Edit: Ab wie viel Likes muss man eigentlich Popcorn spendieren?
Ab dem 4. *klick*
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Ich habe das auch und weiß nicht genau, woran es liegt. Ich habe zwar Lehrerforen als Ausnahme hinzugefügt, aber mir wird das grüne Feld trotzdem angezeigt. Eventuell ein browserinterner Schutz?
Themen zusammengeführt.
Ich sehe es ähnlich wie Seph.
Eine meiner ehemaligen Kommilitonninen war direkt nach dem Studieum am Gymnasium, weil sie an der Grundschule keine Stelle bekam - allerdings mit Musik als Mangelfach. Sie hat dort nur Musik unterrichtet, mit 28 Stunden (da ja Grundschullehrerin) und dem Grundschullehrergehalt.
Besser wäre es vielleicht, wenn deine Kolleginnen sich beim Personalrat erkundigen, denn die Versetzungen gehen in Berlin über deren Tische.
Ich würde mich wundern, wenn... Mathelehrer in Geometrie frei Hand an der Tafel Kreise ziehen: ...
Bitte genau jetzt wundern - und zwar länger als bis zum nächsten Spendenlauf, denn anderes ist wichtiger als Zirkel.
Dann ist es vielleicht bundeslandspezifisch?
Wobei ich persönlich es im Zusammenhang verständlich fand.
Ich staune. Wir haben pro Jahr und Fach 400€ Etat.
Ich habe schon Aktionen von Sportlehrern und Förderverein für die Ausstattung für die Sporthalle erlebt, natürlich.
@Kippelfritze Ich war genauso verblüfft von deiner Reaktion wie andere hier und habe mehrere Male geschaut, ob du es wirklich bist oder hier ein neuer User schreibt, der sich deinen Avatar geklaut hat. Hat Sachsen-Anhalt da ein so spezielles Süppchen gekocht, dass es an Gesamtschulen keine Korrekturkurse gibt?
Ich bin keine Sonderpädagogin, sondern Regelschullehrerin an einer Hauptschule in NRW und mir geht es ähnlich.
Ich reduziere meine Unterrichtsvorbereitung auf ein (peinliches) Minimum, weil die Verwaltung der... Schüler so viel Raum einnehmen.
Genau so ging es mir im letzten Jahr auch. Verwaltung von Schülern (zwei Drittel der Klasse mit Förderplan) neben dem normalen Unterricht, der normalen Klassenleitertätigkeit und umfassender Schulentwicklung ließ häufiger nur noch Raum für Schwellenpädagogik mit Schwellendifferenzierung.
Unsere Sonderpädagogen saßen ähnlich viel wie du an ihren Schreibtischen und kamen kaum hinterher.
Das ist leider die Realität der Inklusion.
Vermutlich würde es mich an Stelle der TE genauso nerven.
Meh, da sieht man mal wieder was es für Unterschiede gibt zwischen dem, was man "mitbekommt" und wie es tatsächlich abläuft.
Ja, es ging durch die Tagespresse, dass jetzt alle 5300 € bekommen, als der Senat das beschlossen hat. Aber: Nur die frisch ausgebildeten Grundschullehrer bekommen das bei Einstellung. Alle anderen sollen es ab 1.8. 19 bekommen - nur leider nicht automatisch. Dem voraus geht erstmal Papierkram: Ein Antrag ist auszufüllen, auf dem man erklären muss, dass man seit mindestens 4 Jahren im Berliner Schuldienst arbeitet und man muss eine Liste mit Fortbildungen (Titel, Datum, Dauer in Minuten) ausfüllen und auf mindestens 30 Stunden seit 2004 kommen. Das ist kein Problem, aber eine Fleißaufgabe, bei der man sich mit einem Stapel alter Fortbildungsnachweisen hinsetzen und alles brav aufschreiben muss. Die Schulleitung muss bestätigen, dass man 4 Jahre im Schuldienst ist, die Fortbildungsliste zur Kenntnis genommen wurde und dass man sich bewährt hat und man verpflichtet sich zu weiteren 30 Stunden Fortbildungen. Die Formulare gehen an die Senatsverwaltung, welche - wie Susannea schreibt, damit vermutlich überfordert ist, denn da stellen nun Tausende Lehrer Anträge und die haben ja "nebenbei" noch ihr normales Alltagsgeschäft.
