Beiträge von CDL

    Meine Erfahrungen zeigen das Gegenteil. Wir fahren mittlerweile mit durchschnittlich sicher 3 LE Kindern pro Klasse, ergo 12 pro Jahrgang. Mir ist ein Kind bekannt, das einen Regelschulabschluss vor 2 Jahren erlangt hat. Ist einmal der Förderstatus anerkannt und durch Kind und Eltern akzeptiert, erlischt zumeist jeder Ehrgeiz (vor allem bei den Kids).

    Das kenne ich ganz anders. Sämtliche LE- Kinder, die ich bislang hatte wollten unbedingt lernen und haben im Rahmen ihrer Möglichkeiten ihr Bestes gegeben, um einen Regelschulabschluss zu erlangen. Zumindest den HS- Abschluss konnten bislang auch alle erreichen, in einem Fall wurde die Schülerin ab der 7. Klasse in allen Fächern Klassenbeste, so dass der Förderstatus aufgehoben werden konnte, und hat letztendlich einen hervorragenden Realschulabschluss erworben.

    Als ich im Ref war hatten wir darüber hinaus einen Praktikanten an der Schule (Lehramtsstudenten), der wegen seines LE- Status zunächst einen HS- Abschluss erworben hatte und sich von dort aus weitergearbeitet hatte über die Mittlere Reife zum Abitur und ins Studium.

    Gute Förderung macht einen himmelweiten Unterschied aus auch für LE- SuS.

    Man muss sich bei allem bezüglich des Schulsystems fragen: Hätte es das zu Kaisers Zeiten gegeben? Und da ist die Antwort ganz klar nein. Es gab einen gesellschaftlichen Konsens darüber, was es bedeutet, schulfähig zu sein.

    Wenn „Kaisers Zeiten“ der Maßstab wären, dann wäre ich als Schwerbehinderte mit einer psychischen Erkrankung (PTBS) nicht Lehrerin, sondern irgendwo weggesperrt, genau wie SuS mit Behinderungen aller Art gar nicht erst beschult werden würden, Lehrerinnen müssten gefälligst ledig bleiben und weil Menschenrechte natürlich auch im Unterricht keine Rolle spielten, würden SuS, die in irgendeiner Weise der Lehrkraft negativ auffallen würden (also vielleicht einfach, weil sie queer sind, gegen Nazis, für Frauen- und Kinderrechte und eine eigene Meinung haben) verprügelt mit Händen oder auch Hilfsmitteln.


    Der Maßstab ist unser Grundgesetz, nicht die revisionistischen Vorstellungen von Leuten wie dir, die ganz offensichtlich die Vergangenheit lieber unkritisch verklären, statt sich mit der Gegenwart konstruktiv auseinanderzusetzen, zu der es gehört, dass nicht jede: r, den jemand „schwierig“ findet oder für momentan nicht beschulbar hält deshalb automatisch in eine Förderschule gehört.

    Butternutkürbis, Kartoffeln, Zwiebeln, Paprika, Knoblauch im Ofen gegart, dazu entweder eine vegane Proteinvariante oder Hüttenkäse mit Kräutern, sowie grüner Salat.


    Was gibt es bei dir zum Mittagessen?

    Es ist nicht die Lösung schlechthin, aber mein Vorschlag wäre, sonderpädagogische Förderzentren (wieder) auszuweiten und dort Kinder und Jugendliche zu beschulen, denen gefühlt alles egal zu sein scheint. Sie haben offensichtlich andere Bedürfnisse als das, was wir im Regelschulsystem bieten können (…)

    Inwiefern stellt dass einen sonderpädagogischen Förderbedarf dar?

    Wie genau sollte dieses Gefühl substantiiert werden?

    Wo genau sollen die passenden Lehrkräfte dafür gebacken werden (denn die raren Förderschullehrkräfte, die wir haben, haben bereits mehr als genug SuS auch ohne neuen, gefühlten Förderschwerpunkt)?

    Warum sollte das kein klassisches Bedürfnis sein, für das im Regelschulsystem selbstverständlich Platz sein muss?

    Weshalb genau sollte weitere Segregation die Lösung sein, nicht etwa bessere Förderung INNERHALB des Regelschulsystems?

