Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Diese Menschen gehen natürlich nicht positiv zur Arbeit. Sie haben Gründe, warum sie testen. Das Szenario, dass alle Arbeitnehmer*innen jeden Morgen auf ihre Kosten testen und dann einige heimlich zur Arbeit gehen, obwohl sie positiv sind, um andere wissentlich zu infizieren, das halte ich für Quark.

    Wer spricht denn von diesem Szenario? Darum geht es doch gar nicht. Es geht um die Konsequenzen der Aufhebung der Isolationspflicht.


    Nein. Das SARS-CoV2 Virus kommt, wie einige andere Erkältungsviren aus der Coronafamilie. Die sind gleichermaßen ansteckend.

    Dem widerspricht schon alleine, dass die verschiedenen Corona-Varianten unterschiedlich ansteckend sind.

    • Offizieller Beitrag

    Ich musste heute zur Chefin. Meine Kollegin hat sich während des Deltaausbruchs vor etwa einem Jahr infiziert und das vor 361 Tagen der Unfallkasse gemeldet. Meine Klasse war damals besonders heftig betroffen und es ist zu vermuten, dass sie sich in meiner Klasse angesteckt hat. (Ich war bevor der Ausbruch losging mit was anderem krank zu Hause.) Die Unfallkasse verlangt nun Namen von Kontaktpersonen und wann die positiv waren. Es gab Klassen, in denen haben die Kolleginnen die positiv getesteten SuS mit "Corona" als Hinweis notiert. Ich nicht (Datenschutz) bzw. meine Vertretung nicht, ich war ja krank. Schulleitung hat bereits mit der Unfallkasse diskutiert, dass das zu lange her ist. Hilft nichts, wir müssen das aufschreiben. Nach einem Jahr. :autsch:


    (Wir haben genug SuS zusammenbekommen, damit ein Klassenausbruch belegt ist und der zweite infizierte Schüler saß lange mit Abstand < 1,5 m vor der Kollegin, damit sind beide möglichen Kriterien der UKB erfüllt. Aber trotzdem...) Also notiert immer schön alles.

  • Es geht um die Konsequenzen der Aufhebung der Isolationspflicht.

    Ich weiß nicht, wie es in deinem Umfeld ist, aber hier gehen alle Menschen ganz normal zur Arbeit, in die Schule und zu Hobbys, Vereinen und öffentlichen Veranstaltungen. Einzelne tragen noch Maske. Anloss testen tun nur vereinzelte Personen. (Wahrscheinlich die, die auch Maske tragen.) Der Otto-Normalbürger bekommt gar nicht mehr mit, wenn er Corona hat. Wenn doch, läuft er oder sie in aller Regel nicht bewusst infiziert in der Gegend rum. Zumindest ist er oder sie ein paar Tage lang ansteckend, bevor Symptome da sind. So ist es hier. Wie ist es bei euch? Und wie genau stellst du dir das weitere Vorgehen realistischerweise vor?

  • Die Unfallkasse verlangt nun Namen von Kontaktpersonen und wann die positiv waren. Es gab Klassen, in denen haben die Kolleginnen die positiv getesteten SuS mit "Corona" als Hinweis notiert.

    Bei uns musste das genau dokumentiert werden. Die Schulleitung hat peinlich genaue Listen geführt. Wer um 9 noch nicht alle SuS vermerkt hatte, wurde ausgerufen usw. Ist das sachsenspezifisch oder nur typisch für unsere SL?

    Aber ob die Listen noch existieren...? wäre datenschutzrechtlich interessant.

