Beiträge von Conni

    Hallo indidi,

    danke fürs Mutmachen. Ich glaub auch, dass es gut ist, weiterzumachen, denn sonst wären ja die Kinder blöd dran, die schon gut ihre Arbeit organisieren können. Im Gespräch mit der Klasse haben nämlich bis auf 3 Kinder alle gesagt, dass sie gerne Freiarbeit machen, weil sie dann in ihrem eigenen Tempo arbeiten können oder sich etwas aussuchen können. Nur 3 wollten gerne einen Unterricht, in dem alle zur gleichen Zeit das gleiche machen - erstaunlicherweise die Langsamsten, die dabei gar nicht mitkommen würden. Außerdem ist es eben so, dass einige Angebote nicht für alle da sind, z.B. Buchstabenstempel. Sowas könnten die Kinder sonst gar nicht mehr machen und ich hätte die Teile umsonst gebastelt.

    Bei den Wahlaufgaben ist es schon so, dass eigentlich einige Kinder mit den Bausteinen auch leise spielen. Stören tut das nur die, die auch gerne damit spielen möchten, aber noch nicht fertig sind. Die wären aber auch von jeder anderen Wahlaufgabe dann "gestört".

    Ich weiß im Moment aber gar nicht, wie klein ich die Aufgaben noch stückeln soll, damit die Langsameren mal zu Wahlaufgaben kommen. Und wie erkläre ich den Eltern dann, dass ihr Kind nur eine halbe Zeile schreiben als Aufgabe hatte, während andere zusätzlich gerechnet haben etc. Die Eltern machen sich doch Gedanken um die Bildung ihrer Kinder. :( Und dann wäre da noch der Junge, der zu Hause immer erzählt, es wäre so langweilig. Die Mutter schließt daraus, er sei hochbegabt. Meiner Meinung nach ist ihm langweilig, weil er nur mit persönlicher Hilfe der Mutter arbeiten kann. Da weiß ich auch nicht weiter.


    Viele Grüße,
    Conni

    Zitat

    strubbelsuse schrieb am 03.12.2005 07:08:
    Wenn ich merke, dass es Kinder in der Klasse gibt, die einfach viel Bewegung brauchen, dann binde ich eben viel Bewegung in den Unterricht ein.
    Das geht - in der Grundschule zumindest - doch ganz hervorragend.

    Sei es durch gemeinsame Bewegungslieder in den niedrigeren Klassen oder durch gezielte Bewegungsaufträge in den durchaus auch höheren Klassen.

    Hallo Strubbelsuse,

    wie gehst du mit Kindern um, die nach Bewegungsangeboten erst recht "aufgedreht" sind und sich gar nicht wieder beruhigen können? In den schönen Vorschlägen zu Bewegung etc. kommt das Problem leider nie vor.

    Conni

    Heike

    Zitat

    Heike schrieb am 03.12.2005 19:51:
    7seitige Entwürfe für eine einzige Stunde, was ein Quatsch.


    Nur 7? :D Ich hatte meist 15 bis 25. Bis auf einmal, da durfte ich einen "Kurzentwurf" machen, das könnten 7 Seiten gewesen sein.

    Aber das Prinzip ist ja das Gleiche: Zu viel Wert auf Details und Planung für Idealklassen im Ref, und jetzt stehe ich wie doof da. "Wenn Sie 1 Kind mit ADHS haben, dann setzen Sie es am besten vorne, schräg, hin. Wenn Sie 2 haben, dann auf jede Seite eins vorne, schräg." (Klar, im Seminar war das auch so, dass die gedachten ADHS-Kinder vorne auch nicht die ganze Klasse aufmischten, das machen die NUUUUUUUUUUUUUUR bei mir jetzt! ) Meine Frage: "Und wenn ich 3 habe?" wurde mit "Ach naja, Ihre Ausbildungsklasse..." beantwortet.
    Tja, und nun habe ich wieder so eine Klasse.
    Streitschlichtung wurde uns vorgestellt im Ref. Sehr schön. Leider erst ab Kl. 4 geeignet das Modell. Und für Klasse 1 bis 3? Tja, keine Ahnung!
    Elterngespräche? Mal daneben gesessen, mal ein paar Seiten dazu im Seminar gelesen, aber selber führen, besonders mit Eltern, die ihre Kinder ganz toll finden und keinen Handlungsbedarf sehen, auch wenn die Kinder fachlich nicht mitkommen und fast jeden Tag jemanden verletzen? Nie gemacht. (Wenigstens konnte ich beobachten, dass 2 Kolleginnen mit jahrelanger Berufserfahrung da nicht wesentlich resoluter aufgetreten sind als ich und im Gespräch unter 4 Augen auch langsam eher hilflos wirken. )
    Mit Kolleg/innen klarkommen, die meinen, man könnte in der flexiblen Eingangsphase noch genauso unterrichten wie vor 20 Jahren... Nie gelernt.

