War auf Seite 2 raus, weil die Standardantwortoptionen meines Erachtens gar nicht mehr gepasst haben zu den Fragen einerseits und andererseits die Fragen teilweise aus mehreren Teilaspekten bestanden, die völlig konträr zu beantworten gewesen wären.
Beiträge von CDL
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Eine gute Bekannte von mir (auch Bayern) ist relativ frisch schwanger. Sie wollte unbedingt arbeiten, aufgrund der Gefährdungsbeurteilung darf sie es aber nciht, sondern nur von zu Hause. Sie war sehr enttäuscht... Daher bin ich jetzt überrascht, warum andere Lehrkräfte das dürfen bzw. müssen. Sie hätte gewollt, darf aber nicht. (Es ist auch keine Risikoschwangerschaft oder so.)
Liegt vielleicht an der Schulart: Grundschule versus ???.
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Z.B. stimmt man nicht zu bei einem Kollegen, der morgens sein Kind in den Kiga bringen muss, was ihm Probleme macht, wenn er an die Anordnungsschule zukünftig 30 km einfach hinfahren muss. Da muss er so früh los, dass der Kiga noch nicht offen hat. Gleiches gilt für den Kollegen, der aus der Schule rausgeht, um seinen demenzkranken Vater zu füttern. Oder einem Kollegen mit chronischen Bandscheibenproblemen wird man eine lange zusätzliche Autofahrt täglich auch eher nicht zumuten wollen. In solchen Fällen wird sich ein PR dafür aussprechen, dass ein Kollege abgeordnet wird, der keine Kinder oder pflegebedürftigen Kinder hat und körperlich belastbar ist.
Und wenn am Ende alle irgendwelche letztlich ähnlich relevante Gründe haben nicht abgeordnet zu werden, die Schule aber schlichtweg abordnen MUSS, dann wird eben dennoch jemand in den sauren Apfel beißen müssen, auch wenn der Weg der Durchsetzung dann unter Umständen deutlich umständlicher wird (deshalb kenne ich es hier aus BW auch so, dass immer zuerst geschaut wird, wer sich freiwillig melden würde, dann geht die SL zielgerichtet auf KuK zu, deren Fachbereich abordnen muss angesichts der eigenen Versorgung, wie auch des Bedarfs der Einsatzschule, ob sich da vielleicht doch noch jemand halbwegs freiwillig meldet, der/die vielleicht einen weniger langen Fahrtweg hat als andere KuK).
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Ich brauche einen Schreibtischjob oder etwas wo ich nicht schwer hebe. Hab ja ein Stoma.
Ich habe etwa ein halbes Jahr lang in einem Telekom-Callcenter Nachtschichten gemacht, immer am WE einmal. Das gab dank der Aufschläge für Nachtarbeit und Wochenendarbeit gutes Geld. Wäre ich dann nicht mehrere hundert Kilometer weggezogen, hätte ich das auch länger gemacht. Solange man es schafft freundlich zu bleiben zu den Leuten, sich nicht ärgern zu lassen, wenn Leute genervt sind von langen Wartezeiten bis sie endlich drankommen (man sieht, wie lange die Leute gewartet haben und kann sich dann einfach zu Beginn schon zumindest dafür entschuldigen, das wirkt oft entwaffnend), ist das ein entspannter und oft auch kurzweiliger Job.
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Was sind denn die "üblichen Regeln", abgesehen von den Fächern?
In der Privatwirtschaft würde man da nach Betriebszugehörigkeit, sozialen Faktoren etc. schauen.
Ich würde mal denken, dass an Schulen ähnlich verfahren wird.. also die junge Kollegin, Beamtin, ohne Kinder, ledig und mit überbesetzten Fächern vllt eher gehen muss als der ältere Kollege mit 2 schulpflichtigen Kindern, der noch Angestellter ist, selbst wenn er die gleichen Fächer unterrichtet?
