Beiträge von Quittengelee

    Ich kenne zum Beispiel jemanden, die gemobbt wurde und dachte, wenn sie schlechtere Noten schreibt, dann wird sie anerkannt. Ein anderer hatte schlicht keinen Bock, hat geschwänzt und ist nur so aufgetaucht, dass es für das Bestehen gereicht hat.


    Und in der Lernbehindertendiagnostik kommen und ab und an auch Kinder unter, wo man gucken muss, was da eigentlich schiefgelaufen ist.

    Was ihr mit Convertibles alles macht, wenn eure Klassen damit arbeiten, war die Frage. Ich weiß, dass es dazu schon einen langen Faden gibt, hab aber noch nicht danach gesucht.

    ...Ich stelle oft fest "Soll ich das in der Öffentlichkeit des Internets teilen? Was, wenn das einen Shitstorm oder eine lange Diskussion auslöst?". ...

    Das ist wieder mal eine typische rechte Rhetorik. Ich traue mich angeblich gar nichts mehr zu sagen, weil jemand in einem Forum eine andere Meinung haben, und diese auch noch diskutieren könnte. Aber ich bin ja so tapfer und vertrete die Meinungsfreiheit gegen den Mainstream.

    Gute Noten zu schreiben, hat nunmal verschiedene Ursachen. Sowohl Intelligenz als auch andere psychische Merkmale wie Konzentrationsfähigkeit, Angst, Abneigung gegen den Lehrer oder Interesse am Fach, als auch Fleiß als auch "Kapieren, wie das System läuft", spielen eine Rolle. Das wissen wir für unsere Schüler*innen, dasselbe gilt selbstredend auch für uns.


    Das merkt man schon daran, dass es immer wieder auch Leute mit überdurchschnittlichem IQ gibt, die trotzdem schlechte Noten haben.


    Ich bleibe daher dabei, wer ohne Lernaufwand überall spitzen Noten hat, der ist mit hoher Wahrscheinlichkeit überdurchschnittlich intelligent. Zumindest trifft das für Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen zu :flieh:



    30 Jahre später in einen Lehrplan zu gucken, und zu überlegen, ob man das heute besser machen würde, finde ich etwas billig. Der IQ hat sich kaum geändert, alle anderen Bedingungen aber schon, zum Beispiel, dass man eben durchaus als Lehrkraft besser weiß, wie der Hase aka "System Schule" läuft, man nicht auf 10 Fächer gleichzeitig lernen muss, schlicht und ergreifend mehr Bock hätte etc. Wenn dem nicht so wäre, hätten ja sonst alle hier ein 0,9er Abitur.


    Edit: davon abgesehen haben wir natürlich auch nicht alle einen überdurchschnittlichen IQ. Meiner ist sehr normalverteilt, fürchte ich, aber ich lebe meist ganz gut damit. Viel anstrengender, als irgendwas nicht zu verstehen, sind doch im Alltag sowieso ganz andere Persönlichkeitsfaktoren, die Schule weder fördert noch abprüft.

    Wenn jemand schreibt, er/sie sei "in nichts eine Niete" gewesen, sondern habe nur auf Manches keine Lust gehabt, klingt es für mich so, als wenn diese Person sich für ein "Universalgenie" halten würde, dass überall ganz tolle Leistungen erbringen könne und locker das Abi und andere Prüfungen mit 1,0 bestehen könne.

    Wer einen weit überdurchschnittlichen IQ hat, auf den trifft das möglicherweise schon zu. Zumindest auf die Schulfächer eines Gymnasiums bezogen.

    Höchstleistungen auf jedem Fachgebiet sind wohl nicht gemeint und soziale Fähigkeiten schon gar nicht.


    Was findest du lustig daran, dass ich es sinnlos finde, Fächer zu unterrichten, in denen man nichts leisten muss, um trotzdem seinen Abschluss zu erlangen? Ein Abschluss ist eigentlich der Nachweis, dass man bestimmte Fähigkeiten und Kenntnisse erworben hat. Sonst kann man auch einfach eine Anwesenheitsbestätigung ausstellen. Wobei, man muss ja nicht mal anwesend sein, die 6 kriegt man auch so.