    Und sich durchsetzen? Eine Klasse erziehen und zu gewissen grundlegenden Lernzielen führen mit vielen Kindern, die im Kindergarten besser aufgehoben wären? Keine Ahnung.
    Zeitmanagement? Keine Ahnung.
    Supertolle Unterrichtseinstiege, für die man 1. Künstler sein und 2. einen halben Tag Zeit zum Vorbereiten haben muss - ohja, das hab ich gesehen. (Und ich bin so froh, dass ich mich nicht als Künstlerin fühle und das selber nie probiert habe!)
    Das schlechte Gewissen kenne ich auch.
    Ich komme mir wie der letzte Depp vor teilweise und nutze auch oft die Telefonseelsorge durch eine meiner ehemaligen Mentorinnen. :O

    Grüße,
    Conni

    Hallo Rena,

    der Vergleich mit anderen Klassen kam, weil ihr ja so schöne Beispiele gebracht habt. Diese Beispiele kenn ich ähnlich eben auch. Mehr nicht.

    Am Raum kann ich nichts ändern. Leider. Zum Lesen sitzt schon manchmal eine Lesemutti draußen. Aber alleine rausschicken kann ich kaum Kinder, die fangen an zu toben.
    Das Einhalten von Regeln und den Umgang miteinander üben wir seit Anfang des Schuljahres intensiv. Ich befürchte, wenn ich mit der Tagesplanarbeit so lange warten will, bis das klappt, kommen wir bis zum Ende des 2. Schuljahres nicht mehr dazu.
    Ich weiß, dass Kinder auch so lernen. Nur: Ich möchte das Klasse gern so weit unter Kontrolle haben, dass
    - die Kinder sich nicht gegenseitig absichtlich verletzten,
    - sie eine Lautstärke einhalten, bei der einige Kinder und ich kein Ohropax brauchen,
    - alle Kinder etwas lernen. So wie das momentan teilweise läuft, seh ich nämlich bei einigen noch gar nicht, dass sie das Ziel der 1. Klasse erreichen können, wenn ich ihre Lernfortschritte nicht kontrolliere und auf sie zugeschnittene Aufgaben bereitstelle.

    Wie differenziert man denn im Frontalunterricht in 3 Gruppen? 8o Wie bringt man die Kinder, die sich dann bei 3 Gruppen dabei langweilen dazu, halbwegs ruhig zu sein? Ich kenn Frontalunterricht nur als einheitliches Arbeiten mit einheitlichen Lernzielen, einheitlichen Methoden und einheitlichem Tempo und kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie das anders laufen soll. 8o

    Grüße,
    Conni

    Hallo Elaine,

    ich habe auch ein Buch schon drüber gelesen, dort wurde sogar mehr am Wochenplan gearbeitet als bei mir. Ich habe das, was ich im Moment mache in einer meiner Ausbildungsklassen schon vor den Herbstferien in Klasse 1 recht problemlos gemacht, sogar erweitert auf insgesamt 4 bis 5 Schulstunden an 3 bis 4 Tagen.
    Wenn ich kürzer dran arbeite, bekommen manche gar nichts hin. Denn viel weniger als 2 Wörter schreiben (oder alternativ: 1 Zeile Buchstaben üben) geht ja nun nicht. :(
    Und noch eine Frage: Wie bekommt ihr es hin, dass die Kinder dann auch aufräumen? Meine brauchen dafür immer mindestens 10 Minuten, so dass sich da 20 min Arbeit gar nicht "lohnen".

