Beiträge von Tuuba

    Ich muss zugeben, dass ich mich mit der Materie nicht auskenne, aber ich dachte die kürzeste Variante wäre das 2/3 Modell, also könntet ihr bereits im 3. Jahr losziehen?
    Aber wie gesagt, ich kenne mich nicht aus.

    Da habe ich mich dann vllt falsch ausgedrückt. Ich dachte, wenn man am Gymnasium ein Fach nur bis zur 10ten Klasse unterrichten darf, sagt man auch Sek1. Ist das falsch?


    Ich warte mit der Eintragung in meinem Profil besser noch eine Woche, bis ich mich eingeschrieben habe. Wenn ich meinen Verlauf anschaue, dann wechselt es wöchentlich, ob ich nun Mathe, oder NWT studiere :D :D :D

    Du willst NWT und Geo in BaWü für Sek.I studieren?

    NWT ist in BW am Gymnasium ein 4 stündiges Hauptfach. Man wählt den naturwissenschaftlichen Zweig (NWT) oder eine weitere Fremsprache (sprachlicher Zweig).



    Vielleicht so ein kleiner Tipp aus der Praxis: Zwei Nebenfächer mit vollem Deputat bedeutet, dass du unglaublich viele verschiedene Klassen haben wirst, was mehr Elternabende und mehr Elterngespräche und mehr Klassenkonferenzen bedeutet bei weniger Möglichkeiten eine gute L-S-Beziehung mit deinen SuS aufzubauen, die die Basis eines jeden UNterrichts ist. Je schlechter die L-S-Beziehung, desto störungsreicher und anstrengender kann der Unterricht (je nach Klasse) werden.

    Danke CDL, das kann ich voll und ganz nachvollziehen. Ich habe zwar erst ein Jahr im Ausland unterrichtet, war dort aber in einer Klasse als Klassenlehrer tätig. Die anderen Klassen habe ich lediglich eine, oder zwei Stunden die Woche gesehen. Ich habe das bereits in dem Jahr genau so empfunden. In der eigenen Klasse baut man dadurch, dass man sich oft sieht, eine engere Beziehung zueinander auf und kann dann auf Spannungen, Mobbing, Schüler die sich nicht am Unterricht beteiligen etc. eingehen und schauen, wie sich die Sache entwickelt. Bei Klassen die man nur einmal die Woche sieht, ist man quasi ein Fremder und kann solche Probleme kaum verfolgen. Genau das ist es aber, was mich am Lehrerberuf interessiert


    Kiggie: Merci für den Input. Das wusste ich nicht, dass man das Drittfach nicht bis zum Ref fertig studiert haben muss. Werde mich dahingehend nochmal informieren

    Zwecks Drittfach habe ich mich bereits beim Mathedekan an der Uni informiert. Dieser hat mir erklärt, dass das Drittfach vom Umfang nicht sonderlich reduziert ist. Das Fach muss ebenso 10 Semester studiert werden. Das hatte ich nicht erwartet und das schaffe ich neben NWT und Geo nicht (da ich ja auch noch arbeiten werde/muss).
    Aus diesem Grund ist der Weg die 30 Leistungspunkte zu erreichen, die einzige sinnvolle Option.

    Meine Bekannte arbeitet am Gymnasium in BW (Chemie + Biologie + Mathe fachfremd ).
    Realschullehrerin: Vielen Dank für deine Informationen. Meine Bekannte unterrichtet nur Klasse 5-7, also keine Abschlussklassen.
    Vielen Dank Krabappel für den hilfreichen Tipp mit Mathedidaktik. Diese Kurse kann ich ohne Probleme neben meinem Studium belegen, um so die 30 Leistungspunkte zu sammeln. Jetzt muss ich nur noch herausfinden, ob diese 30 Leistungspunkte mir in BW den Weg öffnen, offiziell als Sek1 Mathelehrer anerkannt zu werden.

