Das wären 500 im Monat. Ja, klingt üppig.
SCNR
YMMD ![]()
Das wären 500 im Monat. Ja, klingt üppig.
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Herzlichen Glückwunsch!
So, wie ich es am Telefon verstanden habe, wäre wohl dieser Herr zuständig, aber ich kann natürlich noch mal fragen, ob vielleicht doch die Chance bestünde, jemand anderen zugewiesen zu bekommen, bei dem ich mich wohler fühle. Eigentlich hätte ich ihn gerne schon im ersten Gespräch darauf hingewiesen, dass ich seine Aussagen wenig empathisch und realitätsfremd finde, aber leider fehlte mir die Schlagfertigkeit und ich war überrumpelt.
So etwas würde ich tatsächlich wenn, dann auch eher im persönlichen Gespräch ansprechen. Aber so ticke ich eben, das muss natürlich für niemanden sonst der passende Weg sein.
Schriftliche Entschuldigungen sind wohl überall vorgesehen, aber ich nehme stark an, dass niemand elektronische Entschuldigungen komplett ausgeschlossen hat per Schulgesetz. Damit ist die Variante eine Option, wenn eine Schule diese eben ermöglichen will und personell auch kann (wer muss wann was online abrufen, wo vermerken, wie ist sichergestellt, dass nicht doch am Ende alles ausgedruckt werden muss zur Dokumentation,…)
Welche Konsequenzen soll das für den Betrieb haben, wenn man dort mit Integrationsfachdienst auftaucht?
Wenn du dir noch einmal durchliest, was ich geschrieben habe, sollte dir auffallen, dass ich darauf abgestellt hatte, dass die Chefin möglicherweise so kurzsichtig ist, ihre diskriminierende Aussage vor dem Integrationsfachdienst und damit vor Zeugen zu wiederholen. Damit wäre die Diskriminierung rechtlich nachweisbar und der Integrationsfachdienst hat einen Ansatzpunkt, um der Chefin klar zu machen, wie die Rechtslage aussieht und wie sie die Situation klären könnte.
Meine frühere Chefin war so kurzsichtig, das vor dem Integrationsfachdienst zu wiederholen, was sie sich so pauschal über Menschen mit Schwerbehinderung dachte und wie sie mit diesen umzugehen gedachte, wenn sie die Chance hätte.
Ich nutze auch „Stabilo worker“, aber selbst die sind doch schon premium, wenn es darum geht das absolut billigste Angebot am Markt zu kaufen.
Dann nimm halt eine billige rote Kugelschreibermine, solltest du tatsächlich die Wahl an deiner Schule haben und das Schulbudget Stabilos nicht hergeben. Sollte es dir aber am Ende gar nicht um eine Anschaffung auf Schulkosten gehen: Worum geht es dann noch einmal genau?
Wie genau soll was aussehen?
Vergünstigte Tarife im Ref haben nicht alle privaten Krankenkassen. Die die sie haben, haben sie prinzipiell nur bis zu einer individuell verschiedenen Altersgrenze. Finde im Gespräch mit deinem Berater- den du genau dafür ja hast- heraus, ob du über dieser Altersgrenze bist, wenn ja, frag deinen Berater, ob du in eine anderen PKV im Ref über die Öffnungsaktion reinkommst zu einem vergünstigten Tarif.
Wenn du in jedem Fall den vollen Tarif zahlen müsstest, dann schau dir an, wie viel das kosten würde und wie viel du alternativ in der GKV zahlen müsstest. Falls es in deinem Bundesland nicht die pauschale Beihilfe gibt für verbeamtete Lehrkräfte in der GKV, sondern du bei Verbeamtung die vollen GKV- Beträge (also AG- Anteil und AN- Anteil) selbst zahlen müsstest kann es unter Umständen finanziell attraktiver sein das Ref (und nur dieses, danach lohnt sich das auf gar keinen Fall finanziell mehr) im Angestelltenverhältnis zu absolvieren, so dass du die vollen AG- Anteile erhältst. Das musst du dir ganz schlicht und ergreifend finanziell durchkalkulieren, sobald du sämtliche Informationen erlangt hast. Das habe ich vor meinem Ref ganz genauso gehandhabt.
Könnte vllt. eine Person die 77 Seiten für neue Leser kurz und bündig zusammenfassen?
