Beiträge von MarieJ

    Moebius Ich denke, du hast mich nicht verstanden. Ich kenne mich ganz gut mit logistischem Wachstum aus, aber das würde jetzt hier zu speziell und würde in der Sache nicht wirklich Erhellendes bringen. Wäre außerdem vermutlich auch zu mathematisch. Also wenn du es diskutieren willst, besser per PN.

    Moebius Dein Modell ist eben nur ein mathematisches Modell, das erst passen kann, wenn man am Ende alle Daten kennt. Für ein logistisches Wachstum der Neuinfektionen müsste man sich das Virus ungebremst ausbreiten lassen, bis alle, die nicht immun sind, infiziert wären (so wie Vermehrung von Bakterien in einer Petrischale). Die Realität ist aber von vielen Brüchen gekennzeichnet und unvorhergesehenen Veränderungen durch alle möglichen Maßnahmen, deren Effekte auch nicht vorhersehbar sind.

    Meiner Ansicht nach taugt das Modell zur Prognose deshalb nur sehr, sehr begrenzt. Vor allem die obere Grenze ist nicht wirklich prognostizierbar bzw. ist nicht vorhersehbar, in welcher Zeit diese erreicht wird.

    Das ist für mich das einzig Schöne an der Situation: ich kann lange schlafen - meine Kinder sind schon deutlich erwachsen :victory:

    Hast du schon Enkelkinder, die betreut werden müssen?

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Conni Bist du mit Bolzbold verheiratet oder ist sind meine rudimentären Russischkenntnisse komplett falsch? Ich dachte immer Menya sawut bedeutet „ich heiße“. Müsste man dann nicht schreiben „ya bolzboldowa“?

    Das Virus lässt sich doch nicht erschießen. Oder soll man den, der vor einem das Klopapier bekommt oder gar vorher an der Beatmung dran wäre, erschießen?

    Wofür, beim Teutates, sollte man jetzt eher eine Waffe benötigen als vorher? Und vorher war’s auch schon sch..., dass so viele Waffen in den Händen der USAmerikaner sind.

    Kenne nur welche aus dem Ruhrgebiet, die mindestens 5 Tage warten.

    Ich glaube auch, dass das Dunkelfeld in Deutschland kleiner ist als in Italien, aber bei zunehmender Infektionszahl und gleichbleibender Testmenge (Verdachtsfälle werden ohne Symptome z. T. in Deutschland nicht mehr getestet), muss die Dunkelziffer auch in D zunehmen.

    Und das bedeutet nicht wirklich ein „Schönen“ der Daten, sondern eher das Gegenteil.


    SteffdA Die Zahlen schönfärben mit der Ausrede "zu wenig Tests verfügbar".

    Die Sterberate steigt, wenn prozentual weniger getestet wird.

    Also: ich habe zwar auch Philosophie studiert, unterrichte es aber nicht. Philosophie macht einen da nicht zum Experten in der ethischen Frage selbst, sondern zum Experten in der Argumentation darum. Das hilft hier aber insoweit nicht weiter, als das Risiko uns nicht bekannt ist, wie Wollsocken schon richtig schrieb.

    Ohne eine vernünftige Risikoabschätzung kann keine vernünftige Entscheidung gefällt werden.

    In meiner Krebsbehandlung war ich in einer Studie, dort wurde sehr genau aufgeklärt und diese Studie wurde überhaupt erst erlaubt, nachdem einige Stadien durchlaufen waren und sie insgesamt den Richtlinien der Ethikkommission entsprach.

    Daher wäre meine Entscheidung bei der hier gestellten Frage glasklar: Nein!

    Ähnliche Fragen bespreche ich mit meinen SuS oft im Rahmen der Stochastik. Z.B.: „vor dir stehen x Gläser mit Wasser, in einem davon ist ein tödliches Gift. Würdest du das Risiko eingehen und eines auswählen und davon trinken für einen bestimmten Betrag y?“

    Es interessant, wie schnell es zu einer eher philosophischen Diskussion über Leben und Tod kommt und dann die tatsächliche Wahrscheinlichkeit sowie die Geldsumme keine Rolle mehr spielt.

    Es gibt aber dennoch immer wieder erstaunlich viele, die für große Summen Geldes recht große Risiken auf sich nehmen. Das ist nach der Risikoforschung der Jugend geschuldet.
    Sicher ist die Umfrage hier noch mit der zusätzlichen ethischen Komponente des „anderen Helfens“ verknüpft, ich aber weiß inzwischen, dass ich ein solches Risiko (also tödliche Folgen) für keine Summe eingehen würde.

    Männerquote im Lehrberuf find ich super. Da werden wir doch gleich in einen noch eklatanteren Mangel rutschen, wenn die offenen Stellen nur besetzt werden dürfen, wenn sich ein Mann darauf bewirbt.

    Bei dem Problem mit dem „Mutter/Vater- Werden“ sollten wir unbedingt einführen, dass die Männer nach dem Mutterschutz in Elternzeit gehen müssen, damit das Problem der LehrerInnen gelöst ist.

Werbung