Hier wurde ja schon vieles gesagt. Mir fällt noch ein:
Wenn es einen freien Raum gibt, gäbe es auch noch die Möglichkeit, die Klasse in 2 Gruppen zu teilen, sodass ihr quasi parallel unterrichten könntet. Dann würde ich versuchen, Übungsstunden in diese Zeit zu legen und diese differenziert zu gestalten, eine leistungsstärkere Gruppe, eine leistungsschwächere.
Außerdem möchte ich das, was MrsPace schreibt, nochmal richtig fett unterstreichen: Es gibt keinen Grund für Rechtfertigungen. Nicht deiner Kollegin und nicht deiner Schulleitung gegenüber. Dein Referendariat, wo du jeden Pups erklären und rechtfertigen musstest, ist vorbei. Rechtfertigen gehört nicht zu deinen Arbeitspflichten /Dienstpflichten. Schon gar nicht täglich. Vielleicht einmal im Jahr oder zweimal, wenn es hoch kommt. (Schreibt die, die das Rechtfertigen schlecht seinlassen kann.
)
Wenn meine Schulleitung in meinen Unterricht kommt, schaut sie v.a. nach den Klassen und den SuS und sagt hinterher, dass es eine schöne Stunde war, ihr das Singen gefallen hat, die Schüler sich toll entwickelt haben oder wenn sie eventuell etwas beobachtet hat in ihrer Nähe etc. An meiner alten Schule war das überwiegend ähnlich.
Du bist eine vollwertige, fertig ausgebildete Lehrkraft und du wirst für's Rechtfertigen nicht bezahlt.
So, das war jetzt das Wort zum Montag.