Einige schreiben ja scheinbar seit Beginn mit und haben einen besseren Überblick.
Das hat Quittengelee bereits gemacht und dabei- ob du es glaubst oder nicht- die entscheidenden Eckpunkte benannt. Wenn du mehr Details wissen willst, dann lies nach und finde heraus, was dich darüber hinaus interessieren könnte.
Wo fangen besonders teure Rotstifte an? Als Linkshänder suche ich immer nach besonders schnell trocknenden Tintenrollern. Dürfen die dann auch teurer sein? Oder wird dann doch wieder der billigste Anbieter genommen, der dann mal wieder unbrauchbaren Schrott liefert?
Ich bin auch Linkshänderin. Für Korrekturen nehme ich wahlweise rote Stabilos, die sind sofort trocken und nix schmiert oder einen stinknormalen Kugelschreiber mit roter Mine (je billiger die Mine, desto schneller trocknet die Farbe meiner Erfahrung nach und schmiert nicht).
Bloß, weil man mit links schreibt benötigt man definitiv keine besonders teuren Stifte als Schmierschutz, eher im Gegenteil.
Danke auch dir!
Der Integrationsfachdienst hatte mir tatsächlich angeboten, dass ich mich dort noch einmal melden kann, sollte meine Chefin bei ihrer Position bleiben und dass sie dann bei uns im Betrieb vorbeikommen könnten und versuchen würden, zu vermitteln.
Ich denke, in der Not würde ich auch darauf zurückgreifen. Allerdings mit einem mulmigen Bauchgefühl, der zuständige Mitarbeiter meinte nämlich am Telefon, die Reaktion meiner Chefin hätte ich quasi selbst provoziert dadurch, dass ich ihr nicht bereits bei Einstellung von meinem Schwerbehindertenstatus erzählt habe, sondern erst jetzt. Dass ich dies aus Angst vor Diskriminierung bzw. davor, den Job ansonsten nicht zu bekommen so gehandhabt habe, konnte er nicht nachvollziehen und meinte nur, ich hätte dann doch sicher "einen anderen Job" gefunden. Diese Aussage fand ich wenig empathisch für jemanden, der mit chronisch kranken und schwerbehinderten Menschen arbeitet.Es ist in der Praxis eben leider nicht so, dass alle Arbeitgeber einem Mitarbeiter mit SB-Ausweis offen und vorurteilsfrei gegenüber stehen.
Das klingt tatsächlich nicht nur nicht besonders emphatisch, sondern für jemanden in der Position auch ziemlich dumm und unreflektiert. Niemand muss seinen Schwerbehindertenstatus offenlegen, wenn man es aber macht, dann hat man ein Anrecht auf faire Behandlung, egal wie lange man schon für einen Betrieb tätig war davor und ob man bei Einstellung bereits einen GdB hatte oder diesen erst danach erhalten hat. Vielleicht arbeitet noch jemand anderes in der Stelle und du könntest wenn, dann diese Person mitnehmen? Ansonsten: Erst einmal ein klärendes Gespräch mit diesem Mitarbeiter führen, was ihn so sicher macht, dass eine vergleichbare Stelle für dich so einfach zu erlangen gewesen wäre, warum die verpflichtet sein solltest einem AG deinen GdB bei Einstellung offenzulegen entgegen der gültigen Rechtslage dazu und warum zum Henker du es in der Folge in Ordnung finden solltest, wenn du nach abgeschlossener Ausbildung weniger erhalten sollst als deine KuK mit abgeschlossener Ausbildung, nur, weil du schwerbehindert bist.
Vielleicht stehe ich ja auf dem Schlauch, aber was soll denn diskriminierend sein, wenn man zwei unterschiedliche Tätigkeitsfelder unterschiedlich honoriert? Dass qualifizierte DaF-Lehrkräfte anders bezahlt werden, als die Nachhilfe-Tätigkeit, die auch ohne jede Qualifizierung erfolgen kann, ist durchaus nachvollziehbar.
Das steht doch im Thread: Die Chefin zahlt nach abgeschlossener Ausbildung den Arbeitnehmern mehr, will der TE aber nicht mehr bezahlen, wenn diese ihre Ausbildung abgeschlossen hat einfach nur, weil die TE offengelegt hat schwerbehindert zu sein. Klarer geht Diskrimininierung kaum.
