Beiträge von Conni

    Hallo kaddl,

    das ist ja wirklich blöd gelaufen! Gerade bei Musik scheint sowas aber öfter vorzukommen.

    Ich rate auch zu praktischem Tun. Du kannst jetzt nicht die Rahmenrichtlinien aufarbeiten, das schaffst du in 4 Wochen nicht. ;)

    Mit meinen 5. und 6. Klassen (GS mit hohem Anteil nicht so leistungsstarker Schüler) mache ich grad:
    - Rhythmuslehre,
    - Notenlehre,
    - Musizieren auf Metallofonen, Xylofonen, Keyboards und allem was sonst noch an ein Instrument erinnert. (Ja, ich hab erstmal ein paar Freistunden dagesessen und diese Holzteile für die Xylofone entstaubt und geordnet, dann mit Moosgummi so ein Instrument repariert.)
    - Was gut klappt: Bunte Klebepunkte auf die Tasten bzw. Stäbe und dann mit einer Farbpartitur musizieren, dafür muss man keine Notennamen können. Eine meiner Klassen hat einen Mitspielsatz zu "Around the world" gelernt und sogar auf Zensur vorgespielt. Die zweite hat zu "Around the world" musiziert und noch ein kleines Lied (mit 3 Tönen) auf den Instrumenten gespielt. Mit der dritten habe ich einen Mitspielsatz mit Körperinstrumenten eingeübt. (Ja, auch zu "Around the world" :D )
    - in einer der mip-Ausgaben war ein anspruchsvoller Körperinstrumente-Mitspielsatz zu "Der Frühling" (sieht ja momentan hoffnungsvoll aus!) von Vivaldi
    - in der aktuellen mip sind Unterrichtsmaterialien zum Thema "Mechanismen des Musikbusiness" (am Beispiel der Gruppe "Juli") drin, das wäre eher was für die 9.
    - Rappen: Du brauchst ein raptaugliches Playback und Texte, z.B. Gedichte. Hab ich selber noch nicht gemacht, aber der andere aus meinem Musikseminar hatte sich drauf spezialisiert in Klasse 5/6. In der aktuellen mip (Nein ich werde nicht dafür bezahlt... :D ) ist auch "Horch was kommt von draußen rein" als Rap drin.

    Grüße erstmal,
    Conni

    Hallo dance,

    ich schließe mich den beiden an: Wenn du den Beruf machen willst, ist es zu schaffen.
    In den ersten Berufsjahren aber vermutlich mit einem recht hohen Arbeitsaufwand.

    Ich gehöre zwar zu den Lehrern, die oft mit den Kindern zusammen das Schulgrundstück verlassen, aber ich habe eine 2/3-Stelle und bereite meinen Unterricht zu Hause vor, da ich oft Arbeitsaufträge, Selbstkontrollblätter und Wochenpläne am Computer tippe und ausdrucke und zu Hause das Material habe, das in der Schule eben nicht vorhanden ist. Ich schlafe manchmal auch eine Stunde mittags oder mache etwas Sport und arbeite dann länger in den Abend hinein und auch am Wochenende. Da ich ein sehr vorbereitungsintensives Fach habe (Musik), mich zur Zeit in ein neues Fach einarbeite, in Deutsch eine Klassenstufe habe, in der ich vorher nicht länger war und keine Parallelklassen unterrichte, empfinde ich meine Vorbereitungen noch als sehr zeitaufwändig. Ich habe aber schon den Eindruck, dass das Vorbereiten in Deutsch langsam ökonomischer wird.
    Oft bereite ich die Fächer - wie venti - zu unterschiedlichen Zeiten vor. In den Winterferien habe ich Musik für 2 Wochen für meine drei 5. und 6. Klassen geplant, ausnahmsweise mal genau das gleich, da ich die Klassen nicht kannte und mal schauen wollte, was sie können. Gebraucht habe ich für das Vorbereitete dann je nach Klasse 3 bis 6 Wochen, d.h. in der Zeit habe ich nur wenig Vorbereitungsaufwand gehabt. Letztes Wochenende habe ich dann einen Grobplan bis zum Schuljahresende erstellt, aber das bedeutet, dass jetzt bis Ende April der musiktheoretische Stundenteil für alle Klassen fertig geplant ist, mit Arbeitsblättern etc., ich passe die Abschnitte dann "vor Ort" an das Arbeitstempo und das abrufbare Vorwissen meiner Schüler an.

