Beiträge von s3g4

    Das charmante an dem Vorschlag, Beamte in der Rentenversicherung zu versichern - z. B. bundesweit ab dem 01.01.2026 für Neueinsteigende - läge darin, dass es zunächst mehr Einzahlende gibt, denen aber erst in Jahrzehnten Ansprüche entstehen. Die aktuelle finanzielle Lage der Rentenversicherung würde sich massiv verbessern. Das eigentliche Problem der Rentenversicherung würde aber natürlichwie bisher immer in die Zukunft verschoben.

    Wenn es sich nur in die nächste Legislaturperiode verschiebt ist das doch ausreichend ;)

    Es gibt nur wenige Szenarien in der Praxis, in denen das wirklich passiert. Wie man aus der Kombination von RV und Pension den Höchstbetrag der Pension sprengen soll, ist mir mit Blick auf die maximal mögliche RV-Leistung schleierhaft. In Kombination mit üppigen Betriebsrenten macht das noch denkbar sein, dürfte aber auf die wenigsten zutreffen.

    das ist überhaupt nicht ungewöhnlich, sondern habe ich bei uns an der Schule schon zweimal gesehen. Diese Kollegen sind beide früher in den Ruhestand, weil Rente und Pension zusammen sonst zu hoch gewesen wären.

    Das hilft. Danke sehr!
    Ich habe im Bekanntenkreis einige Lehrer, aber alle haben den "klassischen Weg" gewählt mit Lehramtsstudium und arbeiten jetzt am Gymnasium. Das ist eben nicht ganz vergleichbar, weshalb ich mich hier sehr über Austausch freue

    Zu allererst ist es nicht vergleichbar, weil du eine andere Schulform hast. Außerdem kann man allgemein schon sagen, dass man durch eine vorherige Tätigkeit eine gewisse Resilienz entwicklt haben wird. Das hilft dir natürlich auch im Vorbereitungsdienst.

    Das stimmt vollkommen! Es ist nur nicht so transparent gestaltet....

    Ich habe mich auch nur für Hessen beworben.

    Ich war der einzige auf der Liste und meine Schule hat mich eben gezogen.

    Um welche Schulform und Fächer geht es denn? natürlich sind die Schulamtsbezirke zu beachten.

    Ich habe vorallem Respekt vor der Belastung im Ref., da ich eben nicht mehr 25 bin und mittlerweile mit Familie auch noch andere Verpflichtungen / Termine habe.

    Da kann ich dir schon etwas Angst nehmen. Es ist nicht so schlimm wie man oft von ehemaligen Studenten, die direkt in den Vorbereitungsdienst gehen, erzählt wird. Du hast ja schon berufliche Erfahrungen gesammelt und weißt sicherlich auch wie man mit stressigeren Situationen umgeht. Das hilft dir dabei sicherlich. Ansonsten ist vieles einfach nur eine Frage der Selbstorganisation.

    Muss wirklich erst was passieren das man das Hirn anschaltet und mal eine Woche und Alkohol auskommt? Nochmal ganz klar: wer das nicht schafft, hat ein Suchtproblem. .

    Es geht hier doch gar nicht ums schaffen. Man interpretiert hier mehr rein als es wirklich ist. Aber ich belasse es nun dabei, weil es nur irgendwelche Belehrungen dabei rum kommen und Realität einfach damit ignoriert wird. Oder gehen nur noch Klassenfahrten zu Klöstern auf einsamen Inseln.

    Hallo an alle!

    Ich wollte mal fragen, wie lange es dauern kann, bis man eine Planstelle bekommt, wenn man auf der Liste steht?

    Das System ist dann doch sehr unübersichtlich.

    Vielen Dank! :)

    So lange bis du an erster Stelle auf deine Liste stehst und gezogen wirst. Kommt halt drauf an.

    Mein Weg sieht sehr ähnlich aus. Allerdings wohne ich in Hessen und bin auch an einer hessischen Schule gelandet.


    Wie "schlimm" der Vorbereitungsdienst im Saarland ist, kann ich nicht sagen. Für wars eigentlich in Ordnung. Vieles war merkwürdig, aber man gewöhnt sich dran. Dauert ja auch nicht besonders lange.

