Beiträge von Hannelotti

    Du solltest auch bedenken, dass evtl. kritisch angemerkt werden könnte, dass ,manche Ergebnisse der SuS nicht präsentiert werden. (Sofern du nicht alle vorstellen lässt) Zeitsparend und effizient ist auch, wenn eine Gruppe präsentiert und die anderen ergänzen. Ich habe es häufig so gelöst, dass bei vier Gruppen immer zwei themengleich sind. Dann hast du zwei Themenbereichen abgedeckt, aber die Präsentation geht fix und es kann jede Gruppe was sagen.

    Sorry @Buntflieger, aber wenn ein Referendar in der Stunde nichts beibringt, fliegt er/sie durch. Wenn deine Fachleiter das anders sehen ist das seltsam, aber nicht (prüfungs-) relevant.


    Und wenn eine Referendarin im Klassensatz Hefter mitbrächte würde ich vermuten, dass sie nicht in der Lage ist, den Alltag mit Schülern zu meistern. Kokettiert mal besser nicht mit sowas :sterne:

    naja, bei gewissen Berufsvorbereitungsmaßnahmen-SuS wäre es aus Refi Sicht zumindest seiner UB Note gegenüber grob fahrlässig, da ein Materialrisiko einzugehen :engel: optimal ist das natürlich bei weitem nicht. Aber was ist schon optimal, wenns ums ref geht :P da wird notfalls passend gemacht, was nicht passt. Aber genug offtopic - beim Fragesteller läufts bestimmt besser ;)

    Hallo Hannelotti,
    zumal das Vorhandensein von Heften sowieso (leider) je nach Schulart und Klasse nicht (mehr) selbstverständlich ist. :ohh:
    Will man bei uns auf der sicheren Seite sein, muss man Blätter+Stifte und überhaupt alles selbst mitbringen und hoffen, dass sich im Gegenzug die SuS mitbringen. Diese Mindestvoraussetzung ist zwar gelegentlich stark gefährdet, aber in der Regel noch gegeben. ;)


    der Buntflieger

    :) das lag mir beim Schreiben auch auf der Zunge, aber ich hatte die leise Hoffnung, dass es beim Fragesteller an der Schule vielleicht anders ist Für meine UBs hab ich tatsächlich schon mal Hefter für alle mitgebracht, damit es nicht aussieht, als würde ich die Hottentotten unterrichten :pfeifen: Besonders süß war, dass die ihre Namen da nicht draufschreiben wollten, mit der Begründung, dass ich die Mappen dann für die nächste Schluri-Klasse nutzen könnte.

    Das Thema Sicherung ist in UBs immer kontrovers diskutiert, so meine Erfahrung. Ich finde, dass es stark darauf ankommt, was du in der darauf folgenden Einheit vorhast. Ich bin im Ref ganz gut damit gefahren, wenn ich die Ergebnisse (der mittelteil des placem.) sichtbar im Raum platziert habe mit der Begründung "zur Weiterarbeit sichtbar platziert". Und dann in der folgenden UE darauf zurückgegriffen habe. In der UB Stunde könntest du am Ende dann eine kurze Anwendungsphase anschließen, in der du im Plenum die sus auf Grundlage des gesammelten Wissens eine einheitliche Fragestellung beantworten lässt. Wenn diese Fragestellung beantwortet wurde kannst du nämlich sagen, dass durch deine Methodik der Unterrichtsgehenstand jetzt "sitzt" und die Lernenden somit das Stundenziel erreicht haben. Kommt aber alles stark auf die Klasse und den Fachleiter an. Meine Erfahrungen stützen sich auf die Arbeit in beruflichen Schulen. Da muss für eine Sicherung nicht zwingend was im Heft stehen.

