Beiträge von schaff

    Wenn ich bestimmte Berufsbezeichnungen höre, dann habe ich in der Regel immer ein bestimmtes Geschlecht im Kopf. In der Regel das Geschlecht, das in meiner kleinen Welt vorherscht. So ist bei mir ein Arzt zunächst weiblich, mittlerem bis höheren alters. Während ein Bauarbeiter männlich, ungeflegt und mit gut sichtbarem Hinterteil ist. Einfach weil ich diese Berufs-/Personengruppen meist so erlebt habe. Bei dem Wort "Lehrer" denke ich übrigens auch zunächst an einer Frau. Aber unabhäng davon, fühle ich mich als Mann trotzdem angesprochen, wenn alle Lehrer hitzefrei bekommen ;)

    Auch die Stewardess kann bei mir Männlich sein (Ich mag das Wort Steward nicht ;)).


    Es mag sein, dass sich einige wirklich nicht angesprochen fühlen, bei einer generischen Männlichen Bezeichnung. Aber ich finde es übertrieben da direkt disskriminierung etc. zu rufen. Es kommt meiner Meinung immer auf den Kontext an. (Der sicherlich nicht immer frei von Uneindeutigkeiten ist) Ich nutze in der Regel immer das generische Maskulin, wenn ich von einer gemischten Gruppe rede. Will ich verdeutlichen, dass ich nur weibliche Vertreter meine, dann nutze ich die feminine Bezeichnung und wenn ich wirklich nur die männlichen vertreter meine und es aus dem Kontekt nicht klar ist, dann schreibe ich da meist sowas wie "alle männlichen Lehrer".


    @NRW-Lehrerin Du fändest es ok, die Bezeichnungen „Neger“ oder „Zigeuner“ zu verwenden?

    Auch hier finde ich kommt es immer auf den Kontext an. Zwar verwende ich das Wort Neger nicht, weil ich es beleidigend finde. Aber meine Großmutter nutzt bei schwarzen (Oder People of Color, oder wie auch immer man die politisch korrekt bezeichnet) grundsätzlich das Wort Neger. Einfach weil sie damit aufgewachsen ist und es überhaupt nicht beledigend/disskriminierend meint. Ganz im Gegenteil, sie ist einer der tolerantesten Menschen, die ich kenne.

    Ich arbeite Vollzeit an einer gebundenen Ganztagsschule. In der Regel habe ich an zwei Tagen bis 14:30 und sonst nur bis 13 uhr. Andere Vollzeitkollegen aber auch mal an ein bis zwei tagen bis 16 uhr. Unsere Teilzeitkollegen trifft es ähnlich. Jenachdem wie viel Teilzeit sie sind, ganz vermeiden lässt es sich nicht. Insbesondere, wenn sie dann auch noch 1-2 freie Tage haben wollen. Viele Wünsche lassen sich mit einem guten Stundenplaner aber erfüllen.

    Ich wollte damit sagen, das man "alle" Formen der Anrede, ob nun doppelpunkt, stern, etc und das generische Maskulin als korrekt im Sinne der deutschen Rechtschreibung und Grammatik ansieht. Sodass sich keiner gezwungen fühlt eine bestimmte Schreibweise zu nutzen. Insbesondere im schulischen Sinne keine Punktabzüge bekommt. So wird sich dann irgendwann irgendwas von alleine durchsetzen.

    Wieso führt man überhaupt so eine riesen Disskursion? Wieso legt der Duden (oder wer auch immer dafür zuständig ist) nicht beides als richtig fest. So kann sich jeder selbst darüber den Kopf zerbrechen, was er besser findet. Mit allen Vor- und Nachteilen.


    Wird das generische Maskulin verwendet, dann kann es halt passieren, dass sich eine Person nicht angesprochen fühlt.

    Wird gendern benutzt, dann muss man halt damit leben, dass einige den Satz nicht verstehen.


    Wieso muss alles immer reglementiert und totdisskutiert werden? Am ENDE wird sich eh irgendwas durchsetzen. WIeviele Worte/Sätze sind schon "verloren" gegangn mit der Zeit, bzw wurden ersetzt durch neue... ganz ohne äußere Disskursion und Reglementation.

    Da du zunächst nur das Referendariat machst, muss der Amtsarzt auch nur diese Zeit bescheinigen. Das sagt nichts darüber aus, ob er es "kritisch" sieht oder nicht. Und das "Aller Voraussicht nach" bedeutet nur, dass er keine Glaskugel hat. Ist quasi eine sicherheitsgarantie, dass er nicht haftbar ist, solltet du während des Referendariats doch ausfallen ;)


    Und du musst, generell nochmal zum Amtsarzt, wenn du deine anschließende Planstelle antrittst. Weil der AMtsarzt wie gesagt nur das Referendariant "überprüfen" muss.