Anschließend muss man dann pro Schuljahr seine Fortbildungen protokollieren und der Schulleitung zur Unterschrift vorlegen.
Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?
@Susannea Meine Eingangsbestätigung war schon nach 2 Wochen da, ich habe aber quasi sofort ausgefüllt, nachdem die GEW die Rundmail geschickt hatte.
Ich habe verschiedene Versionen durch:
Klassenleiterin mit mobiler Sonderpädagogin. Diese setzten sich (im Schnitt so alle zwei Wochen eine Stunde) in den Unterricht, guckten herum und waren entweder freundlich und gaben Tipps oder kritisierten mich.
Klassenleiterin mit Sonderpädagoginnen an der Schule: Kinder wurden (wegen gedeckelter Förderstunden) in klassenübergreifende Gruppen zusammengefasst, um ihnen die gesetzliche Anzahl an Förderstunden zukommen zu lassen.
Klassenleiterin mit Förderung durch "Lehrerin mit sonderpädagogischen Aufgaben" (= keine Sonderpädagogin, schlechter bezahlt, muss den Job aber machen). Nahm die Kinder raus, wollte von mir extra für die Kinder zieldifferent vorbereitete Aufgaben (aber nur bestimmte) und wollte, dass ich ihren Förderplan schreibe. Anderer Kollege saß im Raum, trank bestenfalls keinen Kaffee und unterhielt sich mit den Kindern, die das vom Lernen ablenkte.
"Lehrerin mit sonderpädagogischen Aufgaben", die einer Klasse zugeteilt ist: Ich nehme die Kinder im Normalfall raus, je nach Wunsch der Kollegin. Manchmal bleibe ich mit im Klassenraum und helfe. Aber selbst da, ist das manchmal störend, weil es für Kinder mit auditiven und Konzentrationsschwierigkeiten schwierig ist, zu arbeiten, während ein (oder zwei) Erwachsene etwas erklären (=sprechen).
In Berlin kommt doch mittlerweile jeder 5300 brutto?
Nö.
Ab 1.8. fast alle, die einen Antrag gestellt haben. Hoffentlich. Bin gespannt, ob die Senatsverwaltung schnell genug die Anträge bearbeitet.
Mit 2 Sekundar-Fächern sollte es allerdings für die E13 reichen.
Und hier kommt das Silbertablett mit dem Link.
Was man auf jeden Fall bracht: Geduld wie ein Schaukelpferd und Humor! Dann sind Erstklässler nicht nur "niedlich" sondern auch sehr unterhaltsam (lache selten so viel wie in Klasse 1).
Ja, das auch.
Wollte ich so nicht schreiben, nicht dass das falsch ankommt. Aber ja, Humor tut einfach gut!
Ich kann mich dem, was lamaison schreibt, nur anschließen. Genau so ist das. Ferner sind einige Eltern auch sehr aufgeregt, da es das erste Kind in der Schule ist und da gibt es manchmal komische Vorstellungen. ("Die Lehrerin dupliziert sich und ruft uns alle an, dass das Kind in der Schule angekommen ist." - "Mein Kind isst kein Mittagessen in der Schule, weil es sich nachmittags nicht erinnert, was es gegessen hat." Alternativ: Da wird nicht gelernt, weil das Kind sich nicht erinnert.) Du musst Kinder zum Trinken und Essen animieren, Kindern die Hefte in die Tasche packen etc. 3.- und 4.-Klässler sind da überwiegend selbstständiger. Du musst Kinder und Eltern aus dem Vollumsorgungs- und -behütungssystem abholen und dich um jede Kleinigkeit kümmern. Du musst Eltern eventuell sagen, dass Kinder im schulischen Sinne nicht normal entwickelt sind und Förderung / ein Feststellungsverfahren / Logopädie etc. benötigen. Das ist manchmal ein harter Brocken.
