Beiträge von MarieJ

    Es wäre auch ein bisschen wie der teleologische Gottesbeweis, der schon mehrfach grandios gescheitert ist.
    Und wollsockens Antwort trifft’s meiner Ansicht nach genau: manche brauchen solche Antworten bzw. einen Gott andere eben nicht.
    Fragwürdig bleibt aber, ob religiöse Unterweisung in die Schule gehört -vielleicht nur, um sehr fehlgeleitete Indoktrination durch außerschulische Institutionen zu verhindern. Und wenn jetzt die Religionslehrer sagen, dass der Unterricht keine religiöse Unterweisung enthält, dann könnte er als „Religionswissenschaften“ auch völlig ungebunden an irgendwelche Glaubensrichtungen gegeben werden. Die Frage der TE wäre dann hinfällig.

    Natürlich ist das nicht besser. Aber es is ja auch nix wirklich besser, es kommt immer darauf an, was man aus den Gegebenheiten mit seinem pädagogischen Freiraum so alles macht.


    Und ich muss mich nicht immer ans Raster halten, muss aber die SuS auf eine so bewertete Abiklausur vorbereiten! Also verwende ich es bei ähnlichen Klausuraufgaben so, dass die SuS da eine realistische Orientierung bekommen.

    @Wollsocken Das Niveau, welches ich mit der Klausur abbilden will, geht mir inzwischen auch ganz flott von der Hand, das ist nicht mehr das Problem. DIe Punktebewertungsraster sind aber oft etwas zu starr (ich muss mich da an die Raster aus den Abiturklausuren anlehnen), so kann es bei Ansätzen und Rechenwegen bzw. Darstellungen von Lösungsansätzen durchaus Bewertungspunkte geben, die die Fähigkeiten eines SuS nicht gut abbilden.


    Oder nimm mal den Fall, dass jemand punktemäßig häufig an der Grenze zu der nächstbesseren Note hängt (bei uns von 6 bis 1+ im Raster von 15 Punkten als 1+). Dann halte ich es für sinnvoll, noch einmal genau darauf zu schauen, wie die Einzelnoten entstanden sind.

    Ich erstelle bei jeder Matheklausur eine Bewertungsliste für alle SuS, so dass ich jederzeit sehen kann, bei welchen Teilaufgaben, welche Punktezahl erreicht wurde. Wenn jemand dann bei Halb- oder Endjahresnoten (die zählen in der Qualiphase ja einzeln) insgesamt eine Note durch Berechnen bekäme, die meinem Gesamteindruck widersprechen, schaue ich noch einmal in die Einzelbewertungen.


    Es wäre aber natürlich extrem blauäugig, zu glauben, dass irgendeine Form von Rechnen irgendetwas objektiver machen kann. Der Output kann nie genauer bzw. objektiver sein, als der Input in so ein Rechensystem.
    Abgesehen davon wäre der bessere Unterricht, dann auch ein so wesentlicher Faktor für die erreichten Kompetenzen, dass ich mehr Hirnschmalz darauf verwende, die Schwierigkeiten der SuS in Mathe zu verstehen und zu beseitigen.

    Gegen die Gurkionellen hilft nur erhebliches Erhitzen, was dann wiederum sehr schlecht für die Ökobilanz ist. Vielleicht gibt man das Gurkenwasser doch lieber irgendwelchen Tieren, die dann anschließend die Straßen sauber lecken müssen.

    @Methodiker Ich kann mich nur wiederholen: werde mal konkret und schildere mindestens einen Fall, in dem das Problem der Unterschiedlichkeit oder Willkür bei vergleichbaren zugrunde liegenden Sachverhalten aufgetreten ist. Nur darauf kann man sich ja beziehen, wenn da irgendetwas nicht ordentlich geregelt ist.
    Falls es auf fehlerhafte Anwendung von Regeln seitens der KollegInnen beruht, schließe ich mich meinen Vorrednerinnen an: bring das Problem zur Sprache und löst es in einer Konferenz/Fachkonferenz.


    Deine Argumentation, wenn du ein Vater wärst, hättest du dich zu einem anderen Zeitpunkt gemeldet, lässt mich eher vermuten, dass du ein Elternteil bist. Soll mir aber gerade mal nix ausmachen, dein Unbehagen bezüglich der Notengebung können wir dir hier nicht nehmen. Es lässt sich nebenbei auch gar nicht mit Gold-Standards in der Medizin vergleichen!

    Zeugnisnoten werden in den verschiedenen Fächern, verschiedenen Klassenstufen und verschiedenen Bundesländern unterschiedlich vergeben, was zumindest teilweise pädagogisch auch sinnvoll ist.


    Eine reine Mittelwertbildung ist in NRW auch in der Sek II nicht angesagt.
    Da ja schon jede Einzelnote - ob Somi oder Klausur - einer gewissen Unschärfe unterliegt, ist eine Gerechtigkeitsdiskussion nicht fruchtbar.
    Zur Ziffernnotenproblematik gibt es bereits so viele Veröffentlichungen, dass man sich das m. E. schenken kann und mal darauf vertrauen muss, dass LehrerInnen sich bemühen, das vernünftig zu handhaben.
    Natürlich weiß ich, dass das manchmal nicht so ist. Dann sollte man mit den betreffenden LehrerInnen ein Gespräch suchen.

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