erwarten, dass die SL alles nach deinen Wünschen regelt. Wenn Du der Meinung bist, dass dein Kind zu klein ist, musst du halt zu Hause bleiben. Wenn es nur mal ein Einzelfall ist, wird eine gute SL sicherlich eine Lösung finden.

    Wenn es wirklich nach der Anzahl der Schüler:innen ginge, müsste es ja auch im SekI- und im GS-Bereich entsprechend der Schüler:innenzahl Funktionsstellen geben, ggf. schulübergreifend. Gibt es aber nicht. Es gibt auch erst seit kurzem A13-Stellen für RS-LuL, die an Aufgaben gekoppelt sind. Die in den Ausschreibungen genannten Aufgaben gibt es an anderen Schulen auch. Wo sind da die Stellen?

    Für die Besoldung der Schulleitung ist die Anzahl der Schüler relevant. Funktionsstellen plant die neue Landesregierung laut Koalitionsvertrag in Zukunft auch an Grundschulen. Was daraus wird, muss man abwarten. Ich glaube es erst, wenn es wirklich so weit ist.

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