    Sie mag das ja, also sie hat kein Problem und möchte da sicherlich keine schlafenden Hunde wecken.
    Mich interessiert das Ganze hauptsächlich für meine eigene Planung. Ich habe nämlich den Bachelor in NWT wie gesagt fast ganz angerechnet bekommen. Mir gefällt auch Mathe sehr gut und würde früher, oder später auch sehr gerne Mathe unterrichten. Die Sek 1 wäre für mich ein guter Kompromiss.
    Aus meinem Maschinenbaustudium bringe ich 15 Leistungspunkte in Mathematik mit. Ich habe gehört, dass Seiteneinsteiger 30 Leistungspunkte nachweisen müssen, um Sek 1 Mathe unterrichen zu dürfen.
    Meine Überlegung ist nun: NWT + Geografie zu studieren und nebenbei noch Mathevorlesungen zu besuchen um diese 30 Leistungspunkte zu erreichen. Dann wäre ich für NWT, Geografie und Mathe Sek 1 einsetzbar, was mMn. ein gesuchter Mix ist/wäre.


    Da ich aber als NWT/Geo Absolvent kein Seiteneinsteiger bin, frage ich mich, ob dieser Weg (Mathe Sek 1 mit 30 Leistungspunkten unterrichten zu dürfen) überhaupt für mich offen steht. Kennt sich hiermit jemand aus? Die fehlenden 15 Leistungspunkte würden sich gegebenenfalls auch nach dem Ref noch nachstudieren lassen, wenn sich daraus ein Nutzen für mich ergibt --> Mathe Sek1 unterrichten zu dürfen. Ich weiß allerdings nicht, ob das möglich ist.


    Wenn fachfremder Unterricht im Schulalltag allerdings leger gehandhabt wird (wie bei meiner Bekannten), könnte ich meinem zukünftigen Schulleiter auch nach X Jahren Berufserfahrung und Eignung mitteilen, dass ich prinzipiell offen bin, als Mathelehrer in den niedrigen Klassen eingesetzt zu werden... soweit mein Gedankengang :)

    Hallo,


    ich habe eine Bekannte, welche am Gymnasium als Chemikerin fachfremd Mathematik in der Klasse 5, 6, 7 unterrichtet. Sie macht das schon seit Jahren. Sie hat gemeint das fachfremder Unterricht besser ist, als ausgefallener Unterricht. Mich würde interessieren, wie hier die Gesetzeslage aussieht. Hat der Schulleiter die Freiheit zu sagen Frau XY hat die Kompetenz Mathematik zu unterrichten, oder ist das ganz genau genommen nicht ganz rechtens.
    Meiner Bekannten gefällt es sehr gut und sie will das Fach auch weiterhin unterrichten. Ist soetwas im Schulalltag halbwegs normal?

    Hallo,
    Ich muss mich leider nochmal melden ;)
    Eigentlich habe ich mich entschlossen Mathematik zu wählen, weil es mich etwas mehr interessiert.
    Jetzt komme ich allerdings gerade vom Prüfungsamt, welches mir die Leistungen für NWT angerechnet hat und es ist eine Menge. Es wurden sogar Kurse aus dem Master NWT angerechnet. Es bleibt neben Didaktik, Bio und Chemie kaum etwas übrig und es wäre möglich das gesamt Studium in ungefähr 7 Semester durchzuziehen.
    Aus diesem Grund möchte ich mich nochmal über das Fach NWT informieren. Ich hatte dieses Fach selbst nicht (es ist ja ziemlich neu) und weiß eigentlich gar nicht, was und wie in NWT unterrichtet wird.
    Ich würde mich rießig freuen, wenn ein NWT Lehrer aus BW dazu was sagen könnte, um mir zu zeigen was in dem Fach so behandelt wird. Vllt wäre es am einfachsten, wenn wir am Telefon 10min quatschen.
    (Den Lehrplan habe ich mir bereits angeschaut)


    Vielen Dank im Vorraus schonmal :)

    Liegt der Pro-Kopf-Verbrauch bei einem voll besetzten Flieger nicht um die 5-10l/100km? So gesehen ist der absolute ökologische Fussabdruck prinzipiell nicht wesentlich anders wie bei einem PKW, bzw wie bei dem Bully.


    Verwerflich ist mMn. eher ein Langstreckenflug. Weil 10 000 km sind eben absolut gesehen 100*7l= 700l pro Person und diese Menge verbraucht man mit einem PKW im Jahr und nicht mal so einfach über Nacht beim Flug nach Thailand.

