Beiträge von Tom123

    Ich sehe das generell hier. Jeder erzählt, welche Temperatur sie jetzt daheim haben und wieviel Heizung gespart wird. Dann wurde gesagt, dass es unsozial wäre nicht auch zu sparen. Das sehe ich nicht so, denn nicht jeder Energieverbrauch ist unnötig und kann auch eingespart werden.

    Ich würde sagen, dass es unsozial ist die Notwendigkeit von Energieeinsparungen generell abzustreiten. Jeder sollte sehen, was er persönlich in der Situation machen kann. Was nun angemessen ist oder nicht, liegt auch an den Rahmenbedingungen. Und letztlich muss es momentan noch jeder selber entscheiden. Für den einen ist es wichtig, auch im Winter im T-shirt in der Wohnung rumlaufen zu können, andere duschen sowieso mit kalten Wasser. Wenn natürlich Schwimmbäder geschlossen werden und/oder die Heizungen in den Schulen runtergedreht werden, ist es nicht mehr meine freie Entscheidung. Persönlich würde ich lieber im privaten etwas mehr einsparen als das Hallenbad schließt. Aber diese Entscheidung haben wir leider nicht.

    Mir gefällt der Tenor hier irgendwie nicht mehr. Ja Energie sparen ist immer sinnvoll, aber nicht jeder macht das auf die gleiche Art und Weise wie ihr es gerne wollt. Ich bin mir zu 100% sicher, dass jeder der sich hier als toller Energiesparer darstellt, das ein oder andere Sparpotenzial hätte, es aber nicht nutzt.

    Auf welche Beiträge beziehst Du dich?

    Mir würde nur der Beitrag von NRW-Lehrerin einfallen und da ist ja eher andersrum. Wer Energie spart, schränkt sich massiv ein.

    Dass das alles sehr individuell ist, wird doch den meisten klar sein. Trotzdem ist es interessant sich mal auszutauschen...

    Ich bezog mich allerdings eher auf gestrige Gespräche im LZ, wo unsere zwei "militanten Maskenträgerinnen" sich darüber aufregten, dass andere es seltsam finden, dass die Heizung bei denen schon läuft. "Das ist doch wohl meine Sache, ob ich 20 Grad zu kalt finde." Herrlich. Mir hat beim Beobachten nur das Popcorn gefehlt und ich war froh, dass man mein Grinsen hinter der FFP2 nicht sehen konnte. Manchmal sind die Dinger dann doch ganz praktisch.

    Hier scheint es doch genau andersrum zu sein?

    Dieser Typ ist nicht mehr tragbar. Maischberger fragt alles, was das Gros der Bevölkerung denkt und er rechtfertigt sich für jede unsägliche Maßnahme. Beziehungsweise: Versucht es.

    Ich finde, dass viele Aussagen schon nachvollziehbar sind. Beispielsweise der Unterschied zwischen freiwilligen Besuchen des Oktoberfestes und der Notwendigkeit den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen.

    Aber natürlich ist nicht alles toll, was er sagt.

    Für mich ist aber eher das Problem das ein Teil der Bevölkerung bestimmte Überlegungen nicht nachvollziehen kann. Dass auch Omikron gefährlich oder zu mindesten sein kann. Dass man noch nicht viel über Langzeitfolgen auch bei symptomlosen Verläufen weiß. Dass es nicht nur um einen selber sondern auch um andere geht.

    Aber einige scheinen dermaßen in einer Blase zu leben, dass sie sich ihre eigene Realität erschaffen und in Medien und Politkern gleich das personifizierte Böse sehen.

    Ich bin echt verwundert, dass hier viele sich so stark einschränken.

    Klar, für die meisten Lehrkräfte ist verkraftbar, wenn sie ein paar Hundert Euro mehr an Energiekosten haben.