Dir ist nehme ich an klar, dass das Geschlecht keine Rolle spielt. Mir dagegen ist unklar, warum Kinder per se (sprich ohne Betrachtung des Einzelfalls) ein Grund sein sollten, der gegen eine Abordnung spricht. Am Ende ist genau diese es, die die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtern würde, weil z. B. Fahrtstrecken sich verringern. Umgekehrt sprechen bei der jungen, ledigen, kinderlosen Kollegin am Ende womöglich gesundheitliche Aspekte gegen eine Abordnung.
Wenn du - denn es geht bei deinen neuerlichen Fragen wohl weniger um "man" als um dich- nicht am Ende irgendwohin abgeordnet werden willst, es aber eigentlich - deinen bisherigen Aussagen nach - verschmerzen könntest nicht mehr am WBK zu unterrichten, deine aktuelle SL dich auch offenbar teilweise sehr stört, dann schau dir doch an, wohin abgeordnet werden soll und wenn die Schule taugen könnte, nutz die Abordnung um zu schauen, ob das Gras dort vielleicht grüner ist im Hinblick auf eine zielgerichtete Wegbewerbung im Anschluss an die Abordnung.
Ansonsten: PR hinzuziehen und deine Gründe, die gegen eine Abordnung sprechen deutlich machen (Betreuungszeiten kleiner Kinder, gesundheitliche Faktoren,...), damit der PR ggf. gute Argumente hat, die in der Gesamtabwägung dagegen sprechen dich abzuordnen und dich entsprechend unterstützt.
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Wie geht das? Also du hast über 20 Stunden gearbeitet und dann noch studiert? Oder verstehe ich dich falsch?
Ich glaube kräftemäßig wären bei mir auch vom Nebenjob maximal 20 Stunden drinnen derzeit. Mehr schaffe ich nicht.
Die Frage ist, welchen Job kann man dann mit dem Studium am besten vereinbaren?
Ich war tatsächlich schon recht weit fortgeschritten im Studium, als ich kürzer treten musste. Da meine Arbeit mir geholfen hat den Weg ins Leben zurückzufinden, war diese unabdingbar für mich, deshalb war auch ok für mich, dass ich dann eben erst einmal nur ein Seminar zusätzlich belegen konnte im Semester, dann zwei, dann auch wieder zusätzlich Blockseminare. So war ich tatsächlich erst fertig mit dem Studium als ich auch tatsächlich wieder gesund genug war, um den Schritt ins Ref wagen zu können als Versuch.
Am besten verdienen würdest du vermutlich in deinem gelernten Beruf, oder nicht? Dann müsstest du halt bestimmte Wochentage oder Vormittage/ Nachmittage rein der Arbeit widmen und genauso mit dem Studium verfahren. Das Studium wird dann um die Arbeitsstunden herum gebastelt. Dann kannst du nicht mehr alle Kurse belegen, die dich besonders interessieren würden, sondern musst eben manchmal auch fadere Varianten wählen, die den gewünschten Schein bringen und in deinen Zeitplan hineinpassen.
Alternativ lassen sich natürlich auch alle Jobs mit Arbeitszeiten jenseits deiner Studienzeiten gut verbinden mit deinem Studium (Gastronomie, Nachtaufsichten in Kliniken, Wochenende- oder Nachtschicht im Callcenter...) . Ich würde aber annehmen, dass das nur schwer vereinbar sein wird mit dem Haushalten mit deinen Kräften.
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Schau ehrlich auf deine Kräfte und entscheide danach. Ggf. musst du dein Studium dann halt zeitlich strecken, um (ausreichend) arbeiten zu können ohne dich gesundheitlich zu übernehmen.
Ich hatte am Ende meines Erststudiums ein Jahr einen Studienkredit, das war finanziell stemmbar, den danach schnell abzuzahlen. Im Zweitstudium habe ich dann gesundheitlich bedingt irgendwann meine Arbeitsstunden reduzieren müssen. Da ich aber noch über 20 Wochenstunden lag (habe entsprechend weniger Stunden und länger studiert), habe ich dann aufstockend ALG II bezogen bis zum Studienende.
