Beiträge von Tom123

    Willst du mich veräppeln? Es gab keine Mehrheit für diesen bestimmten Vorschlag bei der Abstimmung, mehr nicht. Gerne noch mal extra für dich:

    Keine Mehrheit bei der Abstimmung = keine Mehrheit. Letztlich ist die Abstimmung im Bundestag relevant. Alles andere ist Nebensache.

    Ich hatte ja ursprünglich auch nur angegeben, dass ich mich gegen Grippe impfen lassen habe, und gesagt, dass eine Corona-Auffrischungsimpfung bei mir erst mal nicht geplant ist. Daraufhin musste ich mich dann gegen viele Seiten rechtfertigen, wie es denn nur sein könne, dass ich mich gegen Grippe impfen lassen habe, aber VORERST nicht gegen Corona auffrischen lassen will.

    Ja, das ist mir hier auch schon öfter passiert.

    Es geht nicht um deine Entscheidung keine vierte oder dritte Impfung zu machen. Es geht auch nicht darum, wenn sich jemand nicht impfen lassen will oder keine Maske tragen will. Das Problem ist, dass ihr das beide mit irgendwelchen sachlich falschen Aussagen garniert mit dem üblichen Querdenker-Argumenten begründet habt. Wenn du irgendwas Notfallzulassung oder nicht getesteten Impfungen erzählst, ist das schlicht falsch. Damit verunsicherst Du Menschen, die das lesen, und dir glauben. Es hat keiner kritisiert, dass du dich impfen lassen möchtest. Deine Argumente wurden kritisiert.

    Dieser Argumentation kann ich nicht mehr folgen. Meiner Meinung nach widersprichst du dir mit dem ersten und dem letzten Satz, denn eine Versetzung entspricht doch einer "Verschiebung" des Arbeitsortes, oder nicht?

    Genau, mir geht es darum, dass man keinen Anspruch auf eine Versetzung haben kann, nur weil man kein Auto fahren möchte. Das Argument ist nicht da. Man kann sich natürlich trotzdem versuchen versetzen zu lassen. Aber ich kann nicht sagen, ich ziehe um und ich fahre kein Auto und es gibt kein ÖPNV deswegen kann ich nicht mehr zur Arbeit kommen. Dann sagt der Chef zu Recht, dass das Problem des AN ist. Taxifahren, Fahrgemeinschaften oder Auto kaufen. Nicht das Problem der Schule.

    Dass trotzdem noch so verhältnismäßig viele Abgeordnete für eine Impfpflicht (wenn auch eine abgespeckte) gestimmt haben, lässt tief blicken.

    Denn man muss sich mal klar machen, was so eine Impfpflicht bedeutet hätte:

    Dir ist aber schon bewusst, dass wir zum Beispiel eine Impfpflicht gegen Masern haben? Nach deiner Argumentation ist das auch der Untergang der Demokratie.

    Es geht mir darum, dass man Leute, einerseits dazu verpflichtet sind, sich sofort zu isolieren, diese andererseits dann aber einen PCR-Test machen müssen und dafür raus dürfen - sogar müssen.

    Was macht man z.B., wenn man keinen Führerschein oder Auto hat und der Arzt oder die entsprechende Stelle nicht gerade um die Ecke ist? Mit der Bahn fahren? Ein Taxi nehmen?

    Wenn du kein Auto hast, rufst das Gesundheitsamt an und fragst, was du machen sollst. Ggf. kommt der Onkel Doktor sogar zu dir nach Hause. Oft muss aber gar keinen PCR-Test mehr machen. Was machst du, wenn Du andere ansteckende Krankheiten und kein Auto hast? Wo ist der Unterschied?

    Muss man sich bei anderen Krankheiten (z.B. Grippe) auch isolieren? Nein!

    Deine Aussagen sind sachlich immer wieder falsch. Selbstverständlich gibt es eine Vielzahl von Krankheiten, bei denen du dich isolieren musst. Das kann das Gesundheitsamt ggf. anordnen. Aber Du kannst dich auch sonst strafbar machen, wenn du bewusst krank raus gehst und andere Leute ansteckst. Das Thema hatten wir schon vor kurzem. Wenn dein Arzt dir sagt, dass du eine normale Grippe hast und zu Hause bleiben sollst und Du gehst damit in die Schule und steckst andere an, hast Du ein Problem. Das war auch vor Corona schon so. Neu ist nur, dass man nun viel mehr testet. Normal weiß man halt gar nicht, dass eine ansteckende Krankheit hat. Dann denkt man, dass man einen Schnupfen hat und geht zur Schule. Das ist natürlich nicht strafbar.

    Habe ich gerade getan. Entschuldige bitte, dass ich so langsam tippe...:rolleyes:

    Ich hatte sogar gewartet aber ich dachte, dass nichts mehr kommt. Aber so ist doch viel besser.

