Beiträge von Susannea

    So bleibe ich ungern mit einer Schülerin oder auch einem Schüler allein im Raum. Wenn bleibt die Tüte auf.

    Aber der ist ja nicht alleine, also kein Problem, egal wieviel ich nachdenke wird es zu keinem.
    Schlimm das einige immer versuchen einem Generalverdacht vorzubeugen.


    Übrigens haben wir als Schwimmverein genau das oben genannte nicht unterschrieben, sondern das rausnehmen lassen und sowohl Vereinsjurist als auch LSB sehen es genauso wenig als Problem an, wie die Trainer und der Vorstand.

    So ist es eben auch mit den Eltern, Schulleitung und Kollegen, aber das können sich einige scheinbar nicht vorstellen.

    Sehr traurig.

    wenn wir ehrlich sind wissen wir doch alle, dass die Umkleidesituationen kein "Safe-Space" sind, da wird gelästert, auch mal ausgelacht etc... vielleicht nicht immer direkt und manchmal nur hinterm Rücken.

    Das ist schade, wenn das bei euch so ist, so etwas gibt es zumindest in meiner Klasse nicht.

    Ein Mädchen hat es mal versucht, aber das hat das Echo so keinesfalls vertragen. Solche Dinge gibt es bei uns gar nicht, aber du hast Recht, in anderen Klassen erlebe ich das teilweise auch (aber keineswegs in allen Klassen, Klassen mit Inklusionskindern z.B. sind da deutlich offener bei uns als ohne).

    Verstehe ich das richtig: bei euch stehen nackte Erwachsene vor den Kindern und sagen so etwas wie "Lisa, du weißt doch: entweder ziehst du dich jetzt nackt aus oder du darfst nicht duschen."

    Nein, genau das hat niemand geschrieben.


    Sie dürfen dann kein Duschzeug nutzen mit dem Badeanzug an, das schreibt die Hausordnung der Bäderbetriebe so vor, dass sie die Seife komplett abwaschen müssen und das geht mit Badeanzug an nunmal nicht.


    Aber natürlich können sie ohne Seife duschen.


    Übrigens durften sie jetzt jahrelang berlinweit gar nicht nach dem Schwimmen duschen, mit Duschzeug danach in den meisten Schulen vor und nach der Regelung eh nicht, Haare waschen auch nicht. Das dauert alles zu lange, das ist bei uns seit wir zur Schwimmhalle laufen können und danach keiner mehr Unterricht hat zum Glück alles etwas entspannter.

    Schule fährt im 1. Halbjahr mit dem 4. Schuljahr zum Schwimmen und macht da nur Schwimmergruppen.

    Im 2. Halbjahr fährt das 2. Schuljahr und die wenigen Nichtschwimmer des 4. Schuljahres fahren dann dort mit, wo es auf jeden Fall eine Nichtschwimmer-Gruppe gibt.

    Bei uns haben alle Kinder nur in der 3. Klasse Schwimmen und das ein Schuljahr lang, da ist zwischen 1/3 und 90% Nichtschwimmer dann alles dabei. Wir haben 4 Gruppen und dort dann anfangs nach Schwimmern und Nichtschwimmern geteilt, wenn man allerdings dann in einer Gruppe über 12 kommt, dann geht das schon nicht mehr und man muss sich anders behelfen.
    Da aber auch die Schwimmer ja von gerade Seepferdchen bis hat schon Gold alles beinhalten, ist das auch kein Unterschied, man muss einfach wirklich differenzieren.

    Ich denke, es ist klar, dass kein Anfangsunterricht im Schwimmen erteilt werden kann, wenn 30 SuS gleichzeitig beaufsichtigt werden müssen.

    Das ist bei uns in keiner Konstellation zulässig. Mehr als 12 Schüler dürfen mit einem Rettungsschwimmer nicht ins Wasser im Schwimmunterricht (früher waren es mal 15).

    Das Personal davon muss übrigens auch aus unserem Teilungsstunden/Sonderpädagogikstunden/usw.-Pool kommen

    Nichtschwimmer können - natürlich - nur dann am Schwimmunterricht teilnehmen, wenn die Schule die dadurch deutlich erhöhten Anforderungen an Aufsicht und Betreuung erfüllen können (was bei uns nicht der Fall ist, natürlich können Nichtschwimmer nicht in einem Setting schwimmen lernen, in dem 1 Lehrkraft mit einer Klasse Schwimmunterricht macht).

    Sorry, aber das ist nun mal Quatsch, natürlich können Nichtschwimmer auch in einem Setting, wo eine Lehrkraft den Schwimmunterricht macht, schwimmen lernen. Warum auch nicht. Egal ob Schwimmer oder Nichtschwimmer, in Berlin kommen 12 Kinder auf einen Rettungsschwimmer und das ist dann auch völlig ausreichend und das natürlich auch für gemischte Gruppen, ist anstrengender, natürlich, aber funktioniert genauso wie jeder andere differenzierter Unterricht und natürlich hat jedes Kind Anspruch auf den kompletten Unterricht, das nennt sich dann nämlich Inklusion. Mit welcher Rechtsgrundlage willst du jemanden vom Unterricht ausschließen?!?