    Aber für Deutschland insgesamt ist es wichtig, dass wir Energie sparen. Dabei ist euch vollkommen egal, ob ich Pro Ukraine oder Pro Russland bin. Unsere Industrie leidet unter den hohen Preisen und ein Gasmangeln würde die Situation noch verstärken. Am Ende hängt auch unser Job vom Wohlstand in unserem Land ab. Außerdem gibt es viele Menschen, die ein großes Problem mit den höheren Energiekosten haben. Für die ist es schwierig ihre Wohnung warm zu halten und die Rechnung zu bezahlen. Wenn sich nun alle ein wenig einschränken und ihren Verbrauch um 20% reduzieren, ist am Ende uns allen geholfen.

    Ich komme selber aus ärmeren Verhältnissen. Wenn einem kalt wurde, hat man sich erstmal einen Pullover angezogen. Ein Freund hat während seines Referendariats ein Jahr lang überhaupt nicht geheizt. Freiwillig. Wenn ich nun ein paar Tage später die Heizung anstelle, dusche statt baden und vielleicht mich beim Duschen noch ein wenig beeile, dann spare ich schon viel Energie und ich würde nicht sagen, dass ich mich stark einschränke.

    Wenn ich die Berichte der anderen lese, finde ich auch nicht, dass man sich dort stark einschränkt. Bei den meisten klingt es doch ganz vernünftig.

    Na dann sollten wir alle ganz dringend 24/7 FFP2-Maske tragen. Die Welt lacht sowieso schon über Deutschland, ganz besonders bezüglich Corona.

    Sagt das youtube? Oder woran machst du das fest? Tatsächlich ist Deutschland im Vergleich zu ähnlichen Ländern bisher ganz gut durch die Pandemie gekommen. Aber das sind natürlich Fakten, die man gerne ignoriert. Du kannst natürlich auch, schwedische Einöde mit deutscher Großstadt vergleichen und feststellen, dass es in Schweden auch Kontaktbeschränkungen toll klappt.

    Warum kennst du eigentlich nur extreme? Man kann sich überlegen, welche Maßnahmen in einer Situation sinnvoll sind. Ich würde momentan nicht auf dem Oktoberfest stundenlang im Bierzelt sitzen. Trotzdem laufe ich nicht den ganzen Tag mit Maske rum.

    Es ist aber auch ein Problem für den Symptomlosen. Es gibt immer noch die Frage, ob nicht auch bei symptomlosen Verläufen Zellen und Organe geschädigt werden und das später zu gesundheitlichen Konsequenzen führt. Das Problem ist, dass diese Aspekte aktuell in einer "Omikron ist harmlos"-Diskussion untergehen.

    Ich weiß (ehrlich) nicht, ob es tatsächlich moralisch fragwürdig wäre, wenn die SuS die Fahrtkosten der Lehrkräfte mitbezahlen. Man könnte schon auch sagen, dass diejenigen für die Reise bezahlen, die davon profitieren.

    Mit ähnlicher Argumentation könnte man auch ein Schulgeld einfordern. 100 € im Monat um die Kosten der Bildung mitzutragen.

    Dazu kommt, dass man vielleicht mit höheren Kosten sozial benachteiligte Kinder von der Teilnahme abhalten. Gerade die, die knapp über den Sozialleistungen liegen.

    Letztlich gehören Klassenfahrten genauso wie Tagesausflüge oder Theaterbesuche zum Schulbesuch. Entsprechend sollte der Staat auch die Kosten für seine Mitarbeiter tragen.

    Ich meine, dass es mal in einem Urteil gesagt wurde, dass es nicht rechtens ist die Freiplätze nur für Lehrer zu verwenden. Du bekommst die Freiplätze nicht, weil du Lehrer bist, sondern weil du mit der Klasse dahin fährst. In Nds. wäre es auch verboten diese Freiplätze für Lehrkräfte zu nehmen. Sie müssen auch auf alle umgelegt werden.

