Beiträge von Schmidt

    Finde ich cool, dass dein Mann noch Pokemon Go spielt. Dachte, dass das Spiel schon quasi verschwunden wäre. Damals mussten die Kids tatsächlich rausgehen zum Zocken.

    PoGo haben von Anfang an überwiegend Erwachsene gespielt, die mit Pokemon aufgewachsen sind und häufig und gerne Geld für ihre Hobbys ausgeben. 2020 war für Niantic (das ist das Unternehmen, das Pokemon Go betreibt), das erfolgreichste Geschäftsjahr seit PoGo herausgekommen ist (mit ca. 3,8 Milliarden USD Umsatz). Also ja, das wird noch reichlich gespielt. Unter anderem auch von mir (allerdings micht mehr so viel, siet das Harry Potter Spiel von Niantic auf dem Markt ist).

    Ich glaube, dass die Corona Politik mittlerweile die junge Generation verloren hat. Die haben (absolut verständlich für mich) einfach keinen Bock mehr, dass zweite Jahr nur noch daheim zu hocken. Deswegen bin ich der Meinung, dass eine erneute Ausgangssperre vermutlich nicht mehr so erfolgreich sein wird...

    Wird sich zeigen. In Offenbach (am Main, direkt neben Frankfurt am Main) gibt es ab morgen wieder eine Ausgangssperre ab, ich glaube, 21 Uhr. Mal sehen, wie das bei denen läuft.

    Wahrscheinlich wirst Du aber argumentieren, dass ja eine kleine Minderheit es schafft das unerwischt zu umgehen und daraus ableiten, dass die Durchsetzung ja nicht möglich sei und Du trotzdem recht hattest.:weissnicht:

    Wir hatten auch kurzzeitig Ausgangssperren. Es war eine große Meldung in der lokalen Presse, als in einer Nacht an zwei Hauptverkehrsstraßen tatsächlich Kontrolliert wurde.

    Ausgangssperren scheinen zu funktionieren, da sich der überwiegende Teil der Menschen sich zumindest grundsätzlich an die Regeln hält. Dass insbesondere die Ausgangssperre großflächig kontrollierbar sein soll, ist allerding eine Illusion.

    Ich habe selbst während meiner Zeit als Ingenieur bei unterschiedlichen Firmen in Komplett unterschiedlichen Bereichen gearbeitet. Die vorangehende Tätigkeit war nicht förderlich gewesen. Hat meine Chancen nicht geschmältert. 2 Jahre im Maschinenbau oder der Elektrotechnik sind kein Beinbruch.

    Was meinst du, warum viele Frauen nach zwei oder drei Jahren Babypause Probleme haben, wieder in angemessene Anstellung zu kommen? Weil es ein Unterschied ist, ob ich 2 Jahre lang technisch und vor allem betrieblich arbeite, oder etwas vollkommen anderes mache.

    IlAlles schon mehr als ein Mal erlebt.

    Zitat

    Es ist doch für die meisten ein sehr einschneidendes Erlebnis. Mir haben beim Umstieg von der Industrie zum Studienseminar 2000€ jeden Monat auf dem Konto gefehlt. Wenn man schon einen Hauskredit oder andere finanzielle Verpflichtungen hat, ist das durchaus schwierig.

    Das überlegt man sich doch hoffentlich vorher. Insbesondere, wenn man die Option Lehramt noch offen behalten will.

    <Mod-Modus>


    Ich verweise in dem Zusammenhang auch einmal auf die Nutzungsbedingungen:

    Unterlasst sowas in Zukunft, es sei denn, es ist mit der betreffenden Person abgesprochen. Danke.

    Vielleicht hat er auch gelogen und heißt gar nicht so? Oder er ist eine Frau und gibt sich hier als Mann aus? Echte personenbezogene Daten sind nicht das, was Leute öffentlich in einem Forum über sich schreiben. Wenn ich mich darauf beziehe, dass du an einer Grundschule arbeitest, kann man mir das schwer vorwerfen. Aber gut, belassen wir es dabei.

    Das würde ich nicht so sehen. Man verbaut sich den Zugang zur Industrie nicht mit dem Ref. Ich kenne ein paar Beispiele, die genau das gemacht haben.

    Zwei Jahr ohne einschlägige Berufspraxis bedeuten in vielen Bereichen quasi das Aus. Zum Beispiel in meinem Schwerpunktbereich (in der Informatik). Es ist einfach deutlich schwieriger, sich, unter Umständen sogar durch Praktika oder weniger qualifizierte Jobs, nach dem Ref wieder reinzuarbeiten. Heißt nicht, dass es nicht klappen kann; ich würde mir aber den Weg nicht schwieriger machen als nötig.

    Zitat

    Das Gefahr ist, dass man nach ein paar Jahren mit gutem Verdienst in der Industrie den Schritt ins Ref nicht mehr machen will/kann.

    Warum sollte man nicht können? Nicht mal ein "Unfall", der sich in einer Vergrößerung der Familie nach ca. 40 Wochen äußert, hält automatisch vom Ref ab. Wenn man nicht mehr will, dann ist doch alles gut und der Wunsch Lehrer zu werden offenbar nicht mehr vorhanden.

