Beiträge von Susannea

    Also geht es nur darum, dass die Kinder bei der Beihilfe über mich laufen müssen (wegen Kindergeld und der Zuschläge)?


    Die Kinder werden aber bei der PKV unter der Mutter aufgelistet, also glaube ich nicht, dass sie eigenständig versichert sind.

    Und wo liegt das Problem? Das sollte so problemlos gehen, werden in der Beihilfe bei dir abgerechnet und die PKV ist scheinbar die der Mutter und dort wird dann das eingereicht.

    Also spricht zukünftig nichts dagegen, dass ich die Kinderzuschläge und das Kindergeld erhalte (und weiterhin 50% Beihilfe), aber die Kinder über meine Frau (jeweils 80%) beihilfeberechtigt sind und meine Frau 70% Beihilfe erhält, oder?

    Doch, ich denke, das widerspricht sich. Also in Berlin und beim Bund ginge das nicht, da muss man die haben, um den höheren Beihilfesatz zu erhalten.

    Ich würde das so verstehen, dass eben bei der deiner Frau der Beihilfesatz nicht durch die Berücksichtigung des Kindes steigen kann, weil es bei dir berücksichtigt wird.

    So kenne ich es von Bekannten auch, hat einen Moment gedauert bis sie begriffen haben, dass sie dadurch, dass ein Elternteil für alle vier Kinder Kindergeld und -zuschlag erhalten hat viel Geld für die KK verschenkt haben.

    Sie haben dann aufgeteilt, dass jeder zwei Kinder hatte, die berücksichtigt wurden und somit bekam jeder 70% Beihilfe und musste somit weniger KK-Beitrag zahlen. So würde ich das hier auch verstehen.


    Es kann also nur einer den höheren Beihilfesatz erhalten, nicht beide (wenn ihr nicht vier Kinder habt).

    Ich schätze also, dass es eine Sache der Gruppendynamik ist, und euch ist wohl das Schwimmbad nicht so ausgeprägt der Treffpunkt bei heißen Temperaturen - oder habe ich dich da missverstanden?

    Nein, es ist eher eine Sache der Kultur, weil eben gerade im weiblichen Bereich die Eltern gar nicht wollen, dass man so wenig bekleidet unterwegs ist, daher auch viele Mütter gar nicht schwimmen können und auch schon mit kleineren Kindern dann eben Schwimmbadbesuch keine Option ist (mal davon abgesehen, dass es bei uns im Umkreis der Schule kein Freibad gibt und erst jetzt wieder nach 5 Jahre die Schwimmhalle eröffnet wurde).


    Und wie gesagt, es gibt auch diverse Familien, wo die einzige gemeinsam Aktivität scheinbar Trash-TV schauen ist. Ob das gesund, interessant oder ähnliches für Kinder ist, interessiert da niemanden.

    Susannea: Wie verbreitet ist es denn, dass Kinder mit 6-7 Jahren im nächstgelegen Schwimmbad den Seepferdchenkurs absolvieren? Bei uns ist das so der Regelfall, aber ich vermute mal, dass das regional unterschiedlich ist.

    DAs ist bei uns an der Schule leider überhaupt nicht verbreitet, im Verein haben wir eine lange Warteliste und ich habe ja nun viele Ferien auch die kostenlosen Intensivschwimmkurse über den LSB betreut und da merkt man eben deutlich, dass gerade bei uns an der Schule und in dem Einzugsgebiet viele Eltern sind, die das nicht interessiert oder die das sogar für unnötig halten. Wir haben Kinder dabei, die am Anfang der 3. Klasse noch nie ein Schwimmbad von innen gesehen haben.
    da ist die Schere echt riesig, wir haben auch Kinder, die hingegen im Schwimmverein schwimmen und schon mindestens zwei Schwimmlagen beherrschen. Ich habe mir dieses Jahr auch vorgenommen, wirklich noch zum Abschluss mit denen Delfin schwimmen zu üben, aber dazu muss ich auch mit ins Wasser, das klappt in der Regel von draußen nicht (wie die Erfahrungen aus dem Schwimmverein zeigen). Wir haben die ersten Kinder, die ihr Gold-Abzeichen auch geschafft haben im Schwimmunterricht und auch das finde ich, muss eben im Schwimmunterricht mit bedient werden, daher ist die Differenzierung eben so wichtig.

    Selbst ein Jahr Schwimmunterricht ist ja keine Garantie dafür, dass das Kind hinterher schwimmen kann.
    Wir haben jetzt nach gut 2/3 der Zeit immer noch je Gruppe 2-5 Kinder (also 8-15 insgesamt in der 3. klasse), die aus unterschiedlichen Gründen nicht schwimmen können und das vermutlich auch nie lernen werden (wenn die Kinder z.B. gar nicht ins Wasser gehen oder gar nicht den Rand los lassen, dann müsste man Einzelunterricht haben, das schaffen wir meist nicht).

    Kann es dann auch sein, dass ein Schüler/in aufgrund seines Sozialverhaltens in der gewünschten weiterführenden Schule nicht aufgenommen wird?

    Schlimmer, das Gutachten in Brandenburg setzt sich zusammen aus dem Arbeits- und Sozialverhalten und der Notensumme der Hauptfächer. Für eine bestimmte Empfehlung braucht man also das Arbeits- und Sozialverhalten, denn wenn das zu schlecht ist, bekommt man das Gutachten nicht und in Brandenburg kannst du dann nur auf z.B. ein Gymnasium, wenn du das Gutachten dazu hast oder aber bei einer Abweichung zwischen dem Wunsch oder dem Arbeits- und Sozialverhalten eine "Prüfung" von der dann abhängt, ob du überhaupt auf diese Schulart gehen kannst.