    Würdest du denn den normale Vorbereitungsdienst machen oder gibt es bei euch spezielle Programme?

    Das ist klar, dass die Beträge nie gleich sind (also Gehalt, PKV, Zinsen vom Sparkonto, Werbekosten, usw.) aber Änderungen in diesem Rahmen hatte ich ja jedes Jahr und noch nie gab es eine derart große Veränderung. Von 1600 auf 230 €!

    Das ist schon sehr auffällig. Vielleicht wurden die Beiträge zur PKV bereits vorher abgezogen. Das wird mittlerweile an das FA bzw. den Dienstherren übermittelt. Ich hatte dem zwar wiedersprochen, aber bisher ist der Abzug noch auf der Gehaltsabrechnung. Da muss ich nochmal nachfassen.

    Muss ich schauen, ich muss erstmal die Nachfragen von FA beantworten :D Aber tendenziell ist bei mir eher gleichbleibend. Vergleiche sind trotzdem schwierig, weil kein Jahr dem anderen gleicht.

    Das mag man in der Praxis so sehen, sollte dabei aber nicht vergessen, dass zum einen die gesamte Schulfahrt eine Schulveranstaltung ist und dementsprechend auch Bestimmungen wie ein striktes Alkoholverbot bei Schulveranstaltungen auch für eine solche Fahrt gegenüber allen Teilnehmenden gilt

    Wir haben überhaupt kein Verbot von Alkohol auf schulischen Veranstaltungen. Bei der Zeugnisübergabe wird Bier und Sekt ausgeschenkt.


    In NRW aber scheinbar schon, daher frage ich mich eben was diese Regelung nützt. Es wurde ja hier bereits gesagt, dass es in der Praxis geduldet wird. Es müsste aber unterbunden werden. Die Frage wäre ob diese Norm vor Gericht überhaupt standhaft wäre oder ob deiner Lesart gefolgt wird, dass die gesamte Klassenfahrt eine schule Veranstaltung ist. Letzters kann ich mir nicht vorstellen.

    Alkohol auf der Klassenfahrt sollte nur in dem Maße konsumiert werden, in dem eine Teilnahme am Programm der Fahrt nicht beeinträchtigt wird. Am nächsten Morgen (oder beim abendlichen Theaterbesuch) muss der Schüler also nüchtern sein. Trinken SuS bis weit nach Mitternacht, ist das kaum gegeben.

    Ähnliche Vorgaben müssen zum Beispiel Busfahrer oder Piloten erfüllen. Soweit ich weiß, dürfen z.B. Piloten 12 Stunden vor einem Flug keinen Alkohol trinken. Verschiedene "Berufe" (u.a. Schüler) führen also durchaus zu "Grundrechtseingriffen".

    Ihr verstrickt euch in immer absurder werdenden Vergleichen.

    Hier mal wie das in der Realität aussieht, wenn man mit einer Klasse von Erwachsenen weg fährt. Es gibt natürlich fest Programmpunkte, das wissen auch alle Teilnehmer. Hier wird die Teilnahme erwartet. Was zwischen den Veranstaltungen passiert ist nicht meine Sache. Ich prüfe sicherlich bei keinem Teilnehmer vor dem Theaterbesuch (zum Glück machen wir sowas nicht) den Alkoholspiegel. Wenn jemand vom Vorabend noch Restalkohol oder einen Kater hat, ist das nicht mein Problem. Die Person muss selbst damit zurecht kommen, dass sie sich scheiße fühlt.

    der Vorbereitungsdienst dauert bei uns in NRW 18 Monate.
    Und kommt nicht mit Lücken und so, die gibt es auch bei Ärzten, ich bin sogar ziemlich sicher, dass seeeeehr viele Ärzte die 5 Jahre Assistenz überschreiten (sei es wegen Praxis, wegen mehr Zeit für die Prüfungsvorbereitung oder wegen Unterbrechung und Wechsel des Standortes..).

