Wenn Kapitalisten diejenigen sind , die ihr Geld für sich arbeiten lassen und nicht lohnabhängig sind, dann gibt es davon sehr viele. Auch einige, die sich da hin gearbeitet haben. Unternehmertum oder freiberufliche Tätigkeit in einem gefragten Feld sind gute Wege, das zu erreichen. Unternehmer und Freiberufler arbeiten auch, und das nicht zu knapp. In der Regel sogar deutlich mehr als die meisten Angestellten. So, wie meine Frau, dank der wir ausgesorgt haben. Und nein, sie kommt nicht aus reichem Hause, sondern aus einem Haushalt mit alleinerziehender Hartz IV Mutter. Das hat sie sich alles selbst erarbeitet.
Auch viele der Super-Reichen arbeiten nach wie vor.
Dass Peter Schmidt mit seinem 9 to 5 Job im ÖD nicht reich wird sollte selbstverständlich sein. Wie/warum auch?
Da die meisten Menschen nicht nur keine Lust auf den Stress haben, sich politisch zu engagieren, sondern auch zu faul/zu träge/intellektuell nicht dazu in der Lage sind, sich unternehmerisch zu betätigen und/oder sinnvoll zu investieren, haben diejenigen, die nicht faul/träge/"dumm" sind gute Chancen, zu Kapitalisten zu werden. Zwar nicht in Bezos-Dimensionen, aber mit ein paar Millionen auf dem Konto oder wenigstens soviel, dass sie irgendwann nicht mehr arbeiten müssen, wenn sie nicht wollen.
(Zu den anderen Punkten schreibe ich unter Umständen später noch etwas.)