Beiträge von Schmidt

    Vielleicht die falschen Kunden? Oder kein gutes Essen?

    Kein gutes Essen ist meiner Meinung nach der Punkt. Manche Restaurant, besonders in kleineren Orten, leben davon, dass Touristen oder andere Ortsfremde dort essen, weil es gerade keine andere Möglichkeit gibt. Einheimische würden dort nie essen. Wenn man nur mit Fertigware "kocht", bricht dann natürlich das gesamte Geschäft weg.

    Schmidt: Nein, habe ich nicht. Wir reden hier aber über eine alte Frau mit Vorerkrankungen - was muss den da auf umständlichste Art und Weise geprüft werden? Das geht einfach an der Lebebswelt vorbei.

    Was ist umständlich daran, als Arzt auf einer Webseite nachzulesen, wer geimpft werden kann und wie das Attest auszusehen hat? Ich antworte für dich: nichts.

    Ich verstehe auch nicht so ganz, wem du gerade was vorwirfst.

    Es gibt drei Möglichkeiten: a) die Ärztin hat das Attest falsch ausgestellt b) die Dame war einfach noch nicht dran oder c) die Person die am Impfzentrum die Unterlagen prüft hat einen Fehler gemacht.

    Fall a) Muss die Ärztin das halt noch mal richtig machen.

    Fall b) Dann war sie eben noch nicht dran. So verständlich es individuell ist, endlich dran sein zu wollen, kann nicht für jeden eine Extrawurst gemacht werden.

    Fall c) Beschweren und auf einen baldigen neuen Termin bestehen.

    Funktioniert aber nur bedingt. Ich erinnere mich an die 76-jährige Dame mit diversen Vorerkrankungen, die mit diesem Attest schon vorab einen Impftermin bekam, aber vor Ort erfuhr, dass sie noch nicht geimpft werden dürfe, da U80.

    Hast du das Attest gesehen? Hast du geprüft, was auf der Impfinformationsseite des betroffenen Landes steht? Hast du geprüft, ob das Attest die notwendigen Informationen enthält bzw. die Vorerkrankungen dort genannt wurden?

    https://www.medicinenet.com/script/main/ar…ticlekey=250168

    Hier, nach 2(!) Monaten waren 9% der Hospitalisierten tot. Den Rest der Zahlen findest Du auch ganz einfach oder ich habe Sie schon einmal geposten. Ich kann alles mit Zahlen belegen und werde wie noch jedes Mal in den groben Linien recht behalten. Ich habe auch schon oft geschrieben was ich erreichen will. Den Rest könnt ihr euch aber selber zusammengooglen, weil ich nur für seriöse Anfragen mit echtem Erkenntnisinteresse noch einmal recherchiere.

    "COVID-19 survivors had lower rates of 60-day readmission or death than matched survivors of pneumonia (26.1% vs 31.7%; P = .006) and heart failure (27.0% vs 37.0%; P < .001). However, COVID-19 survivors had higher rates of readmission or death within the first 10 days after discharge than matched survivors of pneumonia (13.4% vs 9.7%; P = .01) and heart failure (13.9% vs 8.8%; P < .001) (Figure)."

    Zitat aus der Original Studie (kann ich über meinen Uni Account zugreifen; pdf Download leider nicht möglich). Zusammenfassung: in den ersten 10 Tagen nach Entlassung haben COVID-19 Patienten ein höheres Risiko rehospitalisiert zu werden und/oder zu sterben, danach überholen Herzinfarkt und Lungenentzündungspatienten die COVID Patienten.

    https://ibb.co/FKFPSrd

    Hinzu kommt, dass von den laut Studie nach 60 Tagen Verstorbenen fast alle über 65 Jahre alt waren (wobei rund 80% der betrachteten Patienten in diese Alteragruppe fallen). Bevor mir das jetzt wieder als makaber ausgelegt wird: dass die Gefahr zu sterben mit steigendem Alter größer wird, wissen wir alle, das ist keine neue Information.

    https://ibb.co/Qbkr5Kz

    Um diese komplett zu lesen habe ich um ehrlich zu sein keine Zeit und auch keine Lust. Ich halte nur fest, dass du dir Zahlen ganz genau ansehen solltest. Ja, COVID kann gefährlich sein, ist aber nach wie vor nicht der ultimative Killer, den du dir vorstellst.

    Dass diese Studie deine Aussage

    Zitat

    Wenn Du im Krankenhaus weil dein Verlauf "leicht" aber behandlungsbedürftigt landest, stirbst Du zu 15% in den nächsten 6 Monaten, das wissen wir. Wenn Du auf Intensiv landest zu 60%


    nicht bestätigt, möchte ich nur am Rande noch erwähnt haben.

