Beiträge von state_of_Trance

    Diese doch sehr abstrakte Rechnung geht aber immer vom idealen Gehaltsempfänger aus, der von Anfang an einen genauen Plan zum Vermögensaufbau verfolgt. Meine Güte, wenn ich meine bisherigen Gehälter zusammenrechne... puh, warum hab ich eigentlich nicht längst drei Mietshäuser?!

    Haha nein den habe ich sicherlich nicht, aber ich finde es doch sehr angenehm schon in jungen Jahren A13 zu beziehen.

    Und wieso verschwendet die TE Geld?

    Als Vertretungskraft bezieht man ein Angestelltengehalt, möglicherweise weil das 2. Staatsexamen fehlt sogar in einer niedrigeren Eingruppierung als wäre man bereits fertig. Dieses Defizit zur (wahrscheinlichen) Beamtenstelle nach dem Referendariat kann nicht mehr ausgeglichen werden, es fehlt sozusagen im "Lebenszeitverdienst".

    Warum möchtest du vor dem Ref eine Vertretungsstelle machen? Das ist etwas, was man in der Not machen sollte, aber doch nicht freiwillig. Du verschwendest damit einfach nur Geld und eignest dir Marotten an, die du dir im Ref mühsam wieder austreiben musst.

    Lass es.

    Ich kann nur zustimmen, wenn man weiß, wo man vielleicht später unterrichten möchte, kann sich das lohnen. Ich habe im Studium viel über den Rheinland-Pfälzer Lehrplan etc. gewusst, habe mein Referendariat dann aber in NRW gemacht. Hier sprachen plötzlich alle von "ja in der EF wird dies und jenes Thema gemacht" und ich dachte nur oO.

    Aber am Ende des Tages sind die Wechsel kein Problem. Nach dem Ref kann man auch noch gut wechseln, mit der festen Stelle wird es schwer. Ich finde man sollte, wenn möglich, wenigstens das Ref schonmal dort machen, wo man langfristig bleiben möchte.

    Fachlich ist die ARS mitunter dröge, da hier inhaltlich 'nur' die neunte und zehnte Klasse unterrichtet wird, teilweise auf einem sehr niedrigen Niveau, was wieder die didaktischen Fähigkeiten fordert.

    Allerdings fehlen je nach Fach Grundlagen die teilweise bis in die Grundschulzeit zurückreichen.

    Aber ja, das ist ein wichtiger Punkt. Bei der fachlichen Arbeit sind Abstriche zu machen.

    Dass es kaum Stellen gibt, ist allerdings auch richtig. Die Schulen kämpfen in NRW fast alle mit den Schülerzahlen, wie die Erwachsenenbildung in BW organisiert ist, weiß ich allerdings überhaupt nicht.

    Das muss echt so eine baden-württembergische Krankheit sein; aus Bayern kenne ich keinen Schulbeginn vor 7.45 Uhr, 8.00 ist weitestgehend üblich. Ich kenne hier in B-W aber eine RS, die um 7.10 Uhr anfängt. Völlig beknackt, wenn man mich fragt.

    7:10 Uhr? Das ist ja einfach nur Folter für alle Beteiligten, für die Schüler noch mehr, die kommen doch in der Pubertät eh schon nicht aus dem Bett.

    Muss man dabei ggf. differenzieren, ob es ein Kurs an einer VHS ist oder eine Abendschule als "Schulform"?...

    Alle weiter genannten Fälle kommen am Abendgymnasium vor. Kopfschloss wird ja auch nicht die VHS meinen, sondern eine staatliche Abendrealschule. Bei uns gibt's alles von motivierten Vollzeitarbeitenden, die direkt nach der Ausbildung bei uns anfangen, um beruflich mit dem Abitur weiterzukommen zum Knacki, der die Abendschule für den gewährten Freigang absitzt. Da fehlen jetzt allerdings alle sonstigen Schattierungen.

    Hallo,

    ich arbeite nicht an einer Abendrealschule, aber an einem Abendgymnasium. Was willst du denn konkret wissen? Die Arbeitszeiten sind ein Traum und ich liebe das Vorbereiten VOR dem Unterricht.

    Die Schüler sind natürlich ganz anders als am Regelgymnasium. Die typische Erziehungsarbeit entfällt quasi vollständig, was nicht heißt, dass die Schüler keine Probleme hätten, im Gegenteil. Die Probleme äußern sich allerdings sehr selten in den "üblichen" Unterrichtsstörungen. Man trifft aber die ganze Bandbreite an psychischen Störungen an, das Scheitern in der Regellaufbahn hat schon oft seine Gründe.

    Das Niveau ist niedriger, das muss man wissen, aber dafür ist der Alltag in der Regel entspannter. Die Lerngruppen sind zumindest bei uns auch in der Regel deutlich kleiner.

    Fachspezifisch solltest du dir auf jeden Fall Schulbücher anschauen, im Idealfall die eingeführten, wie von Jule13 bereits geschrieben.

    Du musst dir ein Bild davon machen, auf welchem niedrigen und kleinschrittigen Niveau der Unterricht abläuft. Das gilt für beide Fächer, aber ganz besonders für Physik, da du so gut wie keine Mathematisierung stillschweigend voraussetzen kannst. Für Schüler liegen zwischen f(x) =10x und F=m*g Welten.

    Die erste Physik Stunde, die ich im Referendariat selbst gehalten habe, hat für gut 2 Wochen gereicht (und ich dachte das geht in 90 Min). Das war NACHDEM ich schon eine Weile hospitiert habe bei einem Kollegen.

    Aber man wächst da rein, wünsche dir viel Erfolg.

    Ich bin da ganz bei Miss Jones, ich habe mir als Schüler in den 2000ern bereits 15€ die Stunde geben lassen. Als Student habe ich keine Nachhilfe mehr gegeben, da müsste man mit dem Satz aber schon hoch. Und als ausgebildeter Lehrer deutlich höher.

    In den Instituten bezahlen die Eltern locker 40€ die Stunde, dort angestellt zu sein ist aber Ausbeute, da kommt kaum was an.

    Solange der Strom nicht ausfällt, könnte ich sehr lange überleben, besonders in meinem recht großen TK-Schrank ist einiges drin. Dazu noch eine Vorratskammer mit diversen Konserven und ein Vorrat an Nudeln, Reis und so weiter.

    Also ich denke so zwei Wochen mal locker.

    Gebe die Frage auch mal weiter.

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