Andererseits sind die Kinder in dem Alter einfach oft total niedlich. Du bist die erste Lehrerin und damit eine Art Göttin. Was du sagst, ist Gesetz, da können die Eltern etwas anderes wollen - "NEIN, Frau Lola hat gesagt, wir müssen das SOOOO machen!" (Natürlich auch, wenn du etwas ganz anderes wolltest und sie das falsch mitbekommen haben.) Du wirst verehrt und geliebt. Sie orientieren sich an dir. Und du formst die Lerngruppe sehr stark, weil sie ja in neuer Umgebung neu zusammengesetzt werden. Die Regeln und Werte, die du in der 1/2 aufstellst und betonst, nehmen sie bis zum Ende der 4. zumindest in Grundzügen weiter mit.
Du kannst aus Wasser Wein (vorher standen hier Wörter mit Sch und G am Anfang) machen: Wir haben in einer spontanen Sport-Vertretungsstunde mal viele kleine Bälle in zwei Farben in der Turnhalle verteilt und "Aschenputtel" gespielt. Die Kinder waren unendlich begeistert und wollten immer bei uns Sport haben.
Ich war heute zur Vertretung und habe den Erstklässlern gesagt, dass wir nach der Frühstückspause schreiben üben. Ein Jubel ging durch die Menge. (Gut, das muss nicht in jeder Klasse so sein...)
In meinem Bundesland wird in 1/2 nicht zensiert, sondern verbal beurteilt. Das birgt zwar auch Konfliktpotenzial, aber weit weniger als nachher die Noten und du kannst differenzierter beurteilen (auch wenn das viel mehr Arbeit im Frühsommer ist).
Ich finde, beides hat seine Vor- und Nachteile. Ich habe bisher 10 Jahre in 1/2 gearbeitet und bin seit zwei Jahren in 3/4. Für mich war es auch eine neue Herausforderung, bei der ich sehen kann, wie es den Kolleg/innen geht, die die Kinder dann übernehmen.
Ich habe die Diskussion um die Abituranforderungen ausgelagert.
@verzweifelt^7 Du hast einige Tipps erhalten. Du könntest uns von den Erfahrungen mit dem / den angewendeten Tipp/s berichten.
10 bis 12 NP in Englisch und 13 bis 14 in Russisch und Mathe und Musik studiert.
Außerdem gibt es tolle Privatschulen mit besseren Arbeitsbedingungen aber weniger Gehalt, die Kollegen, die so eine Schule vorziehen, kann man an einer Hand abzählen.
Ich kenne mehrere Lehrer/innen, die an Berliner Privatschulen (Mehrzahl) waren. Die Arbeitsbedingungen waren mitnichten besser. Das lag oft nicht an den Kindern, sondern an Chefs, Vorständen (Vereine), Eltern und Kollegen (ständige Fluktuation, fast nur noch "Ungelernte"). Auch dort gab es z.T. keine PCs, aber eine Pflichtanwesenheit. D.h. 40 Stunden Anwesenheit an der Schule, abends und an den Wochenenden zu Hause am eigenen PC Zeugnisse schreiben. Nebenbei waren die Kündigungsfristen bei allen kurz und wenn die "Nase" nicht mehr passte, flogen die Leute schnell. In den Ferien musste z.T. noch die Ferienbetreuung übernommen werden.
In Berlin ist die Handreichung ähnlich aufgebaut, einen Hauch lockerer, aber ja: Hausbesuch steht da auch auf der Liste und wir sind verpflichtet, da vorbeizugehen.
Die Jugendämter sind überlastet, die haben keine Kapazitäten.
Familie, bei der das Jugendamt bereits involviert und zum Hausbesuch angemeldet war. Jugendamtsmitarbeiterin mehrere Monate nach dem Termin: "Ja, ich war da, aber da hat keiner aufgemacht, also dachte ich, es ist alles in Ordnung und die Familie meldet sich schon, wenn sie wieder Hilfe benötigt."
So viel kann man gar nicht die Augen verdrehen.
Hier noch ein Link: https://www.mobbing-in-schulen.de/pages/mobbing.php
So wurde es uns von den Sozialarbeitern auch dargestellt. Etwas allgemeiner, da nicht nur auf Schule bezogen, ist die Definition von Wikipedia gefasst: https://de.wikipedia.org/wiki/Mobbing
Sprich doch bitte euren Sozialarbeiter an. Die sollten über Fachwissen verfügen und bestenfalls sogar mit deiner Klasse arbeiten oder dir Tipps geben, wie du mit den Kindern arbeiten kannst.
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