    Rena
    Die Wahlaufgaben sind schon so gewählt, dass nichts erklärt werden muss. Auch die anderen Aufgaben sind überwiegend bekannt, aber einige bekommen es einfach auch beim 5. Mal nicht mit.
    Eine Bauecke / Leseecke haben wir nicht, ich bin froh, dass alle Kinder in den Raum passen und noch ein paar Regale reinpassen und ich vorne vor der Tafel ein bisschen Platz habe. Eigentlich müssten noch einige Tische rein, um einige Kinder einzeln zu setzen, aber schon das geht nicht.
    Außerdem ist durch das Am-Platz-Sitzplatzbleiben das totale Chaos verhindert, denn leider "kämpfen" einige meiner "lieben Kleinen" so gerne, dass - wenn sie denn im Raum rumlaufen dürfen - alle paar Minuten ein Kind weint / haut / tritt und es "Ernst" wird.
    Die Idee mit dem Baukastenverbot ist gut. Vielleicht brauchen das einige einfach. Ich muss es dann nur "fürs nächste Mal" aussprechen, da ich während der Arbeit meist gar nicht dazu komme, das ganze zu kontrollieren.

    das_kaddl
    Die Idee find ich gut. Das Problem ist: Es gibt viel mehr Leistungsgruppen bei mir: Ich habe ein Kind, das in allen Bereichen etwa auf dem Niveau zu Ostern der 1. Klasse ist. Wobei es bei ihm kaum ein Problem ist, er arbeitet selbstständig und die anderen sehen drüber hinweg. Er ist nur sehr laut und macht dann auch für die um ihn sitzenden Kinder die Aufgaben mit.
    Ich habe mehrere Kinder, die Deutsch oder/und Mathe deutlich weiter sind als die anderen. Ich habe einige Kinder, die das sog. Mittelfeld sind, einige, die leistungsmäßig noch nicht so weit sind wie das Mittelfeld und einige, die leistungsmäßig noch lange nicht so weit sind. Und dann das Tempo, was auch noch variiert und zwar in allen Leistungsgruppen. Und Kinder mit speziellen Schwierigkeiten. Ich wüsste nicht, wie ich da so Gruppen einteilen könnte. Habs grad durchgerechnet, komme auf mindestens 10 Differenzierungen (qualitativ und quantitativ).
    Ich habe auch schon für jedes Kind einen eigenen Plan gemacht, aber mal abgesehen davon, dass der Tag nur 24 Stunden hat und ich Schlaf brauche, habe ich dann z.B. in den Arbeitsheften etwas angekreuzt, die schleppe ich aber nicht jeden Tag nach Hause und oft plane ich im Detail erst am Nachmittag des Vortages.
    Das Problem ist auch immer, dass ich so ein "Grundpensum" für alle im Kopf habe, vielleicht muss ich davon wirklich Abstand nehmen bei ganz langsamen Kindern? Ich weiß es nicht, das trau ich mich noch nicht.


    leicht konfuse Grüße,
    Conni

    Hallo ihr,

    es geht darum, dass ich in letzter Zeit versuche, mit meiner 1. Klasse offener zu arbeiten. Das passiert meistens über einen Zeitraum von 40 bis 80 Minuten + Erklären der Aufgaben vorher, Aufgaben für diese Zeit, einmal bisher auf 2 Tage verteilt. Also noch nichts mit Wochen- oder Tagesplan, das würde richtig daneben gehen momentan glaube ich.

