Beiträge von s3g4

    Sollte dann, um die Wertigkeit des Abschlußes zu steigern, die Durchfallquote in der Fachschule auch ähnliche Dimensionen annehmen wie die an einer Universität im Grundstudium bzw. heute Bachelor-Studium? :teufel:

    Um ehrlich zu sein ja, zwar keine 50%, aber um die 10% sind in der Fachschule falsch. Es müsste mehr Studierende scheitern, allerdings sind die Klassen oft sehr dünn besetzt und man braucht die Zuweisung.

    Nicht? Na ja, für eine Bewerbung um einen Ausbildungsplatz benötigt man zwar keine, aber bei der Uni oder FH muss man ja eine beglaubigte Kopie des AHR- bzw. FHR-Zeugnisses abgeben und auch unsere neuen SuS müssen eine beglaubigte Kopie ihrer Abschlusszeugnisse einreichen usw.

    Ja, man braucht nur für Schulen, Hochschule oder den Staatsdienst beglaubigte Kopien. Dafür musste ich immer welche erstellen lassen.

    Wobei das jetzt kein Ding mehr ist, weil ich die Kostenlos an der Schule anfertigen lassen kann.

    M. E. ist das im Endeffekt völlig egal. Ich glaube kaum, dass unsere Fachschüler*innen darauf bestehen würden, Studierende genannt zu werden

    Naja es gibt dem ganzen eine andere Wertigkeit, was die Fachschule wirklich nötig hat! Das Gefühl nun ein Studierender anstatt ein Schüler zu sein ist schon etwas anderes. Auch macht ein Studierendenrat mehr her als die Schülervertretung.

    s3g4 für Hessen von der "allgemeinen Hochschulzugangsberechtigung" berichtete, die die FS-Absolvent*innen dort erwerben.

    Jain. Das liegt an der Verordnung zum Hochschulzugang in Hessen. Hier kann jeder mit einem Fachschulabschluss studieren was er möchte. Damit kann man nicht in einem anderen BL studieren (es sei denn es gibt dort eine ähnliche Verordnung).

    Es ist auch egal in welchem BL der Fachschulabschluss erworben wurde. Mit einem Meistertitel geht es genauso.

    Ist das nicht überall so üblich, dass man zwei beglaubigte Kopien des Abschlusszeugnisses erhält? Schließlich benötigen alle nach der Schule einige Kopien für Bewerbungen, die zumindest manchmal beglaubigt sein müssen.

    Nö ich habe nur selten eine beglaubigte Kopie dazu bekommen. Für die meisten Bewerbungen braucht man keine beglaubigte Kopien.

    Kein Thema 🙂 Bei mir gibt‘s auch Semester (Herbst- und Frühjahr-), allerdings heissen unsere Schützlinge „Lernende“ - wobei ihnen „Studierende“ sicher auch gefallen würde 😂

    Finde ich sehr gut. SuS gefällt mir überhaupt nicht.

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass Fachschulabsolvent*innen in NDS "nur" die FHR erwerben, nicht die allgemeine Hochschulzugangsberechtigung (was ich - ehrlich gesagt - etwas unfair finde). Wahlpflichtunterricht gibt es m. E. an unseren Fachschulen nicht. Aber dass man die Prüfung erfolgreich abgelegt haben muss, ist ja klar (ich sprach ja von "erfolgreichem Abschluss" der Fachschule, damit die Absolvent*innen die FHR erhalten).

    Drei Links dazu noch zu Niedersachsen:

    - Fachschulen in NDS: https://www.nibis.de/fachschulen_6927 (wichtig ist hier der letzte Satz: "Daneben vermitteln die mindestens zweijährigen Fachschulen im Regelfall die Fachhochschulreife.")

    - Erwerb der FHR: https://www.voris.niedersachsen.de/jportal/portal…hulVND2009V5P29

    - BbS-VO, Anlage "Fachschulen": http://www.schure.de/22410/bbsvo.htm#anl8

    Interessant. In Hessen kann an der Fachschule die FHR erlangt werden, wenn das Fach Mathematik nach dem ersten Ausbildungsabschnitt im Wahlpflichtunterricht weiter geführt wird und eine zusätzliche Prüfung in Mathe abgelegt wird. Aber eigentlich ist die FHR in Hessen ja eh hinfällig für Fachschulabsolventen :D

    Eigentlich ist NDS mit dem Bildungsgang sehr inkonsequent. Es handelt sich um einen Abschluss der Stuf 6, aber wie ein Bachelor. Dieser gilt, wie auch die alten FH-Abschlüsse, als Allgemeine Hochschulzugangsberechtigung und damit kann jedes Studium begonnen werden.

    Mir fallen gerade (mit Ausnahmen) Übereinstimmungen in Ansichten zu Corona, (politischer) Richtung und Gebühren für den ÖRR auf. Interessant einerseits, aber es macht mir extrem Sorgen. Mir geht die Frage durch den Kopf, wie es außerhalb des Forums aussieht? Diese Spaltung ist auf jeden Fall für unsere Demokratie viel gefährlicher als alles andere.

    Welcher Zusammenhang ist dir denn aufgefallen?

    Tja, dann wird das bei euch wohl tatsächlich anders bezeichnet. Ich habe noch nie einen der an meiner Schule in einer der Fachschulen eingesetzten KuK (ich selber habe auch schon in zwei unserer drei Fachschulen Englisch unterrichtet) von "Semester" statt "Halbjahr" sprechen hören.
    Unsere Fachschüler*innen bekommen auch keinen internationalen Studierendenausweis (nur unseren Schülerausweis, den alle anderen SuS ebenfalls erhalten). Allerdings habe ich mal irgendwo gelesen, dass auch Azubis oder Refis sich diesen Studierendenausweis ausstellen lassen könnten. Ich wüsste allerdings nicht, dass danach schon mal jemand gefragt hat ;)

    https://berufliche.bildung.hessen.de/fundstellen/Fa…08_01-final.pdf In der Verordnung wird zwar nicht von Semestern gesprochen, aber die Teilnehmer als Studierende bezeichnet.