    Da wird ernsthaft nach einer Begründung gefragt, warum konfessionsübergreifend unterrichtet wird? Auweia. Ich komme von einer sehr großen Schule und selbst da war zahlenmäßig getrennter Unterricht nicht machbar. Da erübrigt sich das Thema für die doch eher kleinen Förderschulen doch erst recht.

    hm, sowas habe ich schon vermutet. Find ich nur irgendwie seltsam, dass (möglicherweise) fachfremd RU ohne Vocatio erteilt wird und ich dann zwingend eine brauche, nur weil ich RU tatsächlich studiert habe. Finde diese Tagung als sehr lästig und habe gehofft, ich könnte mich ggf. davor drücken naja, das hat ja wenigstens noch ein bisschen Zeit durch die vorläufige Erlaubnis.
    Lg

    Sorry, dass ich jetzt hier etwas offtopic reingrätsche: Weiter oben genannte Anwartschaft für 30 €? Ich habe die Info bekommen, die kleine Anwartschaft würde über 100€ kosten. Liegt dieser riesen Unterschied an der Versicherung (ist also normal, je nach pkv) oder kann so ein Preisunterschied eigentlich nicht sein?

    Genau, es geht formal um die Einstellung. Unterrichten werde ich Religion auf jeden Fall, es geht im Grunde darum, ob ich mir irgendwann in naher Zukunft eine Vokationstagung und das Drumherum antuen muss, oder ob ich mir das sparen kann, weil in Förderschulen möglicherweise ohnehin Religion auch fachfremd und ohne Vocatio unterrichtet wird. Momentan habe ich nur die vorläufige kirchliche Lehrerlaubnis.

    hallo liebe Community,
    wie sieht es bei euch als Sonderpädagogen eigentlich mit der Vokation aus?
    Ich hatte mal ein Einstellungsgespräch für eine vobasof Stelle, bei der gesagt wurde, dass ich dort keine vokation bräuchte. (Regelschule, gemeinsamer Unterricht) Nun fange ich demnächst an einer Förderschule an und frage mich, ob dies dort auch der Fall sein könnte. Ich steige über vobasof ein und habe mitunter ev. Religion als Fach in meinem "Ursprungslehramt". An der Förderschule nimmt man es ja nun nicht so genau mit Faklutas und fachfremden Unterricht und da frage ich mich nun, ob hier vllt. gar keine Vokation notwendig ist. Ich kann mir zwar gefühlsmäßig gut vorstellen, dass man eine braucht aber ich würde trotzdem gerne wissen, wie das bei euch so ist/war. Vor allem nachdem in einem andeen Gespräch die Aussage fiel, dass die nicht notwendig sei.


    Viele Grüße
    Hanna

    Das stimmt, gerade an schulen mit technischem Schwerpunkt geht es etwas "derber" zu. Muss aber keinesfalls negativ sein, das ist eher eine Frage des eigenen Typs. Ich habe mich z.b. an einer berufsbildenden Schule im Bereich Wirtschaft nicht sonderlich wohlgefühlt, weil mir dort alles ein bisschen zu "fein" und "durchfrisiert" war. Dann ist mir "hart aber herzlich" lieber. Aber ist alles typsache. Jedenfalls sollte man kein "Mäuschen" sein an berufsbildenden Schulen und eine große Portion Gelassenheit mitbringen.

    Ich kann nur Positives berichten. Trotz "weiblich, jung". Ich habe gerade in "schwierigen" Klassen die Erfahrung gemacht, dass es nur so aus dem Wald hinausschallt, wie man hinein ruft. Der Umgang ist einfach ein anderer, v.a. was erzieherische Maßnahmen betrifft. Du musst dir aber bewusst werden, dass da "die ganze Welt" sitzt. D.h. du unterrichtest nicht nur Berufsschüler, sondern auch Berufsgrundschuljahr/Ausbildungsvorbereitung (d.h. teilweise SuS, die seit der 6. Klasse keine Schule von innen gesehen haben) oder z.b. vollschulische Ausbildungsgänge wie z.b. Erzieherausbildung, die laut DQR (theoretisch)auf Bachelorniveau unterrichtet werden. Es ist nicht selten, dass in einer Klasse Studienabbrecher neben SuS ohne Hauptschulabschluss sitzen und die Lernenden schonmal doppelt so alt sind wie du. In IFÖ Klassen unterrichtest du jugendliche Flüchtlinge, die teilweise kein bis kaum deutsch sprechen. Die Heterogenität ist immens, aber diese Vielfalt macht auch den Reiz aus wie ich finde.