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Vielen Dank CDL für deine Antwort.
Genau, das Angebot in die Schweiz zu gehen, bezieht auf Juli 2023.
Weißt du, ob deine Kollegin in der Schweiz als Lehrerin (in ihrem Sabbatjahr) arbeitet?
Ist das Sabbatjahr auf ein Jahr begrenzt oder kann man unbegrenzt im Rahmen des Sabbatjahr-Modells mit dem Partner im Ausland leben und arbeiten?
Danke vorab für die Info.
Nein, die Kollegin ist in einem anderen Land, im Mittelmeerraum. Soweit ich weiß arbeitet sie aktuell nicht. Auch der Kollege aus meinem Ref, der im Sabbatjahr eine Radtour-Weltreise gemacht hat hat nicht gearbeitet. Unter welchen Voraussetzungen das möglich ist kannst du aber z. B. über deine Gewerkschaft erfragen.
Das klassische Sabbatjahr (also mit Anparphase und den ersparten monatlichen Bezügen) geht ein Jahr. Wer das verlängern will muss eine Beurlaubung ohne Bezüge beantragen.
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Nein, aber vielleicht hat DUUM ja völlig sinnbefreite Kaufempfehlungen, auf die ich keinesfalls verzichten möchte?
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Steht denn inzwischen für NRW bereits abschließend fest, wie die veränderte Besoldung von A12 nach A13 ausgestaltet werden wird? Wenn ja: Was steht dort zum Umgang mit Beförderungsämtern, die bislang schon eine höhere Besoldungsstufe haben? Wenn nein: Was erwarten die diversen Verbände (nachfragen) in NRW, wie das wohl realistischerweise gehandhabt werden wird (also nicht das, was man sich wünschen würde, sondern was man erwarten kann auch vor dem Hintergrund rechtlicher Fragen: Zulage für Beförderungsämter, sprich z.B. A13Z statt A13 oder aus A13 wird A14)? Wann wird klar entschieden werden, wie sich die Besoldung ändern wird und ab wann wäre die Beförderungsstelle umgekehrt überhaupt erst?
Da es hier in BW in der Sek.I zwar A13 gibt, aber keinerlei Beförderungsämter jenseits von Schulleitung und stellvertretender Schulleitung, werden bei uns sämtliche Aufgaben rein nach Interesse, Motivation, Befähigung, Gesamtmenge der bereits für die Gemeinschaft ausgeübten Aufgaben im Vergleich zu KuK vergeben. Insofern sind solche Nachfragen nach einer Garantie, auch bei einer begrüßenswerten Besoldungsanhebung für alle KuK noch mehr zu erhalten als die meisten anderen KuK für mich ehrlicherweise zunächst eher befremdlich, weil es dafür bei uns eben gar nicht erst eine Basis gibt einerseits und ich andererseits vor allem den Gedanken begrüße, dass es endlich auch in NRW für weitere KuK A13 geben wird, die bislang noch A12 erhalten. Die vielen, die fairer besoldet werden, würden da für mich zumindest im ersten Moment erst einmal die wenigen, die sich deshalb womöglich plötzlich unfairer besoldet fühlen, weil ihre Mehrarbeit nicht höher besoldet wird aufwiegen. Gemacht wird die Arbeit- wie man bei uns in BW sieht- ja am Ende trotzdem.
Nachdem ich es aber gut finde, dass es diese Beförderungsämter auch jenseits der Gymnasien gibt und euch auch wünsche für NRW, dass diese erhalten bleiben im Zuge der Besoldungsänderung, würde ich dir wirklich raten wollen sowohl nachzulesen, was bereits in welcher Form in trockenen Tüchern, sprich politisch unumstritten ist in der Regierungskoalition und was bei den weiteren Punkten die Verbände realistisch erwarten, um das in deine Abwägung mit einbeziehen zu können. Letztlich wirst aber du selbst einfach entscheiden müssen, ob du basierend auf ggf. noch teilweise sehr ungelegten Eiern dennoch deine Bewerbung einreichen möchtest (ggf. unter dem inneren Vorbehalt, das Beförderungsamt zurückzugeben, wenn die Gesamtbedingungen künftig nicht mehr stimmig wären für dich?) oder nicht.
