Beiträge von CDL

    E14 ist keine Einstiegsstufe, diese kannst du dir also aus dem Kopf schlagen. Nachdem du den Quereinstieg ins Ref machen möchtest, würdest du danach die für BBSen in Niedersachsen gängige Eingangsbesoldung erhalten, die mutmaßlich ( Humblebee möge mich andernfalls korrigieren) bei A13/E13 liegt. A14/E14 ist dann in jedem Fall eine erst später mögliche Beförderungsstufe, wenn es eine entsprechende Stelle ausgeschrieben gibt und du die Voraussetzungen dafür erfüllst.

    Nein, du verhandelst gar nicht an der Stelle (zumindest im staatlichen Schuldienst nicht), sondern wirst nach dem Ref einfach in die Besoldungsstufe eingeordnet, die dir qua Ausbildung zusteht. Die Besoldung wird schließlich nicht von der einzelnen Schule vorgenommen und festgesetzt- jedenfalls im staatlichen Schuldienst nicht- sondern von deinem angehenden Dienstherrn, dem Land Niedersachsen.

    (...) Und wieder bleibt an ihnen hängen, was sich eigentlich erübrigen würde: die Betreuung und Beschäftigung der Kinder. Erübrigen würde sich zumindest Letzteres, wenn zwar die Schulen geschlossen blieben, nicht aber der Unterricht ausfiele.

    Dass Schulschließung immer noch zwangsläufig auch Unterrichtsausfall bedeutet, ist ein Armutszeugnis für die Schulpolitik eines modernen Industriestaates. (...)

    Ich finde es nachvollziehbar zu fordern, dass es möglich sein sollte in einem Land wie Deutschland, dass in so einem Fall Fernunterricht möglich ist. Da steckt für mich zuallererst eine Forderung an die Politik drinnen, die dafür erforderlichen Rahmenbedingungen (inklusive der personellen Versorgung für erforderliche Notbetreuung) sowohl an den Schulen, als auch bei den Familien (Endgeräte, stabile Verbindungen) zu schaffen und sicherzustellen. Denn ja, es ist ein Armutszeugnis für unser Land, dass das auch nach zwei Jahren Pandemie noch immer nicht einfach flächendeckend möglich ist derart umzustellen.

    Ich finde es dennoch absurd zu meinen, dass das Betreuungsproblem von Eltern sich einfach in der Luft auflösen würde, wenn nur Fernunterricht gegeben würde. Auch Fernunterricht erfordert schließlich bei Kindern, die noch nicht alleine zuhause bleiben können eine Aufsichtsperson in Präsenz, nicht nur die Lehrkraft am Bildschirm. Wer diese Aufsichtsperson umgekehrt nicht mehr benötigt, wäre durch Fernunterricht zwar möglicherweise sinnvoller beschäftigt gewesen, ein zu lösendes Betreuungsproblem der Eltern gab es in diesen Fällen aber auch nicht bei komplettem Unterrichtsentfall.

    Wie machen die das? Laut RKI wissen wir doch gar nicht wieviele in Deutschland überhaupt gegen COVID19 geimpft sind.

    Ich könnte begründet mutmaßen, nachdem du aber ja wissen möchtest, wie statista.de das konkret macht, wirst du, wie so häufig bei dieser Art Fragen deinerseits, den Urheber selbst fragen müssen.

    Spoiler anzeigen

    Das RKI tappt einerseits nicht komplett im Dunklen, kennt nur nicht die Zahl auf das letzte Prozent genau, lediglich den Mindest- und Höchstbereich der bereits Geimpften. Andererseits ist bekannt, welche Impfstoffmengen an Deutschland geliefert wurden, es lässt sich nachvollziehen, wie viel wovon an wen gespendet wurde oder auch, wenn etwas vernichtet werden musste an Teilchargen. Schließlich kannst du z.B. auf dieser Seite https://impfdashboard.de/daten, die ihre Daten vom RKI bezieht u.a. nachvollziehen unter "Zeitreihe der bundesweiten Impfungen" welche Impfstoffe (gesichert) verimpft wurden pro Tag und insgesamt seit Beginn der Impfkampagne.

    Zitat

    Vielleicht sowas: https://www.ema.europa.eu/en/documents/v…-renewal_en.pdf (S.6-9).

    Oder deswegen: https://www.ema.europa.eu/en/documents/v…-renewal_en.pdf (S.43, letzte Zeile der Tabelle).

    Jetzt mutmaßt du und danach hatte ich nicht gefragt, sondern ich wollte konkret von Schokozwerg wissen, was sie in dem von ihr verlinkten Artikel Relevantes gefunden hat, was ihres Erachtens bislang untergegangen wäre.

    Die von dir verlinkten Dokumente bei der EMA sind öffentlich einsehbar, ergo kein Staatsgeheimnis, konnte also jede_r auch bislang bereits einsehen. Ich kann nichts weltbewegend Neues und bislang gänzlich Unbekanntes erkennen in den Teilen, die du hervorgehoben hast. Vielleicht möchtest du umgekehrt einfach selbst formulieren, was du darin erkennst, was deines Erachtens bislang untergegangen wäre und worüber wir hier diskutieren sollten?

