Also ich schließe mich auch an, eine Übungsstunde bei der tatsächlich nur der bisherige Inhalt "geübt" wird, wird keinen großartigen Lernfortschritt zeigen können und ist daher als Vorführstunde ungeeignet.
Allerdings ist auch "die Schüler schreiben irgendwelche Geschichten zu Brüchen und lösen die Aufgaben dann" noch weit entfernt von einer sinnvollen Stunde. Eine vernünftige Mathestunde sollte mit einem Problem im Einstieg beginnen, dessen Lösung dann mathematisch erarbeitet wird. Im Idealfall zeigen die Schüler dann noch in einer Vertiefungsphase, dass sie das neue Vorgehen auch tatsächlich verstanden haben.
Ich würde mir an deiner Stelle gut überlegen, ob es vielleicht nicht doch noch ungeklärte Aspekte beim Thema Brüche gibt. Wie wäre es vielleicht mit der Umwandlung von Brüchen in Dezimalzahlen und umgekehrt? Oder etwas in Richtung Prozentrechnung, die mit der Bruchrechnung ja sehr eng zusammenhängt? (Aber bitte nicht die erste Stunde einer Reihe, das ist fast genauso schlecht wie üben).