    Es gibt dann 3 bis 6 Pflichtaufgaben für alle und dazu Wahlaufgaben für den Tag und Wahlaufgaben für immer.
    Beispiele:
    Pflichtaufgaben: aktuellen Buchstaben schreiben, Kneten, Klebearbeit, Rechnen
    Wahlaufgaben: kneten, kleben, Rechenmandala
    Wahlaufgaben für immer: weitere Lernmaterialien und Spiele, die eingeführt wurden: Klammerkarten, Malblätter, Nachschreibbuchstaben, Spiele, Bausteine, Lük-Kasten.

    So, jetzt ist das Problem, dass einige Kinder extrem langsam sind oder extrem schnell ablenkbar oder extrem schnell ablenkend.
    Das heißt, einige schaffen in 60 Minuten vielleicht eine Pflichtaufgabe (z.B. 2 Wörter mit der Anlauttabelle schreiben oder 6 Aufgaben rechnen).
    Nun bin ich selber noch am Herausfinden, wie ich sowas auch individueller verteilen kann, damit die langsamen auch mal zu einer Wahlaufgabe kommen. (Ja, im Vorbereitungsdienst hab ich das gelernt, im Seminar funktionierte in der Theorie immer alles super. In der Ausbildungsklasse halbwegs. Aber da waren auch nicht die Unterschiede, wie ich sie jetzt habe.)

    Nun gibt es für mich zur Zeit 3 grundlegende Probleme:
    1. Wenn ich langsamen Kindern weniger Aufgaben gebe, dann sind die schnelleren sauer. Kann ich verstehen. Wenn ich die Aufgabenanzahl gleich lasse, aber den jeweiligen Umfang reduziere, komme ich aber sehr schnell an die Grenzen: Weniger als 1 Wort mit der Anlauttabelle schreiben und 3 Aufgaben rechnen geht ja kaum. Und das schaffen einige nicht mal.

    2. Einige Kinder malen sich eine Pflichtaufgabe als "fertig" aus, damit sie schneller an Wahlaufgaben kommen. Leider habe ich während der Arbeitsphasen nur mit viel Glück mal Zeit, mir das bei 1 oder 2 Kindern anzuschaun, ansonsten sind immer so viele Fragen, so viele Kinder, die andere vom Lernen ablenken, so viele Kinder, ein paar Kinder, die immer noch nicht verstanden haben, was "wegnehmen" bedeutet und dazu bereitgestellte Materialien auch nur nutzen, wenn ich mich neben sie setze. Ich kann also nicht aktuell bei jedem Kind reagieren, wenn es eine Aufgabe schon ausmalt, sie aber noch nicht gelöst hat. Viele Kinder gehen in den Hort, teilweise sehr lange. Dort werden donnerstags und freitags keine Hausaufgaben erledigt, d.h. die Kinder müssten zu Hause um 18 Uhr noch sitzen und nacharbeiten, wenn ich es für zu Hause aufgebe. :(

    3. Ich zweifle momentan sehr daran, ob sich offeneres Arbeiten für meine Klasse überhaupt eignet. Bislang war ein "straff geführter" Frontalunterricht zwar keine gute, aber die - in Bezug auf Konzentration und körperliche Unversehrtheit der Kinder - bessere Alternative. Da kann man alle 10 Minuten eine kleine Auflockerung machen. Schade eben für die, die dann immer warten müssen, weil sie schneller / schon weiter sind, aber noch nicht so weit, dass sie sich selbstständig in neue Bereiche einarbeiten können.
    In offenen Arbeitsphasen hält bei einigen die Konzentration eben nur 5 Minuten, dann lenken sie mehrere Kinder um sich herum ab, einige nehmen anderen dann Materialien weg, hauen oder treten. Da es nicht nur 1 oder 2 Kinder sind, die so unkonzentriert arbeiten, sondern 8 bis 10, hilft auch ein gut ausgeklügelter Sitzplan nicht weiter. Eine "Auflockerung" während der offenen Arbeitsphasen ist auch nicht wirklich gut, denn dann müssten die Kinder ihre aktuellen Tätigkeiten unterbrechen und viele (16 bis 18) sind ja meistens konzentriert bei einer Aufgabe. Leisezeichen (Klangstab) und Erinnern an ruhiges Arbeiten bringt nur ca. 2 Minuten etwas.

