Beiträge von state_of_Trance

    Da kann ich mich nur anschließen. Selbst in der traditionell eher korrekturfreundlichen Mathematik sind die Korrekturen nicht immer so "schnell gemacht" wie du vielleicht denkst.

    Ich könnte mir vorstellen, dass die Kombination Deutsch Englisch dir wirklich den Spaß an der Arbeit raubt, wenn die Korrekturbelastung die Zeit vernünftigen Unterricht zu planen schmälert.

    Die Kombination Hauptfach Nebenfach scheint um einiges vernünftiger.

    Und ja, das Mathestudium kann man jemand, der lange nichts mit Mathe zu tun hatte, kaum empfehlen. Da muss man unfassbar viel Zeit investieren und die Möglichkeit des Scheiterns ist leider immer gegeben.

    Ich kann gar nicht in Worte fassen, was für eine unglaubliche Sauerei dieses "Vorgehen" ist. Ich hoffe, dass sich da bald eine Lösung findet.

    Selbst wenn, die 50%-Regelung passt doch gar nicht, die Schüler sind doch nicht bereits ab dem 1.2. weg, sondern erst vor Ostern? Und die Korrekturen und Vorbereitung und Durchführung der mündlichen Prüfungen zählen nichts? Und dann die Zeit auch noch als Vertretungsreserve absitzen?

    Wirklich extrem miese Sache.

    Das ist leider die traurige Wahrheit, die ich auch bisher feststellen musste.
    Sinnlos rumwischen, das können sie. Die Geräte tatsächlich zum arbeiten verwenden? Fehlanzeige.

    Das fängt schon an bei fotografierten Tafelbildern. Da ist keiner in der Lage, die in einer Cloud abzuspeichern, per Email zu versenden oder sich sonst irgendwie auf dem Rechner oder ähnlichem (Hauptsache größer) verfügbar zu machen.

    Unser Moodle wird auch kaum genutzt und wenn dann auch nur am Handy, wo man mit den Dateien wenig anfangen kann.

    Insgesamt wundert es mich auch immer, wenn es heißt die Schüler hätten heute zumindest Medienkompetenz. Sehe ich nicht so. Das sind sehr wenige.

    Häh? Also wenn ich im Unterricht übers "chemische Gleichgewicht" erzähle, ist das auch nichts anderes, als genau das, was ich im FACHstudium gelernt habe. Die FachDIDAKTIK hat mich gelehrt, das Thema so aufzudröseln, dass es auch für Jugendliche in der gymnasialen Oberstufe verständlich wird.

    Dass immer wieder betont wird, wie sinnlos das (Mathe) Fachstudium ist, sind immer noch Nachwirkungen des Frustes darüber, dass er es nicht geschafft hat.

    Zum Thema Referendariat: Natürlich hat man dort unterrichten gelernt, es wurde auch immer klar kommuniziert, dass nicht jede Alltagsstunde ein UB sein könnte. Das ist auch für niemanden der Anspruch. Es geht darum Methoden anzubieten, ob man die im Alltag wie nutzt, das kann jeder für sich selbst entscheiden. Übrigens einer der wirklich schönen Aspekte unseres Berufes.

    Ich persönlich habe ja überhaupt kein Problem mit Handynutzung. Die betreffenden Personen stören wenigstens nur sich selbst, statt alle anderen mit.

    (Das eigentliche Verbot bezieht sich soweit ich weiß ja eher auf Foto- und Videoaufnahmen, die heimlich gemacht werden könnten.)

    Das sind alles Krokodilstränchen der Politik und jetzt dürfen Schmalspurpädagogen aka Seiteneinsteiger das Problem richten - zugunsten der Bildung der Kinder und Jugendlichen, die eine hohe Lehrqualität Wert sein sollten, und zugunsten der Kollegen, die du ja z.B. zur "volle[n] Unterstützung" auffforderst.

    Bist du dann auch ein Schmalspur-Grundschulpädagoge, weil du ja eigentlich ans Gymnasium wolltest?

    Und nochmal zwei Aspekte:

    a) Das Berufskolleg ist nicht so hyperpädagogisch, wie du vielleicht meinst und Seiteneinsteiger passen meiner Meinung nach durch ihre Berufserfahrung besonders gut an diese Schulform, daher gibt es auch die Option.

    b) Die Fachdidaktik der Uni ist wirklich so gut wie irrelevant für den Alltag. Dort werden zwar Stunden geplant, diese Stunden müssen aber nicht realistisch sein, da sie niemals ausgeführt werden in der Realität.
    Glaub das doch den erfahreneren Kollegen (dazu zähle ich mich auch noch nicht), wenn sie das immer wieder und wieder sagen.

    Was auch immer das darstellen soll (eine Art Gruppenpuzzle?), wie wäre es gewesen 3 Vierergruppen zu bilden und die beiden übrigen in die Gruppe 4 zu setzen, vorzugsweise gute Schüler, da gibts doch sicher auch welche die locker zwei Aufgabenteile schaffen, in der Zeit in der andere nur einen hinbekommen.

    Vielleicht gibt’s ja noch ne dritte Lösung? Wechseln, verbeamten lassen, probieren und wenn doof, Versetzungsanträge stellen. Oder so ;)

    Ja, das klingt ja auch sehr vernünftig es so anzugehen.
    Ich bleibe aber dabei; wenn man gesundheitlich in der Lage ist verbeamtet zu werden, könnte ich die Gehaltseinbußen nicht hinnehmen, egal wie wohl ich mich fühle. Man kann sich mit der neuen Situation sicherlich auch arrangieren.

    Öfter von 8-18 Uhr in der Schule? Dann bereite dort vor, korrigiere etc und betrachte es als Bürojob mit echtem Feierabend. Problem gelöst.

Werbung