    Man (Platty) sollte aufhören, sich da zu vergleichen, wo es nicht vergleichbar ist. Wir sind keine Krankenpfleger oder Busfahrer, aber auch nicht Chirurgen (und die Chirurgen haben eine 6-jährige Facharzt-Assistenzzeit, also 12 Jahre, statt 11). Und nicht wenige Ärzte verdienen weniger als wir.


    Naja während der Facharztausbildung wird aber nicht am Hungertuch genagt. Und irgendwelche Lücken verantwortet man meistens selbst. Ich auch.


    Meinen Ausbildung für meine jetzige Tätigkeit waren 3 Jahre Ausbildung, 4 Jahre Diplomstudium, 2 Jahre Masterstudium, 21 Monate Vorbereitungsdienst. Macht also genau 10 Jahre und 9 Monate + keine Ahnung wie viele Monate zwischendrin. Da habe ich noch keine meiner Weiterbildungen gezählt.


    Nein wir sind keine Ärzte, genauso wenig sind wir Volljuristen. Beide Berufsgruppen haben aber wie wir die Zugangsvoraussetzungen für den höheren Dienst. Also kein Unterschied.

    die Ausbildung ist keine Voraussetzung, sondern wird entsprechend anerkannt, soweit ich weiß. (und wenn überhaupt: viele Ausbildungen können doch verkürzt werden, wenn man das Abitur hat, oder?)
    Wir sind also bei 7,5 vs. 11.

    Dann sind es eben 5 Jahre Studium + 1 Jahr Praxis + 2 Jahre Vorbereitungsdienst. Sind 8 Jahre. Bei uns gibt es diese Praxisjahr für berufliche Schulen leider nicht :(

    Auch im öffentlichen Dienst gibt es eine betriebliche Altersvorsorge für Angestellte, genau wie in fast allen größeren Firmen mit Tarifvertrag. Mit dieser ist es durchaus möglich, die Lücke zwischen den Pensionen von Beamten und den Renten von Angestellten auf vergleichbaren Posten weitgehend zu schließen, zumindest für die Generationen, die aktuell in Pension / Rente gehen.

    Wegen mir soll der Staat die Lücke weiterhin über das Versorgungswerk schließen. Ist dann aber auch nur wieder linke Tasche rechte Tasche. Am Ende die dieser Vorstoß sozialdemokratischer Populismus.

    Ich habe nicht geschrieben, dass Lehrkräften ihre Besoldung egal ist, aber dass sie damit im Vergleich zu anderen Berufsgruppen schon sehr gut verdienen. Es gibt nur wenige Arbeitsbereiche, in denen man ohne Führungsposition oder Tätigkeit in der öffentlichkeitswirksamen Unterhaltung (Model/Musiker/Fußballer/Schauspieler o.ä.) auf Anhieb ähnlich gut verdient.

    Das stimmt so einfach nicht. Das wurde auch schon ausreichend hier diskutiert.


    Im Umkehrschluss bedeutet die Besoldung aber auch nicht dass man auf die Pension verzichten kann. Mit den Grundgehältern kommt man auf lächerliche Renten in der DRV. Ohne gewaltige Erhöhungen wird die Verfassung gebrochen.

    Soll doch die Schulkonferenz beschließen, dass die Schüler 1 oder 2 Bier während der Fahrt trinken dürfen. Ist doch rechtlich überhaupt kein Problem das festzulegen. Ich würde wetten, dass so ein Beschluss sofort durch käme. Das schöne mit dem Beschluss ist dann, dass man dem Lehrer später schwerer bzw. gar nicht mehr an den Karren fahren kann. Jetzt einfach nur die Augen zuzudrücken ist aus Sicht des Lehrers eigentlich dumm. Das einzige was man als Lehrer dann macht, ist die Verantwortung unnötigerweise auf sich zu nehmen.

    Und wenn es 3 sind? Wer kontrolliert das? Wahrscheinlich niemand, also ist ein solches Verbot oder Beschluss vollkommen wertlos.


    Ich stelle die Norm ansich in Frage. Sollte es mal rechtlich geprüft werden, dann sehe ich da keine Aussicht auf Erfolg.

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