    Also bei uns in BW (zumindest an der Uni Heidelberg) wird Ana1 + Ana 2, sowie Lineare Algebra 1 + 2 mit den reinen Mathematikern geprüft. Bei der Bewertung wird auch nicht zwischen Lehramtsstudent und Fachstudent unterschieden.
    Insofern ist das schon ein beträchtlicher Unterschied.
    Ich will keinen falschen Eindruck erwecken, ich bin nicht faul und möchte mich nicht durchmogeln. Da ich aber Krankenkasse und Zweitstudiengebühren zu stemmen habe und kein Bafög bekomme, muss ich nebenher arbeiten und will das Studium natürlich erfolgreich absolvieren. Ohne es daher böse zu meinen, bin ich so gesehen schon daran interessiert, an eine Uni zu gehen, wo es prinzipiell etwas leichter ist.


    Ich habe mich bereits etwas in die Skripte eingelesen, aber habe schon Bammel davor, dass ich es nicht schaffe - bin halt keine 19 mehr. Aber no risk no fun ;)


    An welcher Uni hast du denn studiert Kiggie? Kann mir jemand etwas über die Universität in Mainz sagen?

    Kann noch jemand eine reine Lehramtuni empfehlen, bzw eine Mathelehramtbachelor, welcher von den reinen Mathestudis getrennt ist? Würde mir gerne ein paar unterschiedliche Unis anschauen, bevor ich mich einschreibe.
    Ich habe versucht es durch googlen herauszufinden, aber das ist selbst mit Modulhandbuch und Prüfungsordnung sehr schwierig herauszufinden. In Heidelberg weiß ich zwar, dass Lehramt und reines Fachstudium zusammen gelehrt werden, allerdings kann ich diese Info durch googlen ebenfalls nicht finden. Sprich es ist etwas intransparent und eure Hilfe wäre gold wert für mich :)

    Vielen Dank für die vielen Tipps.
    Okay, dachte das ist evtl übersichtlicher wenn man je Frage ein eigenes Thema eröffnet. Danke für die Rückmeldung.


    Landau klingt wirklich gut. Da wäre ich jetzt nicht von alleine drauf gekommen. Miete und reine Lehramtsuni sind auf jeden Fall ein großes Plus. War mir bisher auch noch nicht bewusst, dass das Niveau in RLP niedriger ist - gut zu wissen.
    Gibt es alternativ noch ein Bundesland, wo Lehramtstudium und reines Fachstudium getrennt ist? Optimal wäre ein Land ohne Zweitstudiengebühren :)
    Falls ich nach dem Studium zurück nach BW wechseln wollen würde, würde ich dann das Ref in BW machen, oder kann ich mich erst nach Absolvieren des Refs in BW bewerben?

    Guten Abend,


    mit eurer Hilfe, konnte ich meine Vorstellungen festigen und bin nun entschlossen das gymnasiale Lehramtstudium Mathematik aufzunehmen. Zweitfach wird Englisch, oder Geografie sein.


    Ich komme wie gesagt aus BW; bin aber örtlich flexibel. Da das Mathestudium mein Zweitstudium ist, ist es natürlich auch eine finanzielle Herausforderung. Aus diesem Grund könnte ich mir gut vorstellen in Sachsen (Leipzig und Dresden sind schön) zu studieren, da hier die Mietpreise und die Lebenshaltungskosten geringer sind als in Tübingen und sich das ganze auf 5 Jahre doch ganz schön bemerkbar macht. Später würde ich allerdings schon gerne in BW unterrichten. Ist Mathe derzeit gesucht genug, damit damit ein Bundeslandwechsel realistisch ist, oder sieht es damit eher schwierig aus?


    Gibt es noch Bundesländer, wo die Lehramtstudiengänge getrennt von den Fachstudiengängen sind? Also vom Niveau etwas abgespeckt sind? Ich traue mir das Mathestudium zu (sonst würde ich es nicht in Betracht ziehen), aber da ich örtlich flexibel bin, muss ich nicht in BW, oder Bayern studieren, wo Mathe mit den normalen Mathestudium gelehrt wird. Vllt lässt sich auf diese Weise auch der ein, oder andere Nervenstrang sparen :D


    Mainz, also RLP, könnte ich mir als Alternative zu BW und BY auch sehr gut vorstellen, falls das im Vergleich zu den beiden Ländern irgendeinen Vorteil hat. In BW wurden wieder Zweitstudiengebühren von 650€ eingeführt, weshalb ich mich derzeit über andere Bundesländer informiere. Falls ihr mir daher aus welchem Grund auch immer, irgendein Bundesland empfehlen könnt, freue ich mich auf eure Tipps :)