Persönlich würde ich mich an deiner Stelle wenn das Beförderungsamt auch unabhängig von Besoldungsfragen, rein inhaltlich interessant ist für dich mutmaßlich bewerben und dann eben darauf bauen, dass es bei einer Besoldungsangleichung zumindest A13Z geben wird für Lehrkräfte, die bereits A13 als Folge einer Beförderung erhalten. Wenn es dich aber massiv fuchsen würde, wenn du zwar nicht weniger, alle anderen, die die Arbeit nicht machen, aber ab Zeitpunkt X genau so viel erhalten würden (also wie aktuell ja auch), dann lass es entweder sein oder überleg dir, ob du dann ggf. das Beförderungsamt zurückgeben wolltest/könntest, nachdem du keine weitergehenden Ambitionen hast oder ob du deinen Zeitaufwand insgesamt so gestalten könntest, dass es eben kein Mehraufwand mehr wäre. (Und ich halte es für völlig nachvollziehbar, dass einen das fuchsen würde, das ginge mir nicht anders, auch wenn ich eine enorm hohe intrinsische Motivation für den Beruf habe. Trotzdem arbeite ich für Geld und finde, dass die Übernahme von zusätzlichen Aufgaben und von mehr Verantwortung auch zusätzlich entlohnt werden darf.)
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Nein, das wäre auch nicht klug. Das schwarz-weiß denken bringt aber doch auch nix. USA=gut und Russland=böse, wie es hier propagiert wird stimmt halt auch nicht.
Das ist zumindest nicht mein Bild von diesen beiden Staaten, ihren Politkern (über aktuelle Regierungen hinaus) oder auch den Bürgerinnen und Bürgern dieser Länder. Gerade aber wenn du den Eindruck hast, dass manche User:innen zu schwarz-weiß und damit letztlich ja auch zu undiffferenziert argumentieren bei diesem Thema wäre es doch sinnvoll und hilfreich, wenn du selbst nicht auch einfach Pauschalaussagen und simplifizierende Zuspitzungen (die letztlich nur eine andere Art von schwarz-weiß, aber eben auch nicht mehr Farben und Schattierungen hereinbringen) äußerst, sondern so differenziert argumentierst, wie du dir das auch von anderen Userinnen und Usern wünschen würdest. Oder nicht?
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Eine Kollegin macht das aktuell. Quasi ein Sabbatjahr, nur ohne Ansparphase (weil die Entscheidung in ihrer Familie nicht so frühzeitig gefallen ist, dass eine Ansparphase eine Option gewesen wäre), sprich ohne Bezahlung und mit der Offenheit, die Zeit länger zu gestalten, weil sie noch nicht wissen ob und wann sie ggf. zurückkehren wollen/werden.
Wenn ihr kleine Kinder habt geht das also auf jeden Fall ganz unproblematisch. Ohne Kinder weiß ich ehrlich gesagt nicht, ob das Auswirkungen haben könnte. Ich würde dir empfehlen, das mit deiner Gewerkschaft und/oder dem PR zu besprechen.
Ich nehme an, das Angebot deines Mannes bezieht sich auf Juli 2023? Oder doch noch später, so dass eine 3-jährige Ansparphase für ein Sabbatjahr noch eine Option wäre?