  • Ich musste heute zur Chefin. Meine Kollegin hat sich während des Deltaausbruchs vor etwa einem Jahr infiziert und das vor 361 Tagen der Unfallkasse gemeldet. Meine Klasse war damals besonders heftig betroffen und es ist zu vermuten, dass sie sich in meiner Klasse angesteckt hat. (Ich war bevor der Ausbruch losging mit was anderem krank zu Hause.) Die Unfallkasse verlangt nun Namen von Kontaktpersonen und wann die positiv waren. Es gab Klassen, in denen haben die Kolleginnen die positiv getesteten SuS mit "Corona" als Hinweis notiert. Ich nicht (Datenschutz) bzw. meine Vertretung nicht, ich war ja krank. Schulleitung hat bereits mit der Unfallkasse diskutiert, dass das zu lange her ist. Hilft nichts, wir müssen das aufschreiben. Nach einem Jahr. :autsch:


    (Wir haben genug SuS zusammenbekommen, damit ein Klassenausbruch belegt ist und der zweite infizierte Schüler saß lange mit Abstand < 1,5 m vor der Kollegin, damit sind beide möglichen Kriterien der UKB erfüllt. Aber trotzdem...) Also notiert immer schön alles.

    Musstet ihr die nicht ans Gesundheitsamt melden? Wir mussten jedes Kind namentlich mit der genauen Dauer usw. im Sekretariat angeben und das hat es weiter gemeldet.

    Da gibt es also eine Excelliste für alle Schüler der Schule.

    • Offizieller Beitrag

    Musstet ihr die nicht ans Gesundheitsamt melden? Wir mussten jedes Kind namentlich mit der genauen Dauer usw. im Sekretariat angeben und das hat es weiter gemeldet.

    Da gibt es also eine Excelliste für alle Schüler der Schule.

    Ja, die wurden gemeldet. Eine Liste wurde ab Januar 21 vom Sekretariat geführt. Mehr weiß ich nicht, es gab vorab keine einheitlichen Ansagen und ich war krank zu der Zeit. Das war der erste größere Ausbruch in der Schule.

  • Ich sag ja: Versicherungen :schreien::uebel::tot::traenen::daumenrunter::daumenrunter::daumenrunter::(;(:nein::weissnicht::flieh::weg::hammer::klo::pfui:

    Hat noch jemand was dazu zu sagen?

    Wir hätten sogar die Namen benennen können in Brandenburg bei der Unfallkasse, sind nie nach gefragt worden, ging problemlos durch und das in deutlich kürzerer Zeit.

    Der Kollege sagt aber aus Berlin auch, dass er mindestens 20x noch irgendwas nachträglich beantworten musste, die kannten ihn schon am Telefon

  • Ich weiß nicht, wie es in deinem Umfeld ist, aber hier gehen alle Menschen ganz normal zur Arbeit, in die Schule und zu Hobbys, Vereinen und öffentlichen Veranstaltungen.

    Du hast das nicht verstanden. Aktuell/Früher ist es so, dass man bei einem positiven Schnellstest in Isolation muss. Nichts mit Verein, Hobby, öffentlichen Veranstaltungen.

    Neu ist in manchen Bundesländern, dass ein positiver Schnelltest nicht mehr zur Isolation führt. Darauf kam die Frage, ob ich dann auch einfach normal zur Arbeit gehen kann. Darauf lautet die Antwort in der Regel Nein.


    Es geht nicht darum, dass du gar nichts von deiner Infektion weißt. Sondern es geht um Menschen, die wissen, dass sie infiziert sind.


    Natürlich geht es da nur um Menschen, die sich auch testen. Es gibt aber auch durchaus eine ganze Reihe von Menschen, die sich auch ohne Symptome testen (lassen). Beispielsweise kannst du Menschen in Pflegeheimen oder Krankenhäusern nicht ohne negativen Schnelltest besuchen. Dazu soll es auch Menschen geben, die beispielsweise nach einem kritischen Kontakt sich freiwillig testen, um andere nicht zu gefährden.

  • Und wie genau stellst du dir das weitere Vorgehen realistischerweise vor?

    Ganz einfach: Wenn ich warum auch immer einen positven Schnelltest habe, bleibe ich zu Hause und gehe vor allem damit nicht in die Schule.