    Aufwachen

    Hund kraulen

    Waschen/ Anziehen, Waschmaschine anschalten

    Wasserkocher anstellen

    Ab in den Garten (mit dem Hund) und Frühsport machen

    Hund füttern

    Wenn möglich: Frühstücken, sonst zumindest Tee trinken

    Nochmal ein Stündchen mit dem Hund einschlafen

    Langer Spaziergang mit dem Hund, wenn von den Schmerzen her möglich: Stabilitätsübungen Runde 2


    Hund einen Snack aussuchen lassen

    Gesund Kochen, Spülmaschine umfüllen, Spülbecken schrubben, Ablagen putzen, und Mittagessen

    Schreien, Weinen oder vielleicht auch eine therapeutische Übung (schwieriges Datum morgen)

    Hund kraulen um sie zu beruhigen oder mich trösten zu lassen oder beides gleichzeitig

    Wäsche aufhängen

    Mit dem Hund im Garten spielen

    Backen, Alternative: Dissoziieren, damit der Tag endet, also doch lieber backen und Nachbarn glücklich machen

    Ist der Tag noch nicht vorbei?

    Hundefutter richten

    Tee trinken

    Jetzt ist aber bestimmt endlich Schlafenszeit!?!

    Kurze Hunderunde

    Serie streamen und Tee trinken

    Melatonin nehmen und hoffentlich einfach einschlafen können


    Und was steht auf deinem inneren Programmplan für morgen?

    Nein, aber ich esse sehr gerne - wie heute wieder - traditionell italienisches Essen in einem guten, italienischen Restaurant. Pizza gibt es dort zwar auch, habe ich aber noch nie bestellt.


    DUUM isst auch gerne möglichst (bezogen aufs Restaurant) landestypisches, traditionelles Essen in Restaurants.

    In unserer Schule gibt es eine Truppe von Leuten , die ständig andere Projekte lostreten und damit dann alle andern beschäftigen . Wenn ich dann alle die Ordner mit Methodentraining, Medienkonzepten, Vetretungsmaterial, Zirkusprojekt usw sehe, die in Ecken verstauben, ärgere ich mich nur .

    An meiner Noch- immer - Schule ist es tatsächlich in erster Linie die Schulleitung selbst, die das Bedürfnis hat jedes Schuljahr ein neues, wegweisendes Projekt (mit dem man also medial und politisch glänzen kann) zu starten, wobei ALLE bisherigen Projekte dann gefälligst einfach weiterlaufen sollen, egal wie gut oder schlecht sie bereits implementiert wurden. Nichts darf je wegfallen, nichts wird einfach mal erst in Ruhe in der Tiefe implementiert, damit es tatsächlich Teil der Schulkultur werden kann. Das bringt der Schule in der Öffentlichkeit ein extrem gutes Image, sorgt aber auch dafür, dass immer mehr wirklich engagierte Lehrkräfte sich in den 5 Jahren, die ich jetzt an der Schule bin in die innere Emigration verabschiedet haben bezogen auf diese ganzen Zusatzprojekte. Das an der Schule all- präsente Mobbing im Kollegium hängt nun einmal immanent zusammen mit dem Führungsstil, der es zur Tugend macht, KuK regelmäßig zu überfahren, statt sie kollegial mitzunehmen.

    Ich war tatsächlich immer sehr engagiert, bis mir irgendwann das Mobbing die Kraft geraubt hat, um das weiter leisten zu können, was ich leisten will im Beruf.

    CDL : Welchen Begriff hältst du für die beschriebenen Schulen passender?

    Ich verstehe die Frage nicht. Der Begriff „Brennpunktschule“ umschreibt etwas anderes, als du meinst, umfasst also auch die von dir beschriebenen Schulen, wenn diese in einem dementsprechenden Einzugsgebiet liegen. Wenn dir der Begriff grundlegend missfällt, dann gilt es für alle Schulen in derartigen Einzugsgebieten alternative Umschreibungen zu finden, nicht nur für diejenigen, die ihr Blatt besonders gut ausspielen. Alternativ muss man dann einfach konkretisieren, welche Arbeit die einzelne Schule macht, die zu besonders guten Ergebnissen führt in derartigen Einzugsgebieten. Das ist letztlich dann auch gewinnbringender als ein einzelner Begriff, weil man dadurch mehr verstehen und für die eigene Schule mitnehmen kann.

    Ist dann zusätzlich noch die Zusammensetzung der Bevölkerung eines Stadtviertels sozioökonomisch unausgewogen, kommt es schnell zum Label "Brennpunktschule". Das ist kein Automatismus und ich hoffe, du siehst es auch so, dass Schulen unabhängig von ihrem Standort die Möglichkeit haben, gute Schulen sein zu können.