    Für die Deutschklasse habe ich gerade Unterrichtsmaterial für ein Detektivspiel bekommen. Das sieht wirklich gut aus, es sind 10 Stunden, die mit fertigen Arbeitsblättern geliefert wurden (kostenlos), die Kinder bekommen einen Detektivausweis, Stempel für gelöste Aufgaben, das macht ihnen bestimmt Spaß. Ich muss mich in das Material zwar einarbeiten, das wird aber viel weniger Aufwand, als alles selber zu erstellen.

    Du kannst deinen Vorbereitungsaufwand auch selber etwas steuern. Wenn du mehr Zeit hast, kannst du etwas Aufwändigeres planen. Wenn die Zeit nicht da ist, dann kannst du sparsamer sein. Ich hab die Unterrichtsvorbereitung für heut z.B. zu 2/3 im Kopf gemacht, weil ich gestern erst um halb 9 zu Hause war. Manchmal geht es mir auch vom Montag zum Dienstag so, da komm ich erst um halb 8 nach Hause. (Dienstberatung/Weiterbildung und Chor)

    Grüße,
    Conni (wochenendreif)

    Hallo Maya,

    ich schreibe mal einfach meine Ideen auf, ohne Anspruch auf Vollständigkeit und Ordnung...
    Hast du Video und CD? Kannst du die besorgen?
    Ich würde - mal abgesehen von google - erstmal versuchen, mit Video und CD weiterzukommen.

    --> Vielleicht eine besonders schöne Szene wählen. Hieran könnte man Besonderheiten der Form "Musical" erarbeiten. (Hört sich jetzt sehr theoretisch an, aber du könntest ein Mindmap machen und die Kinder alles reinschreiben lassen, was sie in der Szene sehen: tolle Kostüme, geschminkte Darsteller, eine der Stimmung entsprechende Umgebung, vielleicht kannst du eine Szene wählen, in der gesungen und getanzt und gesprochen wird abwechselnd. Das ist ja dann schon ein großer Unterschied zu Film / Theater / Oper / Tanzperformance.)

    --> Du hörst dir die CD an und wählst ein Lied aus, das deine Schüler vermutlich singen können. Einfach erstmal dazu mitsingen.

    --> Kennst du das Verfahren der "Szenischen Interpretation"?
    Da werden Teile der Handlung durch Schüler dargestellt und das eignet sich bestimmt auch für Viertklässler. Falls du es nicht kennst, sag bescheid, dann tippe ich noch was drüber.

    Erstmal liebe Grüße,
    Conni

    Zitat

    Elaine schrieb am 15.03.2005 18:50:
    Verteilt ihr die Sachen eigentlich wirklich an die Schüler? Ich würds gerne tun, aber es kann ja dann nicht jeder eins bekommen und auch wieder unfair? Und als Belohnung für irgendwas?

    Hallo Elaine,

    man könnte es vielleicht auch als kleine Geburtstagsgeschenke nehmen. Oder als Präsente für einen Wettbewerb (Sportfest).

    Grüße,
    Conni

    An meiner Ausbildungsschule war der Rektor immer sehr entsetzt darüber, dass die Kinder in Kl. 1 und 2 die Lehrerinnen teilweise duzen und schimpfte dann über die Lehrerinnen, die sich keinen Respekt verschaffen könnten.

    Ansonsten siezen mich (fast) alle Kinder oder wissen, dass sie prinzipiell Lehrer siezen sollten. (3. bis 6. Klasse)

    Grüße,
    Conni

    Hallo Laura,

    danke für das Einstellen. Das Buch ist wirklich sehr interessant! Auch die beiden Literaturwerkstätten gefallen mir sehr gut. Am besten ist es, wenn man Deutsch und Sachunterricht in der Klasse hat oder mit der Sachunterrichtslehrerin kooperieren kann.
    Ich habe das Buch aber noch nicht in einer Klasse behandelt.