    Ich möchte mich auch gar nicht mit Europa beschäftigen

    Oh Wunder.

    Zitat

    - Kompensationszahlungen sehr schlampig organisiert

    - kein Konzept außer Dauerlockdown und irgendwann Impfungen

    Was hat das mit dem Thema, dem Ablauf des Impfens, zu tun?

    Zitat

    - langsames Impftempo

    - sehr bürokratische und komplizierte Impfterminvergabe

    Wie schnell sind andere Länder? Was machen die anders? Warum sind die schneller/langsamer? Was empfiehlst du? Mal Butter bei die Fische. Wenn alles Kacke ist, hast du sicher viel bessere Ideen.

    Inwiefern ist die Terminvergabe bürokratisch? Und wieso denkst du, dass eine komplett papierbasierte Verwaltung weniger bürokratisch wäre?

    Zitat

    - sehr zögerlicher Umgang mit Selbsttests

    Was hat das mit dem Impfen zu tun? Hast du dich darüber informiert, was für und was gegen den flächendeckenden Einsatz von Schnelltests spricht? Hast du dich mit den verschiedenen Testarten beschäftigt?

    Zitat


    - viele widersprüchliche Aussagen von Ministern und Kanzlerin

    Viele? Nicht wirklich.


    Ich treffe hier übrigens keine Aussage darüber, wie ich persönlich zu den Fragen stehe. Es nervt nur, dass du die Komplexität der Situation nicht zu erfassen scheinst. Eine aus dem Bauch heraus geäußerte Meinung ist in diesem Zusammenhang tatsächlich nichts Schlimmes, aber wenn du sie ständig wiederholst und hier damit um Aufmerksamkeit bettelst, muss da schon etwas mehr kommen, als ein diffuses Bläh.

    https://www.zdf.de/nachrichten/he…nkheit-100.html

    Ja huch, wofür ich noch vor wenigen Tagen als Panikmacher bezeichnet wurde, wird jetzt vom ZDF berichtet. Mindestens 10%.

    1. Laut Beitrag sind es "etwa 10%", nicht "mindestens 10%".

    2. Etwa 10% ist nicht das Gleiche wie 80% (oder 60%, ich bin nicht mehr sicher, welche Zahl du weiter vorne im Thread genannt hattest).

    3. Dass etwas vom ZDF berichtet wird (in einem Halbsatz als Voice over, nicht direkt durch einen Forscher oder Arzt), macht es noch nicht zu einer gesicherten Erkenntnis.

    Offenbar bist du nicht (mehr) dazu in der Lage, etwas anderes zu verstehen als das, was du verstehen willst. Zu deinem eigenen psychischen Wohl solltest du dir vielleicht etwas Abstand zur Corona Berichterstattung gönnen.

    Hätte ich früher auch gesagt, inzwischen bin ich mir nicht mehr so sicher.

    Obwohl ich vorher Bescheid wusste, hat mich der Geschmacksverlust sehr getroffen. Ich konnte zwar Dinge riechen z. B. leckeres warmes Essen und hatte dann Appetit, der verging aber beim ersten Bissen sofort wieder. Und auch scharf spürte ich kaum. Das hängt wohl davon ab, welche Nerven bzw. Stellen im Mund-Rachenraum genau betroffen sind.

    Ich konnte es aushalten, weil ich gesagt bekommen habe, es ginge vorbei. Ansonsten wäre ich wohl verzweifelt.

    Ich denke immer noch, dass ich lieber sehen können möchte als Schmecken und riechen, weiß aber nun, dass eine Erkenntnis über die Prioritäten erst das Erleben wirklich erbringen kann.

    Ich will meinen Geschmacks- und Geruchssinn natürlich auch behalten. Lustig oder angenehm stelle ich mir das sicher nicht vor. Es ging ja aber um eine eher abstrakte Frage, wenn man es sich aussuchen müsste und eine Wahl hätte.

    Die Wahl zwischen lieber ohne Arme oder ohne Beine wäre auch schnell zu beantworten (definitiv lieber ohne Beine), aber die eigentliche Antwort ist, dass man gerne alle Gliedmaßen behalten möchte.

    Definitiv lieber ohne Geschmack und Geruch als blind.

    Meine Welt ist visuell und so gut wie alles, was ich den Tag über tue, ist ohne Sehen nicht möglich. Außerdem mag ich Farben (auch, wenn ich selbst überwiegend Schwarz trage). Ich esse zwar auch gerne, aber meine bevorzugte Geschmacksrichtung ist scharf und die Wärmereizung sollte auch ohne Geschmacks- und Geruchssinn noch funktionieren.