    Das Label „Brennpunktschule“ sagt genau gar nichts über die Qualität der Arbeit dieser Schule aus, sondern erzählt AUSSCHLIESSLICH etwas über das Einzugsgebiet dieser Schule. Tatsächlich leisten zahlreiche sogenannte „Brennpunktschulen“ herausragende Arbeit, bedenkt man, womit sie alles zu kämpfen haben und entwickeln teilweise SEHR wegweisende neue Konzepte zur Förderung trotz der eklatanten Ressourcenarmut im System Schule, wie auch in zu vielen Elternhäusern.

    Da wir diese Diskussion mit dir dieses Jahr schon einmal hatten und es nicht richtiger wird, was du dazu schreibst, schlage ich vor, dass du dich wahlweise einliest oder das Thema künftig aussparst.

    ch bin auf der Suche nach einem Fachanwalt für Arbeitsrecht. Dieser sollte allerdings auch Ahnung von Tarifrecht haben. Gibt es hierzu Empfehlungen?
    In der Vergangenheit bin ich öfter auf träge, lustlose Anwälte gestoßen.
    Die Empfehlung bitte per Direktnachricht.

    Nachdem du noch nicht einmal dein Bundesland teilst, empfehle ich dir, dich einfach direkt an deine Gewerkschaft zu wenden mit der Frage. Selbst wenn du keinen Anspruch auf Rechtsschutz haben solltest, kann dir diese jemand Erfahrenes in deiner Region empfehlen.

    Hast du denn deine Dienstkamera?

    Sobald es ein Dienstgerät gibt (was an den meisten Schulen in BW über Tablets gesichert sein dürfte) gibt es auch eine „Dienstkamera“, wobei ich persönlich mich in der Frage nicht an dem Aspekt aufhängen wollen würde, sondern die Präsenzfrage priorisieren würde.

    Wenn ihr das Thema zu eurem Konfliktfeld machen wollt, solltet ihr euch die Frage stellen, ob ihr wirklich alle Konferenzen wieder in Präsenz abhalten wollt. Das wird vermutlich nämlich dann die Konsequenz sein.

    Genau das war die Wahl, die wir nach der Pandemie durch die SL bekommen haben: Konferenzen auch online als Entlastung, dafür aber mit eingeschalteter Kamera oder alternativ in Präsenz teilnehmen.

    Hallo zusammen,
    kennt sich hier Jemand aus mit den Gleichstellungsanträgen? Von 30% auf 50%.
    Was muss man beachten?
    Danke im Voraus für eure Tipps.

    Lass dich von deiner Schwerbehindertenvertretung beraten. Diese kann dir alle für deine persönliche Situation relevanten Hinweise geben. Du bleibst bei einer Gleichstellung aber bei deinem Grad der Behinderung von 30 (was nichts mit Prozentwerten zu tun hat) und wirst Menschen mit einem Grad der Behinderung von 50 lediglich gleichgestellt bei den Schutzrechten.

    Für die Palästinenser wurde es seit der ersten Intifada tatsächlich immer schlimmer. Das ist schade. Trotzdem kann man nur vom Jetzt ausgehen, sonst erreicht man nichts. Trump hat hier einen Erfolg vorzuweisen. Ob der nachhaltig ist, wird man sehen. Aber jedenfalls besteht gerade Hoffnung.

    Wenn das zum Erfolg werden sollte, dann nicht dank Trump, sondern dank der vielen Menschen auf palästinensischer und israelischer Seite, die das alltäglich umsetzen und mit Leben füllen, was sonst nur weitere leere Worte auf Papier sind. Wenn Trump tatsächlich politische Erfolge erzielen möchte, dann sollte er aufhören die Demokratie in seinem eigenen Land sukzessive zu untergraben und abzuschaffen. Andernfalls bleibt er einfach nur in Erinnerung als der autokratische amerikanische Präsident, der die USA in ein Bürgerkriegsgebiet verwandelt hat, während er lautstark gebrüllt hat, er verdiene gefälligst endlich den Friedensnobelpreis.

    Unabhängig von diesen Folgefragen bin ich gerade immens erleichtert, dass zumindest die Überlebenden Geiseln endlich alle freigekommen sind. Meine Gedanken sind heute (mal wieder) bei diesen. Ich hoffe, sie haben eine gute therapeutische Begleitung in den nächsten Jahren und überleben das Erlebte nicht nur langfristig, sondern lernen auch wieder zu leben.

    Ein Fall fürs Verwaltungsgericht, diese Regelung kann so nicht standhaft sein, alleine weil dann der Erholungsurlaub nicht mehr genommen werden kann oder dieser muss dann in die Schulzeit verlegt werden. Auch OK...

    Jupp, meine Rede. Das ist eine unhaltbare Vorgabe- vorausgesetzt die davon Betroffenen lassen sie gerichtlich überprüfen und zerlegen.

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