Aber dann ist es ja schon zu spät. Oder springst du einen Schritt zurück, bevor dich jemand vorne was fragen kann? Du darfst nicht vergessen, dass dir das alles wurscht ist, einem 58-jährigen Kollegen mit Diabetes aber nicht. Für den ist jeder Kontakt mit der potentiellen Gefahr verbunden, zu sterben. Es gibt seit Beginn der Pandemie diese beiden Fragen: Was muss die Gesellschaft und wie geht es jedem einzelnen. Und bei der letzte Frage hilft kein "mach doch einfach blablub".
Aus dem Fenster oder durch die Wand.
Echt, meine kommen hinter meinen Schreibtisch gekrabbelt, wenn ich zurückrutsche. Inzwischen habe ich einen "Puffertisch" aufgestellt. Da hat es 12 Minuten gebraucht, bis die erste sich drübergelehnt hat, um mir wieder ganz nah zu sein. Danach habe ich nochmal gemeckert und seither geht es.
Nicht zu vergessen die Aerosole, die sich im Laufe der Zeit so bilden, wenn 28 Personen in einem zu kleinen Raum atmen. Lüften verdünnt die etwas, ja, aber trotzdem ist es weiter eine Gefahr.