    Grüße,
    Conni

    Hallo amelie,

    ich habe nicht so viel Ahnung von Bewerbungen, bin selber grad beim Schreiben.
    Also mal das, was ich anders machen würde oder was ich mich als Direktor fragen würde, wenn ich deine Bewerbung läse.

    Zitat

    amelie05 schrieb am 13.03.2005 20:57:
    Im Rahmen eines mindestens vierwöchigen Praktikums würde ich gerne, auch den praktischen Teil meiner Fachhochschulreife, in ihrer Schule absolvieren.

    Heißt das: Der praktische Teil zum Erlangen der Fachhochschulreife ist nur dieses Praktikum oder ist das noch mehr, was an der Schule absolviert werden soll? (Letzteres wird durch die Kommata nahe gelegt.)
    Wenn es nur um die 4 Wochen geht: Kommata raus. Und das letzte "ihrer" ("in ihrer Schule") groß schreiben, ist die höfliche Anredeform.

    Zitat


    Ich interessiere mich für den Beruf einer Grundschullehrerin, weil mir der Umgang mit Kindern sehr viel Spaß macht.


    Du könntest vielleicht schon hier schreiben, dass du in der Freizeit Nachhilfe gibst und schon im Kindergartenpraktikum warst. Damit gewinnt die zitierte Aussage gleich an Boden, denn du hast ja schon Erfahrung mit Kindern und Jugendlichen und willst sie nicht erst im Praktikum sammeln.

    Zitat


    Ich habe mich entschlossen meinen weiteren beruflichen Werdegang in Form eines Lehramtstudiums anzustreben.


    Das ist ein wenig widersprüchlich: Du hast dich entschlossen, aber dann kommt dieses Wort "anstreben". Das klingt wieder unverbindlich. Und warum willst du noch ein Praktikum machen, wenn du eh schon entschlossen bist? Nur für den "Schein" für die Fachhochschulreife? Warum gerade an dieser Schule?

    Idee: Gerne würde ich überprüfen, ob meine Vorstellungen vom Alltag in einer Grundschullehrerin der Realität entsprechen, um mir bei meinem Entschluss, Lehramt zu studieren, ganz sicher zu sein.
    An Ihrer Schule interessiert mich besonders.... / gefällt mir besonders... (Kein ewig langer Text, ein Grund wäre gut. Das kann der schöne Schulhof sein, den du im Vorbeigehen gesehen hast oder besser: Wenn du Informationen über die Besonderheiten der Schule einholen kannst und vielleicht Wünsche über die Klassenstufe hast, die du besonders gerne besuchen möchtest: Vielleicht ist es die neue Schuleingangsphase? Vielleicht möchtest du eine Integrationsklasse näher kennen lernen? Welche Fächer interessieren dich? )

    Zitat


    Mit freundlichen Grüßen

    Mir wurde gesagt, dass darunter Platz sein muss für die Unterschrift und unter der Unterschrift der Name noch einmal gedruckt erscheinen sollte.


    Grüße und viel Erfolg,
    Conni

    Ich oute mich auch mal als eine von der altmodischen Sorte: Auch ich möchte keine Schüler mit Mütze oder Kapuze auf im Unterricht sehen. Genauso wenig wie welche mit Winterjacke im 22 °C warmen Raum. Auch die Kaugummis sollen während meines Musikunterrichts in den Mülleimer (oder meinethalben in die Brotdose). Wenn ein Schüler seinen Kaugummi auf den Boden spuckt, darf er das dann auch wegräumen. Auch herumgeschmissenes Frühstück sammle ich nicht selber auf (oder überlasse es den Putzfrauen oder dem nächsten Lehrer).
    Ich stell mir grad vor, ich würde mit Basecap und Kaugummi kauend vor meinen Schülern stehen und ihnen das neue Lied vorsingen oder die Wörter für das Wortdiktat ansagen.

    Conni,
    an diesem Wochenende ausnahmsweise schon am Samstag um 4 Uhr mit der Unterrichtsplanung bis Dienstag fertig.