    Nachtrag : Gerade in den Sprachen ist das Niveau oft unter aller Kanone, je nach Schwerpunkt der Schule. Da kannst du dich drauf einstellen, dass du immer wieder bei "Adam und Eva " anfangen musst. Wenn du also gerne auf fachlich hohem Niveau unterrichtest, dann wärst du von einem Großteil der Bildungsgänge enttäuscht.

    Das freut mich zu hören! Und außer möglichen Wechselschwierigkeiten gibt es keine "gefährlichen Fallstricke"? Die Stelle ist für mich nämlich gerade aufgrund der Identifikation mit den Zielen des Trägers interessant. Ich hatte nur Bedenken, dass das Beschäftigungsverhältnis als Planstelleninhaber irgendwelche Haken haben könnte, weil man dazu nur dürftig Informationen findet und ich auch sonst niemanden kenne, der eine solche Stelle hat. Ich hätte nämlich auch die Option einer normalen Planstelle an einer öffentlichen Schule. Da wären mir die vertraglichen Rahmenbedingungen klar, allerdings finde ich die private Trägerschaft vom Schulprofil und den Zielen her unschlagbar besser.

    Vorsicht beim Lehramt BK und Bundeslandwechsel. Hier ist häufig keine oder nur schlechte Kompatibilität gegeben. Mit meinem NRW BK Lehramt habe ich zB schon Probleme nach Hessen zu kommen, da dort bestimmte (berufliche) Fächerkombinationen gefordert sind.


    Kennst du Berufskollegs schon "von innen"?

    Ärgerlich, dass jetzt Ferien sind Solange ich den Vertrag nicht schwarz auf weiß vorliegen habe, kann ich das alles kaum glauben. Ich habe ein sekII Lehramt und würde im sekI Bereich einen Planstelleninhabervertrag bekommen. Bei solchen "sekII -> sek I" wechseln steht bei LEO immer, dass nur eine Anstellung nach TVL vorgesehen ist. Können Schulleiter von Ersatzschulen da so einfach Extrawürste braten? Ich meine, wenn der Schulleiter das so sagt, dann sollte das ja gehen. Aber ich traue der deutschen Bürokratie nicht. Nicht, dass von irgendeiner Behörde plötzlich ein Veto kommt und mein Vertrag platzt.

    Ich komme ursprünglich von einem BK. Wenn du Fragen hast, dann kann ich gerne auch berichten. Beim BK kommt es ganz stark auf den jeweiligen Schwerpunkt an. Erfahrungsgemäß ist das Klientel dort insgesamt häufig etwas leistungsschwächer als in gleichwertigen Bilsungsgängen anderer Regelschulen. Bei den Fachabiturienten habe ich zB häufig auf Material zurückgreifen müssen, was eher im hauptschulbereich anzusiedeln ist. Auch im Dualen System bleibt das Niveau oft weit hinter Realschulniveau zurück. Die Heterogenität in Klassen ist immens (Leute ohne Abschluss sitzen nicht selten neben Studienabbrechern oder Abiturienten). Insgesamt kann ich aber nur Positives berichten. Wenn man sich auf die Bedingungen dort einlässt, dann macht es viel Freude. Das berichten auch viele Kollegen, die aus anderen Schulformen ins BK gewechselt haben. Ist in der Anfangszeit etwas ungewohnt alles, aber das vergeht schnell.

    Das ist mir grade noch gar kein Begriff. In der privaten Krankenversicherung bin ich schon drin. Aber auch bei solchen Stellen zahlt man nur die Hälfte des monatlichen Betrags für die Private, oder? Ab Mai "darf" ich nämlich 300 euro für die Versicherung zahlen, sofern sich die Beihilfe oä nicht daran beteiligt.

    Hallo Karl-Dieter,
    danke für die Info! Nach einer solchen hatte ich gesucht!
    Dann kann ich mich also als Richtwert an den Besoldungsrechner halten. Bzgl der Altersvorsorge war ich mir nämlich nicht sicher, da ich im Netz auf einige diffuse Infos gestoßen bin, die bei mir irgendwie den Anschein erweckt hatten,dass bei Planstelleninhaberverträgen irgendwie die gesetzliche Rentenversicherung mit drinhängt.
    Viele Grüße

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