    Äh, doch, warum nicht? Was unsere Schule angeht, so ist diese gut mit ÖPNV zu erreichen (per Bus und per Bahn).

    Also wenn ich jetzt für unsere Friesland, Ostfriesland aber auch Landkreis Leer spreche, dann sind Schulen an sich meistens an den großen Orten, wo es auch ÖPNV gibt. Die Kollegen wohnen aber in den Dörfern. In den meisten Dörfern gibt es keine vernünftige Busverbindung. Viele sind da halt auch groß geworden und möchten da nicht weg. Im Studienseminar hieß es damals auch: Besorgen Sie sich ein Auto oder es wird schwierig. Ich bin durchaus dafür Angestellten entgegen zu kommen. Nun es geht halt oft nicht. Bei uns ist nur 10-20% der Grundschulen mit dem ÖPNV erreichbar. Viele müssen mit dem Auto zur Arbeit. Ob sie wollen oder nicht. Selbst wenn Du in den größeren Städten wohnst, hilft es dir wenig. Die meisten freien Stellen sind auf dem Land, wo keiner hin will.

    Ich finde, dass man da ähnliche Maßstäbe wie in der freien Wirtschaft ansetzen sollte. Wenn es möglich ist, unterstützt man die Lehrkraft mit einer Versetzung. Aber nur weil jemand kein Auto fahren möchte, kann man nicht seinen Arbeitsort verschieben. In Wilhelmshaven gibt es zum Beispiel etliche Kollegen, die rund um Oldenburg wohnen. Ich mag bezweifeln, dass die alle mit öffentlichen Verkehrsmitteln pünktlich kommen könnten. Wenn man deiner Argumentation folgen würde, würde ich das Auto verkaufen und auf die sofortige Versetzung nach Oldenburg bestehen.

    Humblebee: Statt verwirrend zu drücken, wäre es viel besser, wenn du meine Frage beantworten würdest. Wie machst Du es wenn Kollegen ohne Auto und ohne Möglichkeit des ÖPNV sind. Wie soll die Schule dann reagieren? An der BBS ist es doch viel schlimmer als bei uns an der GS. Wir haben BBS nur in den großen Orten. Wenn du irgendwo auf dem Land wohnst, hast du null Chancen dort ohne Auto hinzukommen. Was machen wir mit der BBS-Lehrkraft ohne Auto, die nun Landwirt vom Dorf heiratet und auf den Hof zieht?

    Meine Wenigkeit und auch eine ganze Reihe von KuK pendeln auch um die 50 km zum Schulort. Nichtsdestotrotz fände ich es vermessen einer Lehrkraft quasi vorzuschreiben den Führerschein zu machen und sich ein Auto anzuschaffen.

    Das finde ich absolut zum K...en von der SL!

    Aber was wäre, wenn Du jetzt dein Auto abgibst. Oder nicht mehr fahren möchtest. ÖPNV kommt doch für die meisten nicht in Frage. Wie soll es dann mit der Arbeit klappen? Entweder umziehen oder Auto oder halt irgendwie anders zur Schule. Das ist dann die eigene Entscheidung.

    Seph hat doch vollkommen recht. Wir werden in den nächsten Jahren keine günstige Energie mehr aus Osteuropa erhalten. Gleichzeitig werden wir weniger in Billiglohnländern produzieren. Mehr Lohn führt wieder zu mehr Inflation. Am Ende wird daher für die meisten ein Verlust von Realeinkommen stehen. Am besten ist es natürlich, wenn wir 15% mehr bekommen und alle anderen Berufe eine Nullrunde machen. Das könnte das Problem lösen. Da das nicht passieren wird, ist es aus meiner Sicht wichtig, dass wir uns in ähnlichen Dimensionen wie andere Branchen bewegen.

    Tatsächlich ist das aber nicht so einfach. Im Grundsatz hat Plattyplus schon recht. Bei uns auf dem flachen Land ist es mit dem ÖPNV schon schwierig. Wir hatten eine Kollegin, die eine Abordnung mit der Begründung ablehnen wollte, dass sie kein Auto hat und der ÖPNV nicht zur Verfügung steht. Damals hieß es, dass es grundsätzlich das Problem der Lehrkraft ist. Was anderes ist sicherlich, wenn man eine Behinderung oder ähnliches hat oder die Strecke zu weit ist. Uns wurde damals erklärt, dass Grundlage ist, was man einem normalen Berufstätigen als Anreiseweg zumuten kann. 70 km wären aus meiner Sicht auch schon weit. Andererseits habe ich schon viele Kollegen kennen gelernt, die um die 50 km pendeln. Zu mindestens bei uns auf dem Land, ist das für viele normal.