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Die aktiven Nutzer aus MeckPomm sind eher rar gesät hier im Forum. Du könntest mal hier nach Unterrichtsentwürfen zu für dich interessanten Themen schauen, um diese dann an deine Klassen anzupassen. Zusätzlich könntest du zielgerichtet Fragen stellen zu aktuellen Planungen deinerseits, wenn du auf Schwierigkeiten stößt, um vom Schwarmwissen profitieren zu können. Es gibt zumindest einige KuK hier im Forum unter den aktiven Usern, die wie ich ein ähnliches Fach in der Sek.I in einem anderen Bundesland unterrichten und dir so ggf. weiterhelfen könnten.
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Welche App du verwendest bzw. ob du überhaupt eine App verwendest, kommt ganz am Ende, nicht am Anfang.
Vielen Dank!
Lieber TE: Erst kommen deine Unterrichtsziele basierend auf Lehrplan und Stoffverteilungsplan, dann dazu passende Methoden/Arbeits- und Sozialformen, um diese Ziele besonders gut erreichen zu können, sowie die Entwicklung passender Aufgabenstellung bzw. Einbindung bereits vorhandenen Unterrichtsmaterials samt der Medien, die dir geeignet erscheinen, um deine Unterrichtsziele erreichen zu können. Medien sind- wie bereits eingangs von mir geschrieben- kein Selbstzweck bei der Unterrichtsplanung. Also: Statt das Pferd von hinten aufzäumen zu wollen, nur um auf jeden Fall irgendwelche Apps einbinden zu können, plan deinen Unterricht von den Zielen her und mach dich frei davon, dass das geeignete Medium immer irgendeine App sein müsste. Wenn diese tatsächlich besonders gut passen und das bei dir besonders häufig eingesetzt wird, weil das zu deinem Unterrichtsstil passt: Fein. Wenn sie aber nicht zu den Unterrichtszielen passen (und solche Situationen gibt es in jedem Fach an jeder Schulform zur Genüge), dann versuch nicht auf Teufel komm raus um der App willen irgendwelche Ziele zusammenzuklöppeln.
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Ich bin echt froh, damit noch nicht selbst in Berührung gekommen zu sein...
Ich habe in meiner Klasse in der Regel " Muttersprachler" oder zumindest können die Ki der durch die Kita alle so gut deutsch, dass wir uns alle gut sprachlich verständigen können.
Da fehlt dann hier und da mal ein Wort was nicht so oft benutzt wird..that's it.
Ehrlich gesagt verursachen die SuS, die in Deutschland geboren und aufgewachsen sind, aber dennoch die Bildungssprache nur höchst unzureichend beherrschen (was ganz unabhängig von Familiensprachen vor allem eine Unterschichtsproblematik ist) bedeutend mehr Arbeit im Schulalltag als die Kinder, die Deutsch gerade erst erlernen. Letztere sind einerseits oft hoch motiviert, um sich überhaupt verständigen zu können, so dass sie teilweise schon nach einem halben Jahr in Deutschland beginnen können im regulären Unterricht aktiv mitzuarbeiten. Andererseits haben einige von ihnen überraschend gute Englischkenntnisse, die als sprachliche Brücke dienen und bei manchen auch eine reguläre Mitarbeit ab Tag 1 ermöglichen mit entsprechendem Einsatz von Lehrkräften bzw. Klassen. Die Kinder, die wirklich komplett aus dem Ausland zu uns ziehen kommen nun einmal nicht exklusiv aus Unterschichtfamilien, sind auch nicht alle durch Krieg, Flucht, Migration traumatisiert und lernen insofern zumindest teilweise sehr schnell die Grundlagen der deutschen Sprache. Gerade bei den Kindern, deren Eltern gezielt zum Arbeiten nach Deutschland migriert sind merkt man auch, dass sie anders sozialisiert wurden, z. B. vorbereitend bereits Englisch gelernt haben oder auch allgemein sehr bildungsaffin sind (wie auch in der Vergangenheit einige syrische Flüchtlinge oder jetzt auch manche ukrainische SuS), so dass sie gerade auch die Bildungssprache sehr schnell erlernen und sich dadurch besser auszudrücken vermögen als viele der Kinder aus Deutschland, denen eben diese Bildungssprache von klein auf fehlt. Ich habe jedes Jahr solche Überflieger im Unterricht sitzen, die gerade erst nach Deutschland gekommen sind, aber über ein so hohes Sprachniveau und so viele sprachliche Register in ihren Herkunftsssprachen verfügen, dass sie sich unbedingt auch auf Deutsch so komplex ausdrücken wollen und ganz konsequent daran arbeiten in allen Fächern, immer nachfragen, wenn sie ein Wort noch nicht kennen bzw es nachschlagen, immer nachfragen, ob man ihre Texte verstehen könne, etc. Sorgen bereitet mir dann eben vielmehr die generelle Spracharmut vieler Kinder aus der Unterschicht gleich ob mit oder ohne Migrationshintergrund und unabhängig von der Anzahl der Familiensprachen.