    Ich finde die Metapher gut, weil ich den Lockdown als nicht zielführende Maßnahme für das vorhandene Problem empfinde, genauso wenig wie es das Steckerziehen beim Computer wäre.

    Ich muss jetzt doch mal nachfragen: wie genau denkst du funktionieren Strom, Computer und das pöse Internet? Welches Kabel soll da genau "ein bisschen eingesteckt" sein?

    Warum solltest du effektiv für weniger Kenntnisse besser bezahlt werden? Wenn du einen Job annimmst, für den du nicht qualifiziert bist, liegt es in deiner Verantwortung, dich in die Lage zu versetzen, den Job ordentlich zu machen.

    Und nein, niemand muss so einen Job annehmen. Du kannst dich auch bei Aldi an die Kasse setzen und/oder nachstudieren um grundständig Lehrer zu werden.

    In Bayern gibt es bereits Fachlehrer, die (ohne Studium) mit EG10/A10 entlohnt werden. Soweit ich weiß für den gewerblich-technischen Bereich und für Gesundheit/Ernährung. Dass Grundschul"fach"lehrer EG9 bekommen sollen, ist in dem Gehaltsgefüge nachvollziehbar.

    Ich sage damit nicht, dass ich das alles gut so finde, sonder erläutere nur meinen Kenntnisstand.

    Wie wird aus einer 25% Stelle (7 Unterrichtsstunden pro Woche) eine 50%/75% Stelle? Den Schritt habe ich nicht verstanden. In Hessen gibts eine nenneswerte Zahl an Studenten, die als TV-H Kräfte an allen Schulformen tätig sind. Die bekommen je nach Studienstand E6 bis E10 und alle Stunden ganz regulär bezahlt (bei z.B. 28 Pflichtstunden und einer 50% Stelle, werden 14 Unterrichtsstunden gehalten, aber 20 Zeitstunden (=50%) bezahlt).

    @4. Job nicht annehmen und was anderes arbeiten?

    Vor dieser Entscheidung stehe ich gerade.

    Das ist mir schon klar. Die kann dir aber niemand abnehmen. Auch, wenn sich hier zwanzig Ingenieure melden, die den Schritt an die Schule als besten ihres Lebens bezeichnen, hilft dir das genau gar nichts. Denn eine Entscheidung, die für jemand andeten genau richtig ist, kann für dich genau falsch sein.

    Du kennst beide Bereiche, jetzt musst du dich ganz alleine entscheiden.

    Die externen IT-Spezialisten, die angeblichen sind alles ehemalige ABM (Arbeitsbeschaffungsmaßnahme) Leute, die ganz andere Dinge gelernt haben und das nur "so" zusätzlich sich angeeignet haben, das können Lehrer auch!

    Du meinst die Lehrer, die ein USB Kabel nicht von einem HDMI Kabel unterscheiden können, die lieber eine Kreidetafel und zusammengeschnittene Kopien aus Büchern verwenden, weil das "mit Word so kompliziert" ist und die nicht verstehen, was Benutzervetwaltung bedeutet? In meinem Kollegium sind vielleicht zwei, drei Kollegen die sich um die IT der Schule kümmern könnten. Die anderen (soweit ich mit denen zu tun habe), kriegen gerade ihren PC angeschaltet und Word geöffnet. Jedenfalls meistens.

    Zitat

    Könnte man verhindern, wenn man polnisch könnte und wollte, meine Schulleitung will nicht, aber ich bin sicher, ich baue den Schrank nicht um (obwohl ich sicher bin, dass ich das vom Wissen her könnte).

    Ich will dir wirklich nicht zu nahe treten, aber bist du sicher, dass du dich an dieser Stelle nicht überschätzt?

    Zitat

    Ich finde deine Ausdrucksweise ganz schön überheblich, die 76 IPads sind von der Senatsverwaltung administriert, die über 80 PCs zu den 25 ActiveBoards aber von mir und ja, das funktioniert über ein Server System bzw. ein System LDDeploy, so dass man z.B. nichts einzeln einrichten muss wirklich usw..

    Was genau verstehst du unter "Administrieren"?

    Wenn du da technisch wirklich fit bist und nicht aus Unkenntnis nur denkst, es zu sein, Respekt. Zu behaupten, das könne jeder Lehrer so nebenbei lernen und eine Ausbildung sei gar nicht notwendig, ist aber schon leicht überheblich.

    Willst du Lehrerin an beruflichen Schulen werden oder als Ingenieur arbeiten?

    Wenn du arg im Zweifel bist, würde ich erst mal den Ingenieursberuf wählen. Ins Referendariat kannst du im Zweifelsfall auch in 5 Jahren noch gehen. Wenn du jetzt das Ref und den Lehrerberuf wählst, bist du darauf festgelegt. Ein Einstieg in die Wirtschaft ist nach dem Ref deutlich schwieriger, als direkt nach dem Studium.

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