    Habt ihr noch irgendeine gute Idee, möglichst eine, die ich noch nicht hatte, die mit den vorhandenen materiellen, räumlichen und personellen Mitteln auskommt und meine Position als Nicht-Schulleiterin und jüngste Kollegin berücksichtigt? ;)
    Achja, dass Kinder beim Spielen mit Baukästen auch was lernen, weiß ich. Nur es gibt einen Rahmenlehrplan, der aussagt, dass die Kinder schreiben, rechnen und lesen lernen sollen. Ich kann also nicht das Spielen mit Baukästen zur Pflicht- und das Schreiben und Rechnen zur Wahlaufgabe machen.

    Grüße,
    Conni

    Es gibt eine Obergrenze, vermutlich in jedem Bundesland anders und woanders aufgeschrieben. In Brandenburg waren es glaube ich 100 min pro Woche. Bin mir aber nicht mehr sicher.

    Die Zeit, die ich mal eine Klasse zum Schwimmen begleitet habe (nicht als Unterrichterin, sondern als Zweitaufsicht), sollte mir übrigens mit einer Unterrichtsstunde angerechnet werden (3 Unterrichtsstunden Zeitaufwand inkl. Einzelunterrichten im Schwimmbad), die Schulleiterin hat es so gedreht, dass es 2 Stunden waren, wie auch bei der Schwimmlehrerin.

    Grüße,
    Conni

    Bei mir macht das der Windoof Mediaplayer von allein. Allerdings brauch ich nun noch DSL, damit öfter als alle 15 Sekunden ein halbes Wort zusammen mit einem Orchesterakkord ankommen.

    Conni

    MrsX

    Jaaa, genauso hat das zu sein!
    Prima ist es, wenn die von der Wartungsfirma dann nichtmal die Bildschirmfrequenz höherstellen und man das nach jedem Hochfahren aufs Neue mit den Kleinen machen darf...
    Was macht ihr denn sonst so mit 6. Klassen, wenn ihr keine Wikipedia habt? Ich habe 2 Kleingruppen im Rahmen der Schwerpunktbildung (Grundschule), die auf so unterschiedlichem Leistungsstand sind, dass ich echt teilweise nicht weiß, was ich machen kann.

    Grüße,
    Conni

    Hallo SillyBee

    Zitat

    SillyBee schrieb am 29.11.2005 11:59:
    Die Bewerbung war gar kein Problem, es ist allerdings wahr, dass Berlin sehr wenige Referendariatsplätze vergibt, und auch die nur an Leute mit bestimmten Fächerkombinationen.

    Ja, das liegt daran, dass zur Zeit kräftig gekürzt wird an Ref-Plätzen, damit kann man nämlich Studienseminare und die damit verbundenen Kosten einsparen.
    Vielleicht wurde das mit der Anerkennung ja inzwischen geändert, vor ein paar Jahren kostete es noch.


    Zitat

    Ich würde mich allerdings VORHER genau erkundigen, ob die angedachten Reformen bis zu diesem Zeitpunkt schon umgesetzt sind. Das würde nämlich bedeuten, von Anfang an 16 Wochenstunden selbständig zu unterrichten (kleine Sparmaßnahme des Senats).

    Boah! Ich glaubs ja nicht! Und das bei den teilweise extrem strengen und pingeligen Seminaren in Berlin, wo man jeden Besuch schon bis aufs kleinste I-Tüpfelchen planen muss. Die Leute, die ich kenne, waren mit ihren 7 Stunden eigenverantwortlichem Unterricht (Gymnasium) schon immer voll blass und übermüdet...

    Grüße,
    Conni

    Hallo ihr,

    ich schließe mich prinzipiell an, dass einige Sachen vom VadR nicht so toll sind. Ein paar davon habe ich auch hier liegen (oder wieder zurückgeschickt wie Marion). 8o Die, die ich genannt habe, finde ich aber wirklich gut. Die ersten beiden habe ich schon eingesetzt: Klasse 3 die Logik-Aufgaben zur Differenzierung für leistungsstarke Schüler/innen und Klasse 4 die Schreibhandwerk-Werkstatt, die Kinder haben ALLE mit Begeisterung daran gearbeitet, für 2 Kinder habe ich die Texte gekürzt, da sie extrem langsam waren - etwa wie Zweitklässler.