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Meine Frage ist jetzt, bin ich trotzdem verpflichtet den Eltern ihr Verhalten mitzuteilen, ich will ihr vertrauen nicht missbrauchen und zudem ist sie aktuell wie erwähnt in professioneller Behandlung. Trotzdem bin ich mir unsicher ob ich nicht doch verpflichtet bin dieses Verhalten zu melden.
Ja, du musst die Eltern informieren. 9.Klasse bedeutet, sie ist noch minderjährig, ergo gibt es diesbezüglich keinen Ermessensspielraum für dich. Wenn du dennoch unsicher bist, dann bespricht die Rechtslage mit deiner SL und hol dir für weitere Gespräche mit der Schülerin die Schulsozialarbeit ins Boot. Die Eltern zu informieren ist dennoch nicht fakultativ. Wer weiß, ob sie tatsächlich aktuell in Therapie ist oder wie tief manche der Wunden tatsächlich sind. Du musst dich da ganz banal rechtlich schützen und solltest deshalb künftig SuS keine Versprechen geben, die du letztlich nicht halten kannst, sondern deutlich machen, dass du ggf. verpflichtet bist je nach Gesprächsinhalt mit der Schulleitung, anderen Lehrkräften, Schulsozialarbeit oder auch den Erziehungsberechtigten zu sprechen.
Eine frühere Freundin von mir hat sich mal versehentlich in meiner Wohnung (sie hatte zum Gießen der Pflanzen einen Schlüssel während meines Urlaubs), auf meiner Matratze so tief "geritzt", dass der Notarzt kommen und sie vor Ort zusammenflicken musste (gab unschöne Flecken, die sich nicht verbergen ließen, deshalb musste sie es mir erzählen). So etwas geht verdammt schnell, auch ungewollt und kann dann durchaus auch anders ausgehen.
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Mini-Theaterstück? Jede Klasse übernimmt einen Mini-Akt?
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Weizen. Bitte bayrisch, danke. (Määääähbräu finde ich fein.)
Thymian ins Essen oder Thymiantee?
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Kreppeln kenn ich net. Aber: Mahlzeit!
gefüllte Krapfen, Kreppel, Pfannkuchen, Berliner, ... Je nach Region heißen die anders. Letztlich ist es einfrittierter Hefeballen, der klassisch mit Zucker bestäubt wird und mit Marmelade gefüllt wird, wobei es auch diverse weitere Varianten gibt (andere Füllung, oben anders gestaltet mit Glasur, anhepasst an aktuelle Themen wie die WM,...).
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Oh, ich kann Amerikaner nicht leiden. Also die mit Zuckerguss.
Ich bevorzuge Kreppeln: Ungefüllt, mit Vanillecreme gefüllt, mit Schoko-Nougat gefüllt...
Oh ja, Berliner sind auch wirklich wirklich lecker.
Vanille oder auch Eierlikör sindlasse ich aus (Vanille schmeckt zumindest bei meinem Bäcker
, Eierlikör will ich nicht probieren, trinke ich auch nicht
), aber klassisch mit Erdbeer- oder Himbeermarmelade oder auch mit Nougat gefüllt finde ich gut.
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