    Ich werde mich sofort impfen lassen, als Referendarin werden wir aber vermutlich wieder als Menschen zweiter Klasse behandelt und erst einmal keinen Impfstoff erhalten. Es würde mich auch nicht wundern, wenn ich einen Termin erhalten würde, der in den Sommerferien läge (mein Ref wäre dann schon vorbei).

    Wie kommst du darauf? In Hessen können sich sogar VSS Kräfte (ehemals U+) impfen lassen. Momentan natürlich nur an Grundschulen und Förderschulen.

    Zitat

    Ich kann verstehen, wenn sich meine Kollegen aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen würden. Für alle anderen Gründe habe ich mittlerweile kein Verständnis mehr.

    Das trifft deine Kollegen sicher sehr hart.

    Ich würde bei dem Beispiel vermutlich überlegen: "Tut es mir weh, wenn die Person behauptet, es regne, bzw. lohnt es sich, dagegen zu argumentieren?". Früher hätte ich tatsächlich versucht, die Person vom Gegenteil zu überzeugen. Inzwischen sehe ich das gelassener.

    Möglichkeit 1: Es geht in dem Thread gerade bspw. darum, dass es zu wenig regnet und deshalb Ernten/Baumbestände/Tierbestände gefährdet sind. Dann ist, bei strahlendem Sonnenschein, die Meinung "Es regnet gerade" erstens vollkommen sinnfrei, der Inhalt ist faktisch falsch und offenbar wird das Problem gar nicht erfasst.

    Möglichkeit 2: Es geht um etwas, das nicht im Zusammenhang mit Regen steht. Dann ist die "Meinung" nicht nur inhaltlich falsch, sondern Menschen wundern sich auch noch, vollkommen zu Recht, was dieser Nonsens überhaupt in dem Thread zu suchen hat.

    Beides sind typische Lindberghs. Ich frage mich ernsthaft, warum man sich in dieser Form an einer Diskussion beteiligt. Die einzige Antwort, die mir einfällt ist: um zu trollen.

    Ich sehe da kein Problem, weil ich an keiner Stelle schrieb, Ahnung zu haben, sondern explizit meine Meinung wiedergebe. Dafür bietet ein Forum auch Raum.

    Eine "Meinung" haben heißt nicht, falschen und/oder unreflektierten Nonsens an unpassenden Stellen rauszuhauen und sich dann zu beschweren, wenn man darauf hingewiesen wird.

    Wenn du dich in eine Froumsdiskussion begibst, dann ist das, wie der Name schon sagt, eine Diskussion. Da sind dann in der Regel keine unreflektierten "Meinungen" gefragt. Zumindest aber darf man erwarten, dass Argumente aufgenommen und verarbeitet werden, wenn sich hier schon Menchen die Mühe machen, dir Sachverhalte immer wieder zu erklären.

    Beispiel: Die Meinung, dass Digitalisierung grundsätzlich abzulehnen ist, diese nur Nachteile hat und wir schnellstmöglich zur Steintafel zurückkehren sollten, kann man haben. Man muss sie nur nicht an unpassender Stelle in einem Forum äußern. Und wenn man es tut, darf man sich nicht wundern, wenn Menschen darauf eingehen und dir erklären, wie absurd diese Einstellung an der betreffenden Stelle ist. Wenn du keine Reaktion abseits der absoluten Zustimmung auf deine Ergüsse willst, dann darfst du dich damit nicht in die Halb-Öffentlichkeit eines Forums begeben.

    Vieles davon ist unspezifisch, das stimmt. Was es aber auf jeden Fall gibt und dauerhaft bleiben kann, ist der Verlust bzw. die Veränderung des Geschmacksinns. Davor habe ich persönlich großen Respekt (ich esse auch zu gerne, gutes Essen ist für mich sehr große Lebensqualität). Bei einer Bekannten (44) ist dieser seit Monaten nach mildem Verlauf schwer gestört und unsicher, ob es wieder wird. Und das bildet man sich nun definitiv nicht ein.

    Ich sage ja nicht, dass sich jeder, der Folgeerscheinungen hat, diese einbildet. Dass es Long COVID gibt, leugnet hier sicher niemand. Es geht nur darum, dass die Annahme, wir (!) nähmen Millionen von COVID-Invaliden billigend in Kauf (wenn wir nicht alle vorher sterben), "leicht" übertrieben ist.

    Hast du denn einen Gebärmutterhals? ;_o_)

    Nein, habe ich nicht. :D

    Zitat

    Letzten März oder April hatte ich mal komischen Husten und lag schweißgebadet wach, weil ich mich in der Notaufnahme wähnte und wer sich dann um die Kinder kümmert, wenn mein Mann und ich beide intubiert werden müssen... Das waren sehr sinnvolle Bedenken...


    Jedenfalls nachvollziehbar.

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