    Ich finde es frustrierend, dass die Republikaner wieder einen Nutzen aus der Situation ziehen, indem Trump den Status des ewig Benachteiligten und Angegriffenen erhält. Biden unterbricht aus Respekt seinen Wahlkampf, Trump erzählt derweil überall die Geschichte vom "jetzt erst Recht" und "wir gegen die anderen".


    Und dass das eigentlich wieder mal ein Pro-Argument für Restriktion des Waffenbesitzes wäre, wird natürlich auch ins Gegenteil verkehrt werden.

    Nö, ich möchte genau wie du, dass der andere versteht, was ich sage. Wenn du nichts mehr dazu äußern möchtest, kannst du das natürlich tun.

    Es geht nicht um das Erfinden von Dingen, sondern um das Darstellen anderer. Ich finde es unkollegial über andere zu lästern, "Nebenschauplatz-Zusatzdrama" ist für mich genau das. Du stellst jemanden, der sich nicht dazu äußern kann als hysterischen, rücksichtslosen Spinner dar. Das habe ich kritisiert, nicht mehr und nicht weniger.

    Zudem hat die Kollegin ja nicht zugegeben, dass sie sich krank fühlt, sondern nur lamentiert, wie fertig sie sei und dass sie mehr als durch sei. Sie hat sogar ein Nebenschauplatz-Zusatz-Drama angezettelt, so dass zwei Kolleginnen sie mitgenommen haben, um sie zu trösten. Einer davon geht es schon sehr schlecht. Mal sehen, wann die andere umkippt.

    Du interpretierst da alles mögliche rein. Wenn deine Beobachtung auf irgend einer Sachlage beruht, kannst du uns ja informieren, aber wenn du das nicht tun willst oder nicht genauer darauf eingehen möchtest, dann lass den Zusatz doch einfach ganz weg.


    Dass du dich ärgerst, hast du ausführlich dargelegt und wurdest vielfach darin bestätigt. Leuten erfundene Dramen zu unterstellen, mit dem angeblichen Ziel, getröstet zu werden ist ebenso unkollegial, wie schlapp in die Schule zu kommen.

    ...

    Zudem hat die Kollegin ja nicht zugegeben, dass sie sich krank fühlt, sondern nur lamentiert, wie fertig sie sei und dass sie mehr als durch sei. Sie hat sogar ein Nebenschauplatz-Zusatz-Drama angezettelt, so dass zwei Kolleginnen sie mitgenommen haben, um sie zu trösten. ..

    Na dann kannst du offenbar, CDL , bestimmt erklären, wie das noch mit der Corona-Infektion zusammenhängt.

    In NDS hat man mit nur einer 6 (wenn die restlichen Noten mind. 4 sind) jeden Bildungsgang an einer berufsbildenden Schule erfolgreich bestanden:

    "Ein beruflicher oder schulischer Abschluss wird erworben, wenn der Bildungsgang erfolgreich besucht oder eine Prüfung nach § 18, 19 oder 21 bestanden worden ist. Ein Bildungsgang ist erfolgreich besucht, wenn die in der Abschlussklasse erbrachten Leistungen in allen unterrichteten Lernbereichen jeweils mit mindestens der Note „ausreichend” bewertet worden sind und in den den Lernbereichen zugeordneten einzelnen Fächern, Lernfeldern, Lerngebieten, Modulen und Qualifizierungsbausteinen insgesamt entweder in nicht mehr als zwei Fällen die Note „mangelhaft” oder höchstens in einem Fall die Note „ungenügend” erreicht worden ist." (§23 (2) BbS-VO)

    Wie sinnlos ist das denn?

    Zudem hat die Kollegin ja nicht zugegeben, dass sie sich krank fühlt, sondern nur lamentiert, wie fertig sie sei und dass sie mehr als durch sei. Sie hat sogar ein Nebenschauplatz-Zusatz-Drama angezettelt, so dass zwei Kolleginnen sie mitgenommen haben, um sie zu trösten.

    Naja, wenn sie außer k.o.-sein keine Symptome hatte, wird ihr erster Gedanke nicht Corona gewesen sein. Ob das Drama eine Nebenschauplatz war, kann hier keiner beurteilen. Es ist ja nun auch nicht bösartig, wer seine Klasse verabschieden will, obwohl er sich nicht fit fühlt.

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