    Klingt total lustig und voll effizient. Man läuft in potentiell infektiös verzweifelt in der Gegend rum auf der Suche nach einer offiziellen Bestätigung, dass man sich nur endlich in die Isolation begeben darf. Ja, Gott sei Dank gibt es die noch. Wo kämen wir da hin. :rotfl:

    Eigentlich ist es relativ einfach. Wenn man einen vernünftigen Hausarzt hat, ruft man ihn nach einem positiven Selbsttest an. Entweder begibt man sich direkt in Quarantäne oder man bekommt von ihm einen Termin zum PCR-Test. Aber mal ernsthaft. Fast jeder macht doch erstmal einen zweiten Schnelltest wenn der erste positiv war. Wenn ich dann mehrere positive Selbsttest und womöglich noch Symptome oder eine eine Warnung in der App habe, muss ich dann wirklich noch PCR-Test fahren? Dann wirst du einfach 5 Tage in Quarantäne geschickt und gut ist. Clevere machen natürlich dann auch noch einen Schnelltest am Ende der 5 Tage.

    Ist es nicht so, dass man in Deutschland regulär gar keinen PCR-Test mehr bekommt? Ich lese hier doch alle Ritt lang irgendein skurriles Zeug, dass man die Infektion erst selbst per Antigen-Test feststellen muss, bevor sich mal jemand professionell drum kümmert.

    Das ist vor allem eine Frage der Kosten. Momentan gibt es offiziell zwei Möglichkeiten für einen kostenlos Test:

    a) Ein Arzt ordnet ihn aus welchen Gründen auch immer an. Das kann sein, um einen Corona-Verdacht zu bestätigen. Es muss aber auch bei einem positiven Schnelltest nicht zwingend ein PCR-Test folgen. Der Arzt kann auch sagen, dass ihm der Schnelltest und die Symptome reichen.

    b) Du machst einen offiziellen Schnelltest. Wenn der positiv ist, kannst du bei den meisten Anbietern direkt einen kostenlosen PCR-Test machen.

    Ein Problem ist, wenn Du zu Hause einen positiven Selbsttest machst. Dann brauchst du entweder einen Arzt oder musst er zur Teststation und dort noch einen offiziellen Schnelltest machen. Dort darfst du aber nicht mit Symptomen hin. Und wenn dann dein Hausarzt sagt, dass du einfach 5 Tage in Quarantäne sollst und ihm der Schnelltest reicht, gibt es halt kein PCR.

    Die Diskussion über eine allgemeine Impfpflicht war schon da. Aber sie ist ja auch legitim. Wir haben in verschiedenen Bereichen eine allgemeine Impfpflicht gehabt. Daran ist grundsätzlich nichts schlimmes. Im Fall von Corona hat man sie abgelehnt. Dafür gab es gute Gründe sowie es gute Gründe dafür gibt. Letztlich leben wir in einer Gemeinschaft und müssen auch damit leben, dass die Mehrheit anders entscheidet. Wo jetzt genau das große Problem liegt, dass über eine Corona-Impflicht diskutiert wurde, erschließt mir nicht wirklich.

    P.S.

    Wenn der Schutz vor Ansteckungen bei den Impfungen größer gewesen wäre, wäre das sicherlich ein Argument pro Impflicht gewesen.

    Ich kann das echt nicht mehr hören. Testpflicht bei Besuchen von Pflegeeinrichtungen. Maskenpflicht bei Ärzten und in ÖPNV. Natürlich auch im Pflegeheim und im Krankenhaus. Und dann gibt immer noch Leute, die sich beschweren. Als Arzt würde ich den was erzählen, wenn sie motzen. Am besten noch mit Coronaverdacht ohne Maske im Wartezimmer sitzen und andere Patienten anstecken.

    Und ja, ich hoffe, dass es verschärft wird, denn fast überall steigen die Zahlen ...

    Die Krankenhausproblematik lässt sich nicht nur auf Corona zurückführen, sondern auch und vor allem auf den eklatanten Personalmangel, wogegen auch der Staat nach über zwei Jahren noch keine wirklichen Maßnahmen ergriffen hat (Klatschen reicht halt nicht).

    Lebensnotwendige OPs werden selbstverständlich nach wie vor durchgeführt. Dass hingegen jemand seine Nase erst in zwei Monaten operieren lassen kann, ist kein Argument für irgendwelche Zwangsmaßnahmen. Eine fächendeckende Überlastung der Krankenhäuser gab es nie und es befinden sich aufgrund der milderen Variante deutlich weniger Personen in Krankenhäusern, die intensivmedizinisch wegen Corona behandelt werden müssen bzw. beatmet werden müssen, das wird sich voraussichtlich auch nicht ändern, wenn keine schlimmere Variante kommt (wovon m.W. aktuell nicht ausgegangen wird).