    Solange ihr Glück habt, werden die keine Welle machen, sondern ihren Kindern nur sagen, dass sie nicht alles, was Frau Susannea sagt, ernst nehmen müssen. Wenn ihr Pech habt, müsst ihr euch nicht wundern, wenn irgendwann der Vorwurf der grooming im Raum steht, vor allem, wenn ihr auch noch so ungeschickt wie hier kommuniziert.

    Die haben eine Welle gemacht und genau das oben genannte war das Ergebnis und das ist weder ungeschickt kommuniziert noch sonst was, aber wenn du natürlich jede Menge Quatsch hier zusammen schreibst oder liest, dann wundert mich gar nichts mehr.

    hat einen sonderpädagogischen Förderbedarf und eine entsprechende Betreuung, das ist nicht Aufgabe der Lehrkraft.

    Wo holst du die denn her?!? Der hat einen Schulhelfer, um den ging es und ja, das ist verwirrend, warum du das schon wieder durcheinander wirfst.


    nd wenn die Rahmenbedingungen so sind, dass ein Schüler beim Schwimmen eine ununterbrochene Beaufsichtigung benötigen würden, ist die Folgerung daraus, dass der Schüler am Schwimmen nicht teilnehmen kann, denn das ist schlicht nicht zu gewährleisten.

    Falsch, die Schule muss eine Option finden, dass alle den Rahmenlehrplan und ihre Unterrichtsstunden erfüllen können, wird bei euch auch so sein. Das führt eben zu mehreren SchulhelferInnen und Eltern mit in der Schwimmhalle.
    Er hat einen Anspruch auf den Schwimmunterricht, genau wie alle anderen Kinder auch und er ist verpflichtet daran teilzunehmen, wie alle anderen Kinder auch, weil es ein Pflichtfach ist.


    ihr macht es einfach grundsätzlich schon immer so, habt nie wirklich drüber nachgedacht, inhaltlich ist dir klar, dass euer Vorgehen nicht zu vertreten ist, du hast aber auch keinen Bock daran irgendetwas zu ändern und siehst dich als Frau auch nicht in der Gefahr, die eventuellen negativen Konsequenzen ausbaden zu müssen.

    Noch einmal, weil du es scheinbar nicht verstehen möchtest. Wir haben sehr viel darüber im letzten Jahr diskutiert und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass es genau so richtig ist und wir es auch weiterhin so machen werden und komischer Weise waren am Ende der Diskussion auch die Eltern auf unserer Seite, sehen es also scheinbar genauso.
    Also kann es nicht wirklich falsch sein, wenn diverse Professionen zum selben Ergebnis kommen.

    Die Lehrkraft ist ja nicht komplett aus der Welt und kann - falls ihre Hilfe benötigt werden sollte - jederzeit einschreiten. Dann aber liegt ein gerechtfertigter Grund vor.

    Kannst du woher genau sagen?!? Bei der einen Schwimmhalle bei uns im Bezirk ist das genau das andere Ende, da ist alles strikt getrennt, da kann ich in der Regel gar nichts hören und wenn ich nicht in der Jungenumkleide gewesen wäre, hätte ich auch nicht mitbekommen, dass dort ein fremder Mann drin war.


    Was soll denn in einer Umkleide/Dusche, wo 15 Personen gleichzeitig drin sind, passieren mit einer erwachsenen Person? Was, was eine Vernachlässigung der Aufsichtspflicht (und nichts anderes ist es für uns) rechtfertigt?

    Susannea Ich bin verwirrt, dass Dich das verwirrt. Wenn ein Bundesland in ausführlichen Leitfäden empfiehlt, sich nicht gemeinsam mit Kindern umzuziehen, ist das doch ein deutliches Zeichen, die bisherige Verfahrensweise mal zu überdenken.

    Wenn eine Schulaufsicht dies empfiehlt, ist das für mich keineswegs der Ausdruck oder die Einstellung einer Gesellschaft und ob es sinnvoll und vor allem umsetzbar ist, ist bei den meisten Empfehlungen aus einem Schulamt auch immer die Frage.
    Und da bin ich verwirrt, wie man so ein Empfehlung als gesellschaftliche Einstellung sehen kann.

    Viele gehen weit an der Realität vorbei.

    Wir haben sicherlich die Verfahrensweise überdacht und sind zu dem Schluss gekommen, dass es für uns die einzige machbare und umsetzbare und richtige Variante ist.

    Was ich zum Thema Umkleiden interessant fand, war, dass bei uns die Schwimmmeisterinnen des örtlichen Bades wie selbstverständlich vorausgesetzt haben, daß der männliche Kollege sich bei den Schülern umzieht, wegen Aufsichtspflicht und so und ziemlich merkwürdig geschaut haben als der sagte: "Nein, mach ich nicht."

    Das finde ich nicht merkwürdig, sondern total normal und sollte auch so sein, dass er durchgängig da ist. Trotzdem muss er sich nicht nackt dort ausziehen, wenn er es nicht möchte.

    Und er wird von den weiblichen Lehrkräften - die es besser wissen sollten - hier in eine Situation gebracht, bei der die dann schön raus sind, wenn es knallt und er mit den Folgen alleine ist.

    Nein, die Anweisung kommt von der Schulleitung, dem Träger und dem Jugendamt, dass er auf jeden Fall in der Dusche immer dabei sein muss.


    Ist er nicht da, gehen wir übrigens z.T. mit in die Umkleide oder auch Dusche.

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