    A15 ist auch noch drin ;)

    Bei uns mehr oder minder genau das Gegenteil. Nachdem die Maskenpflicht abgeschafft wurde, hatte am nächsten Tag maximal 1-2 SuS pro Klasse noch ne maske auf und wurden Teilweise "dumm" von den anderen angemacht deswegen.


    Getestet wurde Privat auch nur von wenigen. Selbst bei Symtomen. Höhepunkt war, als wir die Eltern eines Symtomen behafteten Schülers angerufen haben, nachdem der Schultest Positiv war.: "Ja haben wir uns schon fast gedacht. Wir haben aber nicht getestet, weil er ja positiv sein könnte und ich muss doch arbeiten".... :autsch:

    Wir können doch Tests veranlassen, wenn ein Schüler Symptome aufweist. Das ist doch besser als ganz tatenlos zu sein.

    Wenn "Mami" aber sagt, dass morgens zuhause negativ getestet worden ist, dürfen wir nicht Testen (Außer die Symtome haben sich über den Tag deutlich verschlechtert)

    Moin moin, aus Interesse: Benutzt du mathebattle für deinen Unterricht (und falls ja bist du damit soweit zufrieden) oder war das eher ein genereller Einwurf? Bestehende Nutzungserfahrungen sind natürlich immer super hilfreich für solche Projekte...

    Ich habe das hin und wieder bei meinen 8ern eingesetzt. Ist ganz ok. Die SuS fanden das anfangs ganz gut. Die Freude ist aber inzwischen merklich gesunken, obwohl ich es nicht alzuhäufig eingesetzt habe.

    Hallo Sascha,

    ich kann zwar grundsätzlich deine Ängste verstehen, aber hier kann dir das keiner sicher beantworten. Selbst, wenn es hier jemanden gibt, der genau die selben symtome etc. hat und verbeamtet wurde, heißt das noch lange nicht, dass es dein Amtsarzt genauso sieht.


    Ich würde mich an deiner Stelle damit nicht alzusehr stressen. Endweder klapt es oder nicht. Da du den Termin ja schon demnächst hast, wirst du an deiner Körperlichen Verfassung vermutlich auch nichts mehr ändern können.


    Ich geb dir also den Rat es einfach auf dich zukommen zu lassen. Wenn du da warst kannst du entscheiden, wie es weiter geht. Alles vorher ist sinnloser Stress.

    Dazu gibt es dann Erlasse, dass Lehrkräfte verpflichtet sind, Schüler:innen, die zu Hause lernen, mit Unterrichtsmaterialien zu versorgen - mir ist so, als hätte ich neulich für Niedersachsen schon so etwas gesehen. Da denke ich nicht, dass das Ministerium das als volle (nicht mal halbe) Unterrichtsstunde zählt.

    Also ich denke auch, dass das unterm Strich einfach nur unbezahlte mehrarbeit für die Lehrkräfte bedeutet. Sprich man ist volles Depundat an der Schule und muss trotzdem noch Unterrichtsmaterial für die Schülis erstellen.

    Hallo,

    ich weiß dass das eine unbefriegende Antwort/Frage ist, aber: Spricht da was gegen, deinen Lebensmittelpunkt richtung Schule zu bewegen? Es muss ja nicht die vollen 75km sein. Aber 40km machen da auch schon einen Unterschied. und zu Freunden/Familie im alten Lebenmittelpunkt ist es auch nicht sooo weit?

    Ich muss nochmal nachlegen, weil mich diese (sehr, sehr lehrertypische) Haltung so triggert, wie ich leider zugeben muss. Mich würde interessieren, ob du auch dann so misstrauisch bist, wenn du z. B. dein Auto zur Reparatur bringst. Bist du dann auch vorsichtig, weil der Schrauber ja Geld will, manchmal sogar im Voraus? Und müsste deiner Meinung nach ein Anwalt - der vielleicht mit dem Berufsausstiegsexperten eher vergleichbar ist - auch kostenlos beraten? Ich weiß, es klingt vielleicht etwas polemisch, ist aber als Frage durchaus ernstgemeint.

    Tatsächlich bin ich das. Und ich habe nie behauptet, dass irgendwer seine Dienste kostenlos anbieten soll.

    brasstalavista: Ich stimme dir vollkommen zu. Das war nur eine Spitze gegen die unter Lehrern verbreitete Auffassung, dass alles, was kommerziell ist, irgendwie anrüchig ist. Hat schaff ja gleich sehr schön bestätigt.

    Das ist nicht nur unter Lehrern so ;). Trotzdem bin ich der Meinung, dass man vorsichtig sein bzw. eine gewisse Skepsis an den Tag legen sollte.

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