    Von wem? Die Schule hat keine Geräte für Schüler

    Das ist echt bitter bei euch: Keine Dienstgeräte für euch Lehkräfte bislang, keinerlei Leihgeräte für SuS. Dagegen herrscht bei uns dann ja fast schon "technischer Wohlstand", mit Diensttablets für alle Lehrkräfte und immerhin 100 Leihgeräten, die aktuell, da sie nicht für Fernunterricht benötigt werden, als Arbeitsmaterial für unsere SuS in verschiedener Form im Präsenzunterricht dienen (Tabletklasse, Arbeitsgeräte für die Projektprüfung,...).

    Oh, sorry. Darf man hier den Artikel einfach reinkopieren?

    Nachdem der Artikel hinter einer Bezahlschranke ist: Nein. Sonst unterläufst du damit ja das Ansinnen der Welt, sich journalistische Arbeit bezahlen zu lassen. Niemand kann dich aber daran hindern, die Aussagen, die du für zentral erachtest und auf die du dich beziehst mit eigenen Worten wiederzugeben. :)

    Mach das gerne. Dieses ständige 'ist doch bloß n Schnupfen' und dann drei mal 'ich kenne aber jemanden, der lange erschöpft war!!!' führt zu nichts.

    Das sehe ich eben nicht als meine Aufgabe an. Immerhin sind das alles erwachsene, studierte Menschen hier. Ich habe Schülerinnen und Schüler die ich unterrichten muss. Wer hier im Forum etwas wissen möchte kann selbst nachlesen oder zumindest zielgerichtet nachfragen. Wo ich etwas für besonders zentral halte, was nicht untergehen sollte, binde ich das ein, antworte auch auf entsprechende Nachfragen, wenn ich Zeit und Lust habe. Wer sich nach zwei Jahren Pandemie noch immer auf dem Niveau von "ist ja nur eine Erkältung" austauschen möchte ist entweder beratungsresisistent und meine Zeit nicht wert oder - wie Plattenspieler es an der Stelle war- polemisch. Für Polemik reicht eine entsprechende Replik.

    Ich finde es andersherum für einen angehenden Beamten zumutbar, selbst einmal einen Blick in die Verordnung zu werfen, die die eigene Ausbildung und Prüfung regelt.

    Wer sich beschwert, dass es einem nicht gesagt wurde, dokumentiert, dass sich nicht mit der Materie auseinandersgesetzt wurde.

    Stimmt definitiv. Nachdem es aber bei den Probezeitgutachten völlig anders geregelt ist einerseits und das Gutachten ja ein wichtiger Zeugnisbestandteil ist andererseits, fände ich an dieser Stelle eine Information z. B. des Seminars, das ja auch über die sonstigen, nachlesbaren Prüfungsmodalitäten noch einmal explizit und umfassend informiert, nur diese Information ausspart, angezeigt.

    Ich aktualisiere jedes Mal (also vor jedem Versuch) meine Gefährdungsbeurteilungen (GBU), es gibt mehrmals im Jahr (teilweise wöchentlich) Änderungen in den Einstufungen. Vermutlich ist es in Sek. I nicht ganz so wichtig, weil die Chemikalienauswahl beschränkter ist. Aber ich habe es selbst erlebt, dass über Nacht ein Stoff von völlig unbedenklich und zulässig für Grundschule zu vermutlich krebserregend (also für alle verboten) geändert wurde. Und leider warnt Baden-Württemberg nicht (andere Bundesländer teilweise schon). Aktuell überarbeite ich die unsere elektrischen Geräte, da ändert es sich zum Glück nicht so oft.

    Habt ihr kein Programm, dass das übernimmt? Ich gebe Chemikalien etc. ein und es gibt einen Vorschlag, den ich abzeichne (oder bewusst anpasse). Im Klassenbuch wird nur die allgemeine halbjährliche Sicherheitsbelehrung eingetragen.

    Da ich nicht in den Naturwissenschaften bin, habe ich nur mitbekommen, dass der Kollege im letzten Jahr viele völlig veraltete Gefährdungsbeurteilungen aktualisiert hat. Wenn das laufend weiter erforderlich ist, gehe ich jetzt einfach mal davon aus, dass das inzwischen zumindest auch entsprechend erfolgt (hoffe ich jedenfalls), wenn das schon offenbar davor nicht durchgehend der Fall war. Vielleicht ist es aber auch tatsächlich etwas anders geregelt in der Sek.I. :weissnicht:Wenn ich dran denke, frage ich mal einen Kollegen oder eine Kollegin aus NaWi nächste Woche.