    An unseren Teststellen muss man bei Terminvereinbarung ankreuzen, ob man Symptome hat oder nicht. Bei Symptomen muss man dann "gesetzlich versichert" oder "privat versichert" ankreuzen, und wenn man privat versichert ist, muss man bezahlen und bekommt eine Rechnung, um sie bei der Versicherung und Beihilfe einzureichen.

    Da ist interessant. Ich muss mal nachfragen, wie es bei uns jetzt ist. Wie hatten eine Kollegin letztens zum PCR-Test. Die hat damals noch nichts bezahlt... Vielleicht auch vom Bundesland abhängig?

    Genauso habe ich es bisher im Kollegium wie auch im Bekannten- und Verwandtenkreis auch mitbekommen. Deren Ärzt*innen oder auch Testzentren haben spätestens nach positivem Schnelltest (teilweise auch Selbsttest) kostenlos, also ohne Rechnungsstellung, PCR-Tests durchgeführt.

    War bei mir genauso. Nach positivem Selbsttest oder Symptomen. Wenn der Arzt aber so einen Coronatest macht, weil er das aus anderen Gründen wissen möchte, zählt imho das als Behandlung. Es gibt eine Rechnung und die Beihilfe zahlt die.

    Doch..wir...meine Tochter und ich...die Beihilfe hat sich geweigert.

    Wir waren nach einem positiven Selbsttest zu Hause und Symptomen beim Arzt. Dort wurde ein PCR Test gemacht ( wir waren beide positiv).

    Der Arzt war sogar offiziell auch " Testzentrum".

    Imho ist es doch so, dass wenn ein Testzentrum ein Test macht, bekommst Du gar keine Rechnung sondern die Teststelle rechnet direkt mit dem Bund ab. Wenn der Arzt im Rahmen einer Behandlung einen Test macht, gibt es eine Rechnung und die Beihilfe zahlt. Wahrscheinlich gab es da Unklarheiten. Ich würde mal vermuten, dass letztere Möglichkeit für den Arzt mehr Geld bringt...

    Ärztinnen und Ärzte können im Rahmen der Krankenbehandlung bei Vorliegen von COVID-19 spezifischen Symptomen eine PCR-Testung veranlassen. Dies gilt unabhängig von dem Vorliegen eines positiven Antigentests. Die Abrechnung erfolgt hier nicht nach der Testverordnung, sondern im Rahmen der Krankenbehandlung zu Lasten der Krankenkasse des Patienten.

    Der Anspruch auf einen PCR-Test außerhalb der Krankenbehandlung ist in der Testverordnung geregelt.

    Fällt ein Antigen-Schnelltest positiv aus, hat die getestete Person einen Anspruch auf einen kostenlosen PCR-Test zur Bestätigung des Schnelltestergebnisses gemäß § 4b S. 1 TestV. Dies gilt auch bei Vorliegen eines positiven Selbsttests.

    Den Anspruch auf bestätigenden PCR-Test haben auch symptomatische Personen. In diesen Fällen wird dennoch dringend empfohlen, eine Ärztin oder einen Arzt aufzusuchen, um die weitere Krankenbehandlung sicherzustellen. Das kann durch Teststellen nicht gewährleistet werden.

    Entsprechend müsste er eigentlich kostenlos sein. Quelle:https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus/na…%20Antigentests.

    Bin da etwas hinundhergerissen. Wenn die Heizperiode beginnt, habe ich immer in der ersten Zeit ein bisschen Halskratzen.

    Da unser Dienstherr weder in Luftreiniger investieren möchte noch unpopuläre Maßnahmen wie eine Maskenpflicht durchsetzen will, werde ich bei Gefahr einer Infektion zu Hause bleiben. Ich möchte weder meine Kollegen noch meine Schüler gefährden. Ich hoffe, dass das meine Kollegen und die Eltern der Schüler genauso machen. Wenn zu viel Unterricht ausfällt, wird unser Dienstherr sicherlich tätig werden. Unterrichtsausfall kann man kompensieren. Gesundheitliche Folgen unter Umständen nicht mehr.

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