    Zu meiner Schulzeit war das so, dass wer nicht Schwimmen konnte, konnte ab Klasse 9 nie besser als Note 4 im Sportunterricht bekommen.

    Ist zumindest in Berlin ähnlich, aber die Noten setzen sich nicht nach den Schwimmabzeichen, sondern nach dem im Schwimmunterricht nachgewiesenen Leistungen (z.B. Kopfsprung, Kraul schwimmen, Gleiten usw.) zusammen.
    So wie in jeder anderen Sportart eben auch und das ist gut so, denn wenn ich mir angucke, dass ein Schüler z.B. ohne Tieftauchen ein Schwimmabzeichen bekommen hat, weil der Prüfer einfach (entgegen jeglicher Prüfungsordnung) das Tieftauchen in den Bedingungen gestrichen hat und Streckentauchen eingefügt hat oder Kinder, die Schwimmabzeichen bekommen, die sie defacto gar nicht in einem "normalen" Schwimmbad (mit mindestens 25m) erreicht hätten, weil sie sich eben so alle 10 m beim Umdrehen kurz festhalten konnten.


    Außerdem war ab irgendeinem Zeitpunkt die 2. Schwimmstufe notwendig, aber ich weiß nicht mehr, ob für eine bestimmte Note oder so. Ich erinnere nur, dass ich die zweite Stufe in den Ferien in einem Schwimmkurs mgemacht habe für die Schule.

    Wie gesagt, vorzeigen muss man die Leistungen meiner Meinung nach immer in der Schule, denn auf andere sollte man sich nicht verlassen (was ja auch immer beim Abfragen für die Klassenfahrten oder Schwimmausflüge gepredigt wird, immer selber überprüfen).


    Nun, Ziel des Schwimmunterrichtes ist es, schwimmen zu lernen.

    Nein, das ist nicht Ziel des Schwimmunterrichts primär. Sondern auch diverse Schwimmarten kennen zu lernen usw.
    In der Grundschule ist ein sicheres über Wasser zu halten sicher eher ein Ziel, aber auch nicht wirklich das primäre).

    Die Ehrenamts bzw. Übungsleiter Variante kenne ich, aber das wurde dann nie abgegolten über Stunden, sondern eben als unversteuertes Einkommen (weil ja steuerfrei bis zu 3000 Euro im Jahr) ausgezahlt. Das war schon lukrativ.
    Aber über Stunden finde ich das merkwürdig, allerdings haben wir es ähnlich gemacht, nur nie offiziell auf Papier vor und nach meinem Mutterschutz/Elternzeit.

    Im schulischen Kontext kenne ich reale Fälle von sexuellen Übergriffen durch Lehrkräfte nur aus den Medien, falsche Verdächtigungen und Gerüchte haben ganz offensichtlich eine Vielzahl an Personen hier bereits persönlich oder im direkten Umfeld erlebt. Ich würde mich so weit aus dem Fenster lehnen, dass im schulischen Kontext missbräuchliche Vorwürfe wesentlich häufiger sind, als tatsächliche Fälle (zumindest mit Beteiligung von Lehrkräften), auch wenn das im gesamtgesellschaftlichen Kontext vielleicht anders aussehen mag.

    Aber so oder so: das Vermeiden von Situationen, in denen übergriffige Handlungen möglich wären, verhindert sowohl tatsächliche Fälle also auch falsche Verdächtigungen, Spekulationen darüber, was nun häufiger ist, sollten nichts daran ändern, dass wir uns eigentlich einig sein sollten, was die Vermeidung der entsprechenden Situationen an geht.

    Genau und da das bei Kindern häufiger als bei Erwachsenen vorkommt, schützen wir erstmal die und dann kommen erst wir! Und so sollte es eigentlich immer sein. Komisch, dass das viele nicht verstehen.

    Wir setzen unsere 4. Klassen auch so ungefähr zusammen (Wobei die Klassengruppen meist, aber nicht immer, zusammenbleiben schon bei den Klassenteams wird es aber nichts mehr, weil wir 5 Klassenteams aber nur 3 Klassen haben) und verteilen auch so die neuen Erstklässler auf die 10 Klassen. Da dann ja auch noch Besonderheiten der Kinder berücksichtigt werden müssen usw. machen wir das auch per Hand und dann kommt es sogar oft noch zu Änderungen, wenn alle noch mal drüber gucken. Eine einfachere Variante haben wir auch noch nicht gefunden. Tut mir leid.

    Zur Not muss eben eine dritte Stunde geopfert werden oder so, wenn die Wege so weit sind.

    Wie eine 3. Stunde, die Schüler haben eine Schulstunde jede Woche laut Stundentafel und wo sollen mehr Stunden herkommen?!?

    Schön, dass du das nicht akzeptabel findest, ich kenne es schon als Schülerin so, dass man das nicht durfte (viele Schulen sammeln deshalb vor dem Schwimmunterricht das Duschzeug und Shampoo ein und geben es erst in der Umkleidekabine wieder raus), während und nach Corona durfte man gar nicht nach dem Schwimmen duschen, Haare föhnen ja eh nicht, das dürfen sie aktuell, wenn sie sich beeilen. Da ist das schon Luxus.

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