Ja, gibt es, wie immer, weil ich mir das nicht alles einfach ausdenke:
Naja, gemessen werden muss deine Aussage "inzwischen für jeden erkennbaren Spätfolgen der Krankheit " an den Daten.
1. "Limitations of the study include the lack of information on symptom history before acute COVID-19 illness and the lack of details on symptom severity. Furthermore, this is a single-center study with a relatively small number of patients and without a control group of patients discharged for other reasons. Patients with community-acquired pneumonia can also have persistent symptoms, suggesting that these findings may not be exclusive to COVID-19."
2. 2 bis 3 Wochen nach einem positiven Test durch Interviews erfragt. Die Schwäche der Erhebung dürfte klar sein.
3. Führt nur zu einer Suchmaske. Mit dem angegeben Titel ist der erste Treffer nicht deine Quelle. Zitat aus diesem Text
"In children, COVID-19 is usually mild. However, in rare cases, children can be severely affected, and clinical manifestations may differ from adults." Kinder trifft es also meistens nicht sehr hart. Sehr gut.
4. Ich bezweifle, dass du diese Studie gelesen hast. Solltest du es doch getan haben, kannst du die Ergebnisse sicher zusammenfassen und den Zusammenhang zu Corona sowie die Unterschiede zu anderen Krankheiten erläutern.
5. Zitiert 4
6. Da geht es nur um hospitalisierte Patienten und die Werte wurden nur zum Zeitpunk der Hospitalisierung gemessen. Dass die Kenntniss über die Wirkung der SARS-CoV-2 Viren auf das Herz hoch relevant sind ist klar. Dass das Wissen darüber es nötig macht, nach Genesung von Corona die relevanten Herzwerte weiter zu beobachten auch. Mehr geht aus dem Artikel aber nicht hervor.
7. Kein SARS-CoV-2, sondern SARS 2003 und Influenza
8. Hospitalisierte Patienten; Die Daten sind aus dem Mai, da war man noch nicht so fit mit der Behandlung. Mittlerweile wird bei Hospitalisierung in der Regel mit Gerinnungshemmern gearbeitet, da die Häufung von Schlaganfällen etc., um die es in 8. geht, tatsächlich auf Blutgerinsel zurückzuführen waren.
9. Auch hier geht es, wie in 8., um neurologische Schäden von Patienten in Krankenhäusern (wo man mit einem Schlaganfall sicher landet) und dann weiter um die Folgen dieser neurologischen Erkrankungen. Ansonsten siehe 8.
10. Hat überhaupt nichts mit der Frage zu tun. Da findet man einfach nur die Definition des Chronischen Erschöpfungssyndroms.
11. Hier habe ich nach dem Abstract aufgehört zu lesen.
"Although COVID-19 predominantly affects the respiratory system, evidence indicates a multisystem disease which is frequently severe and often results in death."
Einfach nein. In Deutschland hatten wir bisher insgesamt rund 366.000 Fälle und unter 10.000 Tote (wobei die Zahl schon länger nicht mehr signifikant wächst, ich will Probleme mit der Erhebung oder Übermittlung der Zahlen nicht ganz ausschließen). Wir (also die Fachleute aka Ärzte) wissen mittlerweile recht gut, wie mit dem Virus umzugehen ist. Es darf nur das Gesundheitssystem nicht mit zu vielen Fällen überlastet werden.
Keine der Quellen legt nahe, dass die Menschen "noch Wochen und Monaten nach der Infektion mit den Folgen" kämpfen. Dass manche Menschen noch symptomartige Beschwerden haben ist möglich. Aus den Quellen geht aber kein Langzeitschaden hervor (aus den Quellen geht grundsätzlich nicht sehr viel hervor und die sind überwiegend, in SARS-CoV-2-Pandemie Maßstäben, schon recht alt).
Hinzu kommt, dass die meisen Quellen sich auf hospitalisierte Patienten beziehen. Also auf diejenigen, die schon eher schwer an Covid-19 erkrankt sind. Die allermeisten Menschen haben leichte oder keine Symptome.
Sorry, aber um mir da ernsthafte Sorgen zu machen, reicht das nicht mal im Ansatz aus.
Vielleicht suchst du selbst noch nach sinnvollen Quellen, statt eine Liste aus dem Internet zu kopieren (ohne Quellennennung, wie ich anmerken will).