    Hallo ihr,

    ich denke, dass diese ganze 3-oder-5-Mahlzeiten-Diskussion auch etwas mit "Glauben" zu tun hat. Da sagen unterschiedliche Ernährungswissenschaftler/Mediziner Verschiedenes und man kann es nicht wirklich nachprüfen.
    Meine Mutter vertritt auch mit Nachdruck dieses 3-Mahlzeiten-Konzept. Sie nimmt sogar (seit etwa 10 Jahren glaub ich) nach einer Methode ab, bei der nur einmal pro Tag eine (vollwertige) Mahlzeit erlaubt ist, die anderen beiden "Mahlzeiten" bestehen aus Naturjogurt oder -quark mit Eiweiß-Mineralstoff-Vitaminersatz-Pulver. Damit soll der Insulinspiegel "in den Griff" bekommen werden (Nur Kohlehydrate regen die Insulinproduktion an, also die Jogurt-"Mahlzeiten" nicht!) und der Jojo-Effekt ausbleiben. Klappt wohl nicht ganz. (Ich könnte es auch nicht!)
    Ich nehme zur Zeit jedenfalls auch mit mehr Mahlzeiten ab und bin bestimmt keine "gute Verbrennerin". (Ich kokle genau genommen gar nicht! )

    Frühstück: Zu Hause, wenn ich Appetit hab. Manchmal krieg ich nichts runter, dann gibts nen Kaffee und ein Schulbrot mit Obst dazu.

    Mit knurrendem Magen,
    Conni

    Der Elefantentanz soll laut eines Artikels in einer Zeitschrift auch gehen. Die hatten dort eine Kopiervorlage, bei der man den Innenteil ausschneiden und sie dann über Kinderfüße ziehen konnte, sah dann aus wie Elefantenfüße.

    Grüße und viel Erfolg,
    Conni

    Ja, 10 bis 15 Minuten, DIN A4 schätzungsweise 1 € bis 1,50 € pro Stück. Die Preise der Copy-Shops unterscheiden sich teilweise stark.

    So ihr lieben, ich war grad 3 Tage krank geschrieben (der Arzt wollte mich bis Montag krank schreiben, aber ich muss noch 2 Klassenarbeiten vor Ostern unter die Kinderschar bringen :rolleyes: ) und davor schon 3 Tage krank im Bett. Nun versuch ich grad das neue Lied für morgen zu singen, es klingt GRAUENVOLL! Meine Schüler werden unterm Tisch liegen und ich nen Hustenanfall kriegen.

    Conni

    Hallo das_kaddl,

    dann gratulier ich mal zur bestandenen Prüfung, oder?

    Zitat

    das_kaddl schrieb am 10.03.2005 07:36:
    auch die verschiedenen Stecker wurden mir nicht zur Benennung hingelegt

    Stecker?????
    Klingt ja fast wie die Geografie-Prüfung, bei der ich zu Gast war, da sollte die Kandidatin Steine auf die Tauglichkeit als Unterrichtseinstieg hin testen.

    Zitat

    Die Bewertung bei "musikalisch-instrumental außerschulisch gebildeten Kindern" nehme ich meist so vor, dass ich ihnen schwierigere Stimmen für die Orff-Instrumente gebe oder sie mit ihrem Instrument ins Arrangement eines Liedes einbinde.

    Hmm, ja, so gut sind meine dann doch nicht, Noten lesen können sie jedenfalls nicht.

    Zitat

    Und die Gute fragte doch allen Ernstes die meist fachfremd Musik-Unterrichtenden:
    "Wie, Sie haben keine E-Gitarre und kein Schlagzeug an Ihrer Grundschule?" 8o

    Ja wie, habt ihr nicht? Na dann aber schnell mit dem nächsten Etat beschaffen... *HUST*
    Mir bot mal ein Instrumentenfachhandel an, unserer Schule einen guten Preis für Bongos zu machen, bei einer Mindestabnahme von 10 Stück....

    musikatze
    Ja, das mit den Stühlen und Tischen hab ich auch schon überlegt, nachdem ich in meiner letzten Schule die Kassettenrecorder anfangs selber mitbrachte...

    Grüße,
    Conni

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