Das ist ja übel, kein AG bei dem ich bleiben wollte.
Nachvollziehbarer Reflex, manchmal lohnt es sich aber, die Arbeitgeber erst zu erziehen, ehe man wechselt. Bei meinem letzten AG habe ich das wie geschrieben - erfolgreich- so gehandhabt (am Ende haben die mich wirklich höchst ungern ins Ref ziehen lassen). Muss man sich aber gut überlegen, ob die eigenen Kräfte das hergeben. Ich finde nur, wenn solche Leute einfach immer mit so einer Haltung durchkommen ändert sich nichts für Schwerbehinderte, weil diejenigen, die ihre Vorurteile hegen und pflegen das auch weiterhin in ihrer behindertenfreien, diskriminierungsfreudigen "Oase" machen dürfen.
25 Jahre inklusive oder exklusive Referendariatszeit? (frage für einen Freund und brauche das Geld
)
Schau nach in den entsprechenden Vorgaben deines Bundeslandes.
Die Möglichkeit gibt es genau dann, wenn ihr diese als Schule einrichtet, sprich eure Abläufe dementsprechend anpasst und auch personell ermöglichen könnt, dass jemand erst digital nachsieht, von wann bis wann wer entschuldigt ist, um das dann in euer System dementsprechend einzutragen (unsere Schulsekretärin könnte das zeitlich nicht auch noch leisten, als KL würde ich das nicht zusätzlich leisten wollen). Oder steht in eurem Schulgesetz irgendwo, dass Fehlzeiten zwingend in Papierform zu entschuldigen sind?
Berufsschule oder Berufsfachschule gibt es nicht als einzelne Schule. Da sind Schulformen der beruflichen Schulen, berufsbildenden Schulen oder Berufskollegs. Je nach Geschmack und Bundesland
Also hier in BW sind mir Berufsfachschulen schon ohne Berufsschule begegnet. Habe vor etwa 15 Jahren mal als Vertretungskraft an einer gearbeitet.
Wenn du ein SEK I Kollege vertrittst und auch nur dort eingesetzt wirst, dann bekommst du E12. Ansonsten(SEK II ausgebildet und SEKII stelle) bekommst du E13
Ihr habt tatsächlich noch reine Sek. I--Stellen an Gymnasien, die tatsächlich dann auch nur mit E12 besoldet werden? ![]()
Du hast eine volle Lehrbefähigung für die SEK. II oder für ein anderes Lehramt? In ersterem Fall würdest du E13 erhalten, allerdings natürlich nicht als Oberstudienrat, was keine Einstiegseingruppierung aufE13-/ A13- Niveau wäre.
Mir gegenüber im Gespräch hat sie tatsächlich die Schwerbehinderung als Grund genannt.
Du kannst den Integrationsfachdienst darum bitten an einem Gespräch teilzunehmen. Mach denen deutlich, dass es- Gehalt hin oder her- um eine klar diskriminierende Aussage und Grundhaltung deiner Chefin geht und du das alleine nicht klären kannst. Vielleicht ist dieser dazu bereit und vielleicht ist man an deiner aktuellen Arbeitsstelle so dumm zu wiederholen vor Zeugen, dass man dich allein qua Schwerbehinderung schlechter zu bezahlen gedenkt als andere Arbeitnehmer: innen im Betrieb mit derselben Qualifikation. Damit hättest du etwas in der Hand, um deinem aktuellen Betrieb Feuer unterm Hintern machen zu können.
Mein letzter Arbeitgeber hat versucht mich aus einem unbefristeten Arbeitsvertrag zu entlassen, sobald klar war, dass ich schwerbehindert bin einfach nur, weil man von mir von dem GdB erfahren hatte. Nachdem man so blöd war, dass auch vor dem Integrationsfachdienst genau so zu formulieren, hatte ich etwas in der Hand, um sicherzustellen, dass sie mit dem Scheiß nicht durchkommen. Ich bin mir sicher, dass die den Fehler kein zweites Mal gemacht haben im Umgang mit Schwerbehinderten, vielleicht hat deine aktuelle Chefin diesbezüglich aber auch keine Erfahrung und benennt auch vor Zeugen die Gründe für ihre angedachte Ungleichbehandlung deutlich.
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