    Das es keine flächendeckende Überlastung gibt, hilft dir wenig, wenn dein Krankenhaus überlastet ist und du einen Herzinfarkt hast. Du kannst dann natürlich gerne von München nach Hamburg fahren, weil die Kliniken in München überlastet sind.

    Es geht nicht um Schönheitsoperationen. Es wurden eine ganze Reihe wichtiger OPs verschoben. Ein Bekannter mit kaputter Hüfte konnte sich vor Schmerzen kaum noch bewegen. Die OP wurde am Ende fast ein Jahr verschoben.

    Und wo wir gerade beim Personal sind. Ja, da läuft seit Jahren einiges schief. Liegt natürlich auch daran, dass wir es möglichst billig haben wollen. Wer ist denn Bereit im Monat 100 € mehr für bessere Krankenhäuser zu bezahlen. Das sind aber keine Probleme, die man von heute auf morgen lösen kann. Woher sollen denn plötzlich die neuen Ärzte und Pfleger kommen? Backen wir die? Oder nehmen wir die Massen von arbeitslosen Ärzten, die im Park schlafen? Das Problem muss man langfristig lösen.

    Und wo wir gerade beim Klatschen sind. Was meinst du, was die Leute teilweise für einen Hals auf die ganzen Querdenker und Verschwörungstheoretiker haben? Ich habe letztens sehr nett mit der Praxis meines Hausarztes unterhalten. Weil einige ... sich nicht impfen lassen wollen oder Maske tragen oder unbedingt auf das Oktoberfest müssen, sollen Ärzte und Schwestern Überstunden reißen?

    Mal davon abgesehen, dass die Versorgung der Corona-Patienten für die Mitarbeiter deutlich mehr Arbeit ist. Und nebenbei fällt natürlich auch immer noch Personal durch eigene Infektionen aus. Du kannst ja mal überlegen, wenn bei euch in der Schule dauerhaft 10% mehr Stunden gegeben werden müssen und dafür 10% des Personals fehlen. Ist sicher kein Problem, oder?

    Wissenschaftlicher Konsens mittlerweile ist m.W., dass sich jeder irgendwann infizieren wird. Dabei kann man Glück haben, und einen milden Krankheitsverlauf haben, welcher von Faktoren wie der Corona-Variante, dem eigenen Impf- bzw. Genesenenstatus, der allgemeinen körperlichen Verfassung etc. abhängt.

    Wissenschaftlicher Konsens ist ebenso, dass man eine Infektion vermeiden soll. Es ist sehr wahrscheinlich, dass man sich in den nächsten Jahren infiziert. Es wird kaum Menschen geben, die sich nie infizieren. Aber trotzdem sollte man versuchen jede Infektion zu vermeiden.

    Man schiebt das Problem immer weiter nach hinten. Fast alle anderen Länder haben das mittlerweile kapiert und lockern stark, nur Deutschland geht da wieder einen Sonderweg, den kaum ein anderes Land nachvollziehen kann.

    Das ist alles nicht richtig. Mal davon abgesehen, dass Du beispielsweise mal China gucken kannst. Aber darum geht es gar nicht. Nach aktuellen Forschungsstand steigt mit jeder weiteren Infektion das Risiko für Spätfolgen und einen schweren Verlauf. Dazu müssen wir davon ausgehen, dass jede Infektion den Körper schädigt. Eventuell leidet auch das Immunsystem mit jeder Infektion. Dazu kommt, dass der Schutz vor Infektionen schnell abnimmt. Die Frage ist also am Ende, ob Du dich in einem Jahr 3 mal ansteckst oder nur einmal. Das könnte dafür entscheidend sein, ob Du bestimmte Spätfolgen bekommst oder nicht. Dafür ist Herr Stöhr im Sommer auch kritisiert worden. Sein Vorschlag (möglichst viele stecken sich im Sommer an) ist aus gesellschaftlicher Sicht sicher sinnvoll aber für den einzelnen nicht sinnvoll (Risiko weiterer Erkrankungen, Spätfolgen).

    So die kleine Defiant beim Bayern gucken gebaut. Ein tapferes kleines Schiff. Aber irgendwie hat Bluebrixx Probleme mit den "Viertelkreisringen". Davon habe ich inzwischen etliche kaputte. Als nächstes kommt erstmal der große Bird of Prey und dann wird es wieder teuer...Große Defiant und Voyager sind eigentlich Pflicht. Und eigentlich noch der Delta Flyer. Mich stören nur die Aufkleber. Und dann fehlt auch noch die NX-01 und die A. Aber da hoffe ich ja noch auf eine Neuauflage mit besserer Klemmkraft...

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