    Wünsche euch einen schönen Abend

    Vielen Dank für die Rückmeldungen.
    Das Mathe nicht leicht wird, ist mir bewusst. Ich hab auch ehrlich gesagt etwas Angst/Respekt davor. Mir ist bewusst, dass es nichts mit Schulmathe zu tun hat und es um Beweise etc. geht. Dennoch finde ich das Fach interessant und möchte es probieren. Da es mein Zweitstudium ist, wäre Scheitern eine mittlere Katastophe :D

    Der Beitrag ist schon etwas älter, ich wärme ihn trotzdem nochmal auf. Ich würde mir das Video auch gerne ansehen, leider funktioniert der Link nicht mehr.
    Weiß jemand noch den Titel? Das Video müsste eigentlich noch in Youtube auffindbar sein. Falls ihr es findet, wäre ich dankbar, wenn ihr es hier nochmal verlinkt. Vielen Dank schonmal :)

    Achwas, das klingt überhaupt nicht frustriert. Das kann ich voll nachvollziehen. Als ich das eine Jahr unterrichtet habe, hatte ich auch eine Klasse die mich wahnsinnig gemacht hat und hier ist die Zeit einfach nicht vergangen. Da konnte ich so oft auf die Uhr schauen, wie man wollte :D Ich war sehr froh, dass nicht jede Klasse so war. Diese Klasse hat deutlich mehr Energie verbraucht als der Unterricht in einer anderen. Rückblickend habe ich es trotzdem gerne gemacht, weshalb ich auf Lehramt umsatteln möchte.


    Was genau verstehst du unter wertgeschätzt?


    Meine Schüler wissen alle, dass Mathe ein Vorrückungsfach und Prüfungsfach ist, weshalb sie auf jeden Fall in den Stunden vor der Schulaufgabe aufpassen und versuchen Sachen zu machen.
    Aber in allen Stunden passen sie deshalb nicht besser auf, machen auch nicht unbedingt ihr Zeug und sind genauso dabei wie in anderen Fächern auch.

    Genau so wie du es beschreibst, meinte ich es. Die Schüler wissen, dass es wichtig ist und versuchen es (auch wenn sie es evtl. hassen).
    Bei NWT hatte ich den Eindruck: "Ich hab ne 5 - egal" und wenn die ganze Klasse so eingestellt ist, kann das vermutlich auch ganz schön frustrieren. Ob das nur mein subjektiver Eindruck ist, weiß ich nicht. Vielleicht seht ihr das ja ganz anders?

    Vielen Dank euch zwei,

    Was verstehst du denn unter „zurückgeben“? Leuchtenden Kinderaugen? Dann NWT als AG.

    Ich habe ein Jahr Englisch, Science und Geografie in Südamerika unterrichtet. Der Englischunterricht war mir immer am liebsten, weil die Schüler die Themen interessant fanden (Regenwald, Superhelden, Konflikte auf der Welt), anhand welcher man die Grammatik beibringt. In Science war es deutlich schwieriger, weil es die Schüler weniger interessiert hat, warum ein Klebstoff klebt, oder nicht etc. Aus meiner Erfahrung fand ich es befriedigender Englisch zu unterrichten, weil man aktuelle Themen und die Sichtweisen der Schüler in den Unterricht einbauen konnte. Davon habe ich beim Unterrichten mehr Zufriedenheit zurück bekommen.
    Da ich aber eher naturwissenschaftlich veranlagt bin, möchte ich NWT oder Mathe unterrichten und frage mich welches mir als Unterrichtsfach eher liegt, bzw welches Fach mich beim Unterrichten mehr erfüllt. (Es klingt vllt so, dass ich Unterrichen durch die rosa Brille betrachte, aber das ist nicht so. Ich weiß, dass Schüler häufig, oft, immer, wenig interessiert am Lernen sind und man auch oft frustriert ist.)


    Die gleiche 10, wo Mathe so entspanennd ist, macht mich in Chemie wahnsinnig. Die sitzen einfach nur da. Und warten, dass due Stunde um ist. Einziger Arbeitsauftrag, der auf Anhieb befolgt wird ist „schreibt xy ab“

    So in etwa habe ich es auch beim Praktikum auch erlebt. Es schien so, dass Mathe mehr wertgeschätzt wird und dadurch das Arbeitsklima angenehmer/fachlicher ist.
    Wie sehen das andere Lehrkräfte?

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