    Das ist bei uns auch so (meines Wissens gilt das deutschlandweit für alle Fachschulen). Die Absolvent*innen erwerben mit dem erfolgreichen Abschluss ja auch die FHR.

    Ja das ist Bundeseinheitlich. Die FHR erhalten aber nur diejenige, die den entsprechenden Wahlpflichtunterricht und Prüfung abgelegt haben. Im Prinzip ist dieser Abschluss in Hessen aber für Fachschulabsolventen total irrelevant. Weil:

    Hochschulzugangsberechtigung
    (1) Personen mit einem der folgenden Abschlüsse besitzen eine allgemeine Hochschulzugangsberechtigung nach § 54 Abs. 2 Satz 1 Nr. 4 in Verbindung mit Satz 2 des Hessischen Hochschulgesetzes:

    ...

    4. Abschluss einer Fachschule entsprechend der Rahmenvereinbarung über Fachschulen (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 7. November 2002 in der Fassung des Beschlusses vom 25. Juni 2015, in der jeweils geltenden Fassung),


    :weissnicht: Hier in NDS gibt es an den Fachschulen als Bildungsgänge in den BBS ganz "normale" Halbjahre, keine Semester, und die SuS dort sind keine "Studierenden" sondern halt "(Fach)Schüler*innen", die (meist) nach zwei oder drei Jahren zum Sommer hin ihre Abschlussprüfungen machen.

    Die Fachschule ist bei uns auch in den beruflichen Schulen. Die Semester entsprechen 1:1 den Schulhalbjahren. Sie werden aber als Studierenden geführt und haben auch einen internationalen Studierendenausweis. Der Abschluss wird seit kurzem mit dem Zusatz Bachelor Professional ausgestellt und es ist ja eh schon ein Abschluss der DGR/EQR Niveaustufe 6. Daher passt dieses Bezeichnungen hier deutlich besser als die "normalen".

    Schüler am Weiterbildungskolleg heißen ganz offiziell Studierende, wir denken auch nicht in Schuljahren, sondern in Semestern, weil das Abitur auch im Herbst stattfindet. Ich benutze diese Begriffe aber im Forum nicht, weil es zu viele 😕 Reaktionen erzeugen würde

    Wegen mir kannst du das gerne machen. In der Fachschule ist das genauso.

    Hat das ’ne Bedeutung? Falls du erklären möchtest, dass dir der Unterschied zwischen „Pflicht“ und „Zwang“ egal sei, so muss ich passen. Dann kommen wir nicht weiter.

    Das ist doch nur Wortklauberei. Ob es jetzt Pflicht-, Zwangs- oder Kartoffelbeitrag heißt spielt keine Rolle. Das Ergebnis ist doch, dass ich den Beitrag zahlen MUSS wenn ich in einem Haushalt wohne. Also wenn ich nicht obdachlos sein möchte, muss ich zahlen.

    Ich bin gar kein Fan von den öffentlich Rechtlichen und fände eine Wahl besser. Ich nutze das Angebot wirklich nur sehr sehr selten und nicht gezielt. Für mich ergibt sich hier einfach kein Mehrwert. Die Berichterstattung gefällt mir häufig nicht. Ich verstehe, dass es wichtig für die Neutralität ist. Aber warum es dazu eine extra Zwangsabgabe gibt, die bereits Jugendliche beschattet (ich wurde mit 14 für ca. 2 Woche von einem seltsamen Lieferwagen vor meinem Fenster ausgespäht und ein paar Wochen später wurde mir ein eigener Haushalt in meinem 8m² Kinderzimmer unterstellt.).

    Die Gebührenstruktur gehört neu organisiert bzw. abgeschafft und einfach aus Steuergeldern finanziert. Es kann sich ja niemand dieser Gebühr entziehen, der am Internet teilnehmen will. Selbst wenn man das Angebot nicht nutzt, ist man gezwungen zu dieser Abgabe. Die Höhe finde ich auch nicht Verhältnismäßig.

    Es gibt ein paar Hessen hier im Forum , die sich vielleicht noch melden, in jedem Fall ergänzend Gewerkschaft fragen, um den ganz aktuellen Stand bzw. genauere Details /Fallstricke zu erfragen, so es das in Hessen gibt.

    Ich kenne das normale Verfahren auch nur aus Erzählungen. In Bewerbungsunterlagen kann man drei Seminarstandorte als Wunsch angeben. Nach welchen Kriterien die am Gymnasium vergeben werden kann ich leider nicht sagen. Die Schulen können bestimmte refs anfordern, wenn sie dem entsprechenden Seminar zugeordnet wurden. Ich kenne nur die beruflichen Schulen. Hier wurde jedem Seminarwunsch entsprochen und ein paar refs haben vorher mit den Schulen Kontakt gehabt und wurden dann angefordert.

    Vielleicht mal beim gewünschten Seminar fragen, wie aussichtsreich der Seminarwunsch ist.

    Was machst du denn so alles?

    Ich spiele mit meinen Kindern, koche Essen, spiele ein paar Videospiele, kümmere hin und wieder um Personalrats Angelegenheiten, kümmere mich um meine Miner, schaue Youtube videos, Besuchen Freunde und Familie, mache Ausflüge, gehe Sport machen und noch mehr was mir jetzt nicht direkt einfällt.

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