    Die BVK-Materialien gefallen mir auch sehr gut, davon habe ich auch für Klasse 1 schon etwas eingesetzt, gerade die mehrfach differenzierten Aufgaben finde ich gut für die Schuleingangsphase. An dem Themenheft Weihnachten stört mich etwas, dass es fast nur um Kirche und Engel geht. Das ist zwar an sich passend, aber hier in der Region wenig verbreitet und ich habe auch wenig Ahnung davon. Ein paar Aufgaben, in denen es z.B. darum geht, woher der Weihnachtsbaum kommt oder wie man in anderen Ländern Weihnachten feiert, wären toll gewesen.

    Grüße,
    Conni

    Hallo Alema,

    ich habe die Eltern bisher gefragt, ob sie ein bestimmtes Anliegen haben oder ob ich anfangen soll. (Hintergrund: Wir haben alle 4 Wochen 2 Stunden Elternsprechtag und ich habe mir beim 1. Sprechtag alle Eltern bestellt, bei denen ich ein Gespräch als dringend notwendig empfand, wer dann freiwillig noch wollte, konnte. Aber da war dann für mich die Frage: Warum möchte diese Mutter nun kurz nach Schulbeginn gleich ein Gespräch?)
    Manche lassen mich dann anfangen, manche sagen dann mehr oder weniger genau, was sie Ihnen auffällt. Z.B. dass das Kind zu Hause nichts über die Schule erzählt. Oder dass es erzählt, dass im Unterricht nichts gemacht wurde. 8o Oder dass es sich langweilt und bestimmt unterfordert ist. Oder dass es seit 2 Wochen in seinem Zimmer sitzt und in seiner Fibel liest. ;) Oder dass es Angst hat, nicht gut genug zu sein. Oder...
    Da kann ich dann gut anknüpfen.
    Ein Blatt mit Stichpunkten zu verschiedenen Bereichen (Mathe, Lesen, Schreiben mit Anlauttabelle, Buchstabenkenntnisse, Feinmotorik, Arbeitsverhalten, Sozialverhalten, Fragen) habe ich auch, aber nur Stichpunkte.
    Was ich auch wichtig finde: Bei Kindern, die bestimmte Krankheiten haben/hatten, mit den Eltern darüber zu sprechen.

    Viele Grüße,
    Conni

    Hallo Leppy,

    ich finde für Kl. 3/4 die Schreibhandwerk-Mappen gut (Deutsch), die habe ich in der Bücherecke vorgestellt. (Gute Texte schreiben. Grundkurs / Aufbaukurs von Astrid Grabe und Andrea Mucha).

    Für Mathe Klasse 3/4 die "5 Minuten Logik-Knacker" von Derek Woolley.

    Zur Leseförderung Klasse 1: "Die spannende Welt der Tiere" von Astrid Grabe. (Habe ich ganz neu, stell ich bei Gelegenheit in die Bücherecke.)

    Grüße,
    Conni

    Hallo Legata,

    ich weiß nicht, ob es dir weiterhilft, habe aber mal ein paar Links zusammengesucht:

    wikipedia, ziemlich ausführlich über Down-Syndrom allgemein:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Down-Syndrom

    Hier ein Bericht einer Familie, deren Tochter als erstes Kind mit geistiger Behinderung in Berlin eine Regelschule besuchte:
    http://info.uibk.ac.at/c/c6/bidok/texte/gl1-00-lau.html

    Hier noch mehr Erfahrungsberichte:
    http://www.naturheilt.com/Inhalt/Mehr_Downsyndrom.htm%20


    Grüße,
    Conni
    http://www.integration-bayern.de/beruf/downsyndrom.htm

    http://www.integration-bayern.de/beruf/andre.htm

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