    Wenn ich den nicht habe, lebe ich mein Leben ganz normal.

  • Tust du nicht. Wer freiwillig Masken trägt, lebt nicht "normal"!

    Warum?

    Ich trage auch eine Mütze, wenn es kalt wird.

    Ich trage sogar eine Unterhose.

    Ich wasche mir sogar die Hände nach dem Stuhlgang.


    Ist das auch alles nicht normal? Wo ist die Grenze? Beispielsweise wann ist das Waschen der Hände normal, wann ist "nicht" normal?


    Nur weil für eine kleine Gruppe Menschen die Maske eine Form der Unterdrückung und ein absolutes No Go ist, darf die große Mehrheit doch frei entscheiden, ob sie das möchte oder nicht? Genauso wie ich mich frei entscheiden kann, wann ich mir die Hände wasche und wann nicht. Oder ob ich eine Jeans oder eine Jogginghose trage.


    Es gibt Menschen, die tragen einen Fahrradhelm. Sind die auch nicht normal?


    Deine Reaktionen erinnern mich an die Einführung der Gurtpflicht im PKW. Damals gab es ähnliche Reaktionen. Die Menschen glaubten an das Ende der Demokratie und der Menschenrechte, weil sie sich im Auto anschnallen müssen. Und hier geht es noch nicht mal darum, dass Du dich selber schützt. Du hast anscheinend schon ein Problem damit, dass andere sich schützen.

  • Natürlich geht es da nur um Menschen, die sich auch testen. Es gibt aber auch durchaus eine ganze Reihe von Menschen, die sich auch ohne Symptome testen (lassen). Beispielsweise kannst du Menschen in Pflegeheimen oder Krankenhäusern nicht ohne negativen Schnelltest besuchen. Dazu soll es auch Menschen geben, die beispielsweise nach einem kritischen Kontakt sich freiwillig testen, um andere nicht zu gefährden.

    Ja doch, und denkst du, dass diese freiwillig Getesteten positiv zur Arbeit gehen? Ich gehe doch nicht testen, um andere nicht zu gefährden und dann zur Arbeit :sterne:

  • Ich habe ein Problem damit, dass du das NORMAL findest. Das ist nicht normal, das ist KRANK. Vermutlich kranker als Corona.

    Ganz ehrlich? Wenn dich das so triggert, dann brauchst du eher Hilfe.

    Das Leben verändert sich. In Asien ist es schon seit Jahren normal Masken zu tragen. Und auch bei uns wird es sicherlich auch nach Corona in bestimmten Situationen häufiger passieren.

  • Tom123

    Sorry, aber ich habe mittlerweile schon einige Kolleg:innen gesprochen die unter Long COVID leiden trotz Impfung. Gestern Abend habe ich noch einen Bericht gesehen über Menschen, die nach COVID einen Diabetes Typ 1:entwickelt haben. Vermutlich auf Grund eines durch COVID getriggerten Autoimmun Geschehens. Bei entsprechenden Menschenansammlungen ziehe ich daher zur Zeit immer noch Maske vor..

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Tom123

    Sorry, aber ich habe mittlerweile schon einige Kolleg:innen gesprochen die unter Long COVID leiden trotz Impfung. Gestern Abend habe ich noch einen Bericht gesehen über Menschen, die nach COVID einen Diabetes Typ 1:entwickelt haben. Vermutlich auf Grund eines durch COVID getriggerten Autoimmun Geschehens. Bei entsprechenden Menschenansammlungen ziehe ich daher zur Zeit immer noch Maske vor..

    Ja, aber genau das sage ich doch. Es wird auch in Zukunft Menschen und/oder Situationen gibt, wo man eine Maske trägt. Das ist halt normal. State ist es doch, der damit ein Problem hat, wenn andere Menschen Masketragen als normal empfinden.

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