    Um das mal etwas zu ordnen: bei Regressforderungen geht es mit Sicherheit nicht darum, ob alle Stunden ordnungsgemäß eingetragen wurden. Ich kann mir auf dieses Gerücht nur im Zusammenhang von Schadensereignissen und der Unterstellung nicht erfolgter Sicherheitsbelehrungen (Nachweis durch Klassenbucheinträge) einen Reim machen. Ich denke da an ein schief gegangenes Experiment im NW-Unterricht, dadurch verursachte Verletzung eines Schülers und bei der Ermittlung tauchen erhebliche Zweifel daran auf, dass die verantwortliche Lehrkraft entsprechende Sicherheitsvorschriften eingehalten hat. Indikatoren dafür können (nicht müssen!) fehlende Einträge zu Belehrungen, aber auch fehlende Gefährdungsbeurteilung des Versuchs sein. Dann kann u.U. von grober Fahrlässigkeit ausgegangen und in Regress genommen werden.

    Und genau das ist ja der Grund, warum solche Belehrungen zu festgelegten Zeitpunkten (z.B. zu Schuljahresbeginnn oder bei Erstnutzung eines Fachraums) erfolgen und dann auch im Klassenbuch/Tagebuch dokumentiert werden müssen. Wird bei uns regelmäßig auf Konferenzen angesprochen, wenn z.B. wieder wegen Corona eine Aufklärung zu erfolgen hat, dass wir darauf achten sollen das auch im Klassenbuch zu dokumentieren als Absicherung und Nachweis. Die Gefährdungsbeurteilungen für Versuche hat letztes Jahr aufwendig ein Kollege aktualisiert, damit diese wieder auf dem neuesten Stand sind in Chemie, Physik, BNT und von den anderen KuK dieser Fächer einfach übernommen werden können.

    I(...)

    Gibt's eigentlich aktuelle Infos bzgl. Lockerungen und Co.? Entwicklungen in den Krankenhäusern? Liest hier noch irgendwer die Blogs der Wissenschaftler, seit Antimon weg ist?

    Ja, ja und ja. (Und damit bin ich nicht alleine hier im Forum, Antimon hat nur immer dankenswerterweise sehr viel darüber gepostet, was z.B. ich nur mal punktuell mache.)

    Wie viele Menschen sind inzwischen weltweit mit mRNA-Impfstoffen geimpft worden, weiß jemand, wo man das nachlesen kann?

    Weltweit wurden inzwischen von allen Impfstoffen zusammen mehr als 10 Milliarden Impfungen verabreicht. Wie man in diesem Artikel der NZZ in einer der Grafiken sehen kann, entfällt dabei weit über die Hälfte der Impfungen auf Biontech und Moderna. Lediglich für Deutschland habe ich genaue Zahlen gefunden, wie viele Menschen mit welchem Impfstoff bislang geimpft wurden (https://de.statista.com/statistik/date…ach-hersteller/). Ich könnte auch für die anderen Länder der Welt Einzelaufstellungen finden und selbst zusammenrechnen, mag aber nicht. Eine weltweite Aufstellung scheint es bei statista zu geben, wohl aber nur im Bezahlbereich, auf den ich keinen Zugriff habe.

    Woher soll man das auch wissen?

    Weil einem das z.B. das Seminar einfach erzählen könnte oder der eigene SL, mit dem man u.a. für Schulkunde so manche Stunde zusammen verbringt. Ist ja schließlich nicht unwichtig, das zu erfahren. Wissen aus sich heraus muss das natürlich niemand. MIch ärgert daran- und nur das meinte ich- das man eben nicht offiziell darüber informiert wird, sondern es entweder zufällig erfährt, weil jemand, wie hier, etwas in einem Forum schreibt oder man kundige Familienmitglieder hat, etc.

    Zitat

    Die Schulleiterbeurteilung nach dem ersten Ausbildungsabschnitt hat der Schulleiter sogar mit einem besprochen (Man soll ja daraus lernen.) und man hat sofort ein eigenes Exemplar erhalten. Bei der zweiten Beurteilung hieß es dann aber, dass die nicht besprochen und nicht ausgegeben wird, weil sie Teil des Prüfungsergebnisses ist.

    LG DFU

    Ein Ausbildungsgepräch gab es zwar bei mir auch am Ende des ersten Ausbildungsabschnittes (in jedem Ausbildungsabschnitt hatte man Anspruch auf ein Ausbildungsgespräch mit Mentor:inn:en, Schulleitung, Seminar), aber eine schriftliche Beurteilung dazu habe ich nie erhalten. Das könnte wahlweise daran liegen, dass es bei uns in der Sek.I anders geregelt ist, als bei euch, da ihr eine eigene Behörde seid oder am Stil deines SL. :weissnicht:

    An meinem Beruf eigentlich nichts. An meiner Arbeitsstelle finde ich anstrengend, dass ich mich durch meine Vorgesetzten nicht ausreichend geschützt fühle. Oft gehen die Wünsche von Eltern vor den Bedürfnissen und Rechten der Lehrkräfte. Auch ist Gewalt durch SuS am Ende das Privatproblem von uns Lehrer*innen. Ich habe da lange lautstark gegen angekämpft und das hat mich sehr verletzlich gemacht, was mir erst